Schober Südgrat - Frauenkopf
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Der Schober Südgrat, oder genau genommen der Südwestgrat des Frauenkopfs (in Klettererkreisen auch als "Schober-Südgrat" bekannt) bietet ausgesprochen schöne und recht gut gesicherte, wenn auch schon etwas abgegriffene Genusskletterei. An einigen Stellen ist der Anstieg recht luftig, auch muss mindestens 1 x abgeseilt werden. Als Finale ein - mit sehr vielen Bohrhaken abgesichert - A0-Ausstiegsüberhang, dieser verlangt auch einmal etwas Zupacken. Insgesamt eine landschaftlich sehr reizvolle Tour, die fast das ganze Jahr über begehbar ist und zudem sehr schnell abtrocknet. Gesamt ein wirklich schöner Anstieg mit fantastischem Seeblick - und das direkt vor den Toren Salzburgs!
Siehe Topo!
unbekannt
1 x 50 m
8
Einfachseil 50 m, 8 Expressschlingen, einige Köpflschlingen, Helm und Abseilgerät. Klemmkeile können auf dem Grat nur selten eingesetzt werden!
Die Route ist an der schweren Stelle gut, am letzten Überhang (5-/A0) sehr gut mit Bohrhaken abgesichert.
Wenn man den Abschlussüberhang nicht technisch klettert eine Stelle 7 oder 5-/A0 , sonst überwiegend 4 und 3, längere Passagen 2
Kurz auf dem Forstweg zum Schober, dann rechts weiter auf dem steiler werdenden Forstweg in Richtung Frauenkopf/Schober gehen. Bei einem Wegweiser zweigt ein Zickzack-Pfad in Richtung Frauenkopf/Schober ab. Auf diesem im Wald aufwärts bis man den Felsen ganz nahe kommt, dann über ein kleines Schuttfeld nach links zum Fuß des Grates queren. Einstieg bei Bohrhaken, der zweite Haken ist ein Ringhaken in einer Rinne.
1150 m
Am schnellsten vom Frauenkopf auf Weg südöstlich absteigen, um den Sügratfuß herum bis man wieder in die Nähe des Einstieges kommt und dann weiter auf dem schon bekannten Weg hinunter zum Parkplatz.
Alternativ ist der Übergang zum Schober (1329 m) mit wunderbarem Blick auf den Mondsee zu empfehlen. Nordwestlich auf steilem und anfangs versichertem Weg über die Ruine Wartenfels ebenfalls zum Parkplatz. Der kurze Abstecher vom Weg zur Ruine wird mit mittelalterlichem Flair und nochmals schöner Aussicht bis nach Salzburg belohnt.
Unten und bei der Abkletterstelle ist der Grat auch leicht rot markiert (Pfeile und Punkte).
Der Anstieg ist wegen der guten Absicherung auch bei Einsteigern beliebt - bei kompletten Anfängern übernimmt aber der erfahrene Kletterer den Vorstieg.
Die Tour ist auch schnell von der A1 (Westautobahn; Abfahrt Thalgau) zu erreichen und kann so auch bei der Durchreise schnell mitgenommen werden.
22.04.2023
Axel Jentzsch-Rabl
Ausgangspunkt / Anfahrt
Von Thalgau oder Fuschl am See weiter bis zum Wirtshaus Forsthaus Wartenfels unter der Ruine Wartenfels, darunter ist ein großer Parkplatz. Öffis: Mit dem Bus von Salzburg nach Fuschl am See, ab dort muss man dann länger zu Fuß zusteigen.
Fuschl - 670 m
Parkplatz Forsthaus Wartenfels - 905 m
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