Sommer Sonne Sonnenschein - Hohes Brett
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Die Südwestabbrüche unterhalb des Hohen Bretts galten lange als Geheimtipp in der lokalen Kletterszene. Es hat aber nicht lange gedauert bis sich herumgesprochen hat, dass man selten so viel schöne Wasserrillenplatten auf engen Raum findet wie an den Felsen oberhalb der Mitterkaseralm. Die gut eingerichtete Route ist an den Ständen mit je einem Bohr- und Klebehaken gesichert und ausreichend mit Zwischenhaken (alles BH) versehen. Der schöne Anstieg hat hauptsächlich Platten- und Wasserrillenkletterei zu bieten, die Kletterei wird nach oben hin etwas steiler. Fazit - alpines, leichtes Sportklettern vom Feinsten in einer tollen Umgebung, mit schönem Ausblick auf den mächtigen Watzmannstock!
Siehe Topo.
Knauseder, Gugl, Schicht und Fuchsreiter; 2003
2 x 50 m
8
Kletterausrüstung, 8 Expressschlingen, 2 x 50 m Seil, Helm und Bandschlingen.
In den leichteren Seillängen gibt es etwas größere Bohrhakenabstände, evtl. kleine und mittlere Keile und Friends von Vorteil (aber nicht leicht anzubringen).
Stellen 4, meist um 3-4
Vom Parkplatz auf dem markierten Wanderweg zur Mitterkaseralm. Hinter der Alm über den Bach zu einem Marterl. Links der Felsen mehr oder weniger weglos (Pfad) durch lichten Wald aufwärts, bis man auf einen schmalen Steig trifft. Diesem bis an das Ende der Latschen folgen. Dort links (Steinmänner) zur Wand queren. Der Einstieg befindet sich im Kar zwischen dem rechten und linken Pfeiler knapp unterhalb einer markanten Platte (goldener BH, Einstieg bei SU wenige Meter unterhalb, links ist die Route "Brettschmankerl").
Vom Ausstieg über Schrofen und steiles Gras auf dem flacher werdenden Rücken (Steinmänner) rechtshaltend zum Jägerkreuz, dort trifft man auf den markierten Normalweg. Entweder direkt vom Kreuz hinunter oder noch schnell hinauf zum höchsten Punkt mit Gipfelkreuz des Hohen Bretts (ca. 130 Hm ab Jägerkreuz). Beim Abstieg in Richtung Stahlhaus zweigt ein unmarkierter, breit ausgespülter Steig direkt zur Mitterkaseralm ab.
Nach Regentagen einen Tag abwarten, damit die Wasserrillen auch gut abtrocknen können. Die Route befindet sich im Nationalpark Berchtesgaden - BITTE verhaltet euch dementsprechend (kein Lärm, keine Abfälle zurücklassen und auf den Steigen bleiben)! Vorsicht, beim Abseilen! Steinschlaggefahr - generell nicht abseilen, wenn noch andere Kletterer in der Route sind.
Axel Jentzsch-Rabl
Ausgangspunkt / Anfahrt
Über die A10 bis zur Abfahrt Salzburg-Süd, ab dort weiter bis nach Berchtesgaden. Im Ort links (von Lofer, Traunstein und Bad Reichenhall kommend rechts) zum Kehlsteinhaus/Obersalzberg abbiegen (beschildert). Beim Kreisverkehr in Richtung Hinterbrand, vorbei am Scharitzkehl zum großen Parkplatz Hinterbrand. Öffis: Mit der Bahn nach Berchtesgaden und mit dem Bus zum Parkplatz Hinterbrand.
Berchtesgaden - 571 m
Parkplatz Hinterbrand - 1130 m
Kommentare