Spiralweg - Stafflacher Wand
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Der Spiralweg ist viel weiter rechts und höher oben als die beliebten Klettertouren an der Stafflacher Wand und hat somit auch einen deutlich längeren Zu- und Abstieg. Wie an der Stafflacher Wand üblich, ist der Fels etwas splittrig und an den Flachpassagen ist noch etwas Erde. Das absolute Highlight ist die vorletzte Seillänge, bei der man unter dem gewaltigen Überhang an quasi Bienenwabenfels nach oben quert. Wer an der Stafflacher Wand alle Routen kennt, kann sich den Spiralweg anschauen - sonst aber besser zuerst die unteren Touren (z.B. Frischluft ) machen.
Siehe Topo. Die schwerste Seillänge (7-) ist die erste Seillänge.
Werner Gürtler und Gefährten im Jahr 2021.
1 x 60 m
13
1 x 60 m Einfachseil, 13 Expressschlingen und Helm.
Recht gut mit Bohrhaken abgesichert.
Unten gibt es links eine schwere (8+) Einstiegsvariante, welche die Route in der ersten Seillänge kreuzt (die zweite Seillänge geht vom Stand gerade hinauf - siehe Topo).
Vom Parkplatz der Beschilderung zum Klettersteig folgen, nach dem letzten Haus rechts zur kleinen Rumlich-Kapelle aufsteigen. Hinter der Kapelle stehen zwei Häuschen am Waldrand (Wiese mit roter Bank), an diesen rechts vorbei auf dem Wiesenweg, rechts haltend aufwärts, an einer Funkschüssel vorbei - bis man zu einer Forststraße kommt. Auf dieser nach links bis zur ersten Kehre. In der Kehre gerade auf Pfadspuren (Steinmännchen) steil aufwärts bis unter die Wand. Am Schluss recht steil zum weißen Überhang, dort auf einem schmalen Band unter dem weißen Überhang nach rechts aufsteigen - am Ende entlang des Stahlseils (ein paar Klettersteigmeter wurden dort angelegt) bis zum Einstieg am Ende des Stahlseils. Die Kletterausrüstung legt man evtl. besser schon am Beginn des schmalen Felsbandes an.
Vom Ausstieg nach links der blauen Punktmarkierung folgen. Man kommt zu einem Zaun, auf der anderen Seite des Zauns dem Zaun entlang absteigen, bis man den Abstiegsweg des Klettersteiges erreicht. Auf diesem weiter ins Tal abstiegen. Alternativ über die Abseilpiste (6 x 30 m, man beginnt bei einem Baum) abseilen - siehe Topo und Wandbild (Achtung: es gibt links von der Querungsseillänge unterhalb des großen Überhanges einen extra Abseilstand!).
Auf Steinschlag ist bei mehreren Seilschaften zu achten. Wegen des eher mühsamen Zustieges bietet sich bei dieser Route der Fußabstieg an.
Axel Jentzsch-Rabl
Ausgangspunkt / Anfahrt
Auf der A12 nach Innsbruck, dann auf der A13 in Richtung Brennerpass und bei Matrei am Brenner die Autobahn verlassen. Dann weiter auf der Bundesstraße bis St. Jodok am Brenner. Im Ort auf dem Klettersteigparkplatz parken. Öffis: Mit der Bahn nach St. Jodok, der Bahnhof ist näher an den Felsen als der Parkplatz.
St. Jodok - 633 m
Klettersteigparkplatz im Ort - 660 m
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