Schwarze Wand - Nordwestwand

Klettern
Schwer
(2)

Toureninfo

In der Wand. (Foto: Thomas Holler)
Diff.
Schwierigkeit 8
Absicherung
AbsicherungAlpin
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 300 m  /  890 Hm
7:30 Std.  /  12:30 Std.
Ausrichtung Nordwest
Ausrichtung Nordwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:00 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 3:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Mittlere Höllentalspitze  (2743 m)
Charakter:

Abwechslungsreiche Kletterei an einer der wohl eindrucksvollsten Wände im Wetterstein. Von selbst abzusichernden Rissen bis zu steiler Wandkletterei wird alles geboten. Die Felsqualität ist bis auf wenige Ausnahmen sehr gut. Die Route wurde in den späten 60ern, größtenteils in technischer Kletterei, erstbegangen. Das alte Material ist nicht immer vertrauenserweckend. Die Stände und einzelne Zwischenhaken wurden saniert. Auf 10 SL stecken 11 Bohrhaken und einige Normalhaken als Zwischensicherung. Der Rest der Route kann mit Camalots und Keilen gut abgesichert werden.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo. Vom letzten Stand weg ca. 200m seilfrei bis zum Gipfel - Kletterstellen bis III.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

J. Lehne, P. Haag, G. Schnaidt, R. Rosenzopf, 1967.

FFA: Xari Mayr & Thomas Holler, 2016.

Seillänge: 

1 x 50 m

Ausrüstung:

11 Expressschlingen, Cams #0,3 - #3, #0,75 & #2 doppelt, Keile und Tapehandschuhe für den Säbelriss.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Auf 10 SL stecken 11 Bohrhaken und einige Normalhaken als Zwischensicherung im Fels.

Zustieg zur Wand:

Von Hammersbach durch die Höllentalklamm zur Höllentalangerhütte. Von der Höllentalangerhütte dem Bachbett bis unter die sichtbare Wand folgen. Über Steigspuren zum Wandfuß und der großen, von rechts nach links ziehenden Rampe bis zum Einstieg folgen. Der Einstieg befindet sich im oberen Rampenteil bei drei Sanduhren.

Höhe Einstieg: 

1650 m

Abstieg:

Vom Gipfel entweder über Schrofen ins Höllentalkar absteigen oder den Grat wieder zurück klettern und über die Route abseilen.

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (7)

Kommentare

05.07.2020 - 10:03

AW: Schwarze Wand - Nordwestwand

Unsere Eindrücke zu den Angaben bei einem 2. gescheiterten Rotpunkt-Versuch: 

Charakter: Abwechslungsreiche Kletterei an einer der wohl eindrucksvollsten Wände im Wetterstein. Von selbst abzusichernden Rissen bis zu steiler Wandkletterei wird alles geboten. Die Felsqualität ist in den schweren Seillängen meistens sehr gut, in den leichteren muss oft an hohlen Schuppen geklettert werden. Im gesamten Vergleich die Route mit dem deutlich größten Anteil an schlechtem Fels an der Schwarzen Wand. Die Route wurde in den späten 60ern, größtenteils in technischer Kletterei, erstbegangen. Das alte Material ist nicht immer vertrauenserweckend. Die Stände und einzelne Zwischenhaken wurden saniert. Auf 10 SL stecken 11 Bohrhaken und unglaublich viele Normalhaken als Zwischensicherung. Der Rest der Route kann mit Camalots und Keilen gut abgesichert werden.

Ausrüstung: 15 Expressschlingen wenn frei gekettert wird, technisch können in der 2. Seillänge gute 20 Placements und in der 7. Seillänge ca. 25 eingehängt werden, Cams #0,3 - #3, #0,75 & #2 doppelt, Keile und Tapehandschuhe für den Säbelriss. In 5 Jahren oder beim technischen Klettern ein Hammer.

Seillänge: 2 x 60m 

Bewertung: Im Vergleich mit "LoGa - Für immer bei uns" (7+), "Flugmeilengenerator" (8) und "Das Jubiläumsbuch" (9) sollte man in der 2. und 4. Seillänge mit den deutlichen Schlüssellängen ganz erheblich über dem angegebenen Grad rechnen. 

Fazit: Eine der letzten wirklich alpinen Instanzen bei uns mit schützenswertem Charakter aus der Eisenzeit, danke Xari und Thomas für die gefühlvolle Sanierung.

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