Schneesturm - Hochlantsch

Klettern
Mittel
(1)

Toureninfo

2. Seillänge.
Diff.
Schwierigkeit 5
5- obl.
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 450 m  /  750 Hm
3:30 Std.  /  6:00 Std.
AusrichtungNordwest
AusrichtungNordwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:15 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:15 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Hochlantsch  (1720 m)
Charakter:

Interessante Route durch die Nordwestwand des Hochlantsch. Trotz guter Absicherung eine alpine Tour.

Der Fels ist großteils gut, aber oft mit Gras durchwachsen. Nur bei absoluter Trockenheit zu empfehlen. Genusskletterer werden hier vermutlich weniger Freude haben, Alpinisten könnte das ernstere Ambiente gefallen. Durch die schattige Lage ist diese Tour für heiße Sommertage zu empfehlen.

Genaue Routenbeschreibung:

Die Route verläuft rechts des unteren Lantschkares, parallel zu diesem. Die Bohrhaken sind fast immer sichtbar, heben sich aber farblich kaum vom Felsen ab. Die ersten zwei Seillängen sind die schwierigsten und etwas brüchig. Es ist aber immer genug fester Fels da. Danach wird der Fels besser. Stellenweise gibt es viel Gras, das aber bei Trockenheit kaum stört. Nach 4 Seillängen kreuzt die Route den Klettersteig und bietet somit eine Fluchtmöglichkeit. Man steigt direkt am Wanderweg aus, den Hochlantsch-Gipfel kann man nach links in 5 Minuten erreichen.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Didi Ochabauer, Chri Wiedenhofer, 2008 und 2009.

Seillänge: 

1 x 50 m

Expressschlingen: 

8

Ausrüstung:

Alpine Kletterausrüstung mit 50m Einfachseil und 8 Expressschlingen. Mobile Sicherungsmittel nicht notwendig.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Gute Absicherung mit Bohrhaken. Fast alle Stände sind mit zwei Bohrhaken ausgerüstet.

(Die ursprünglich eingesetzten Selbstbau-Bohrhakenlaschen sind entfernt und durch Normlaschen ersetzt.)

Zustieg zur Wand:

Vom Gehöft Zirbisegger 50 Minuten Richtung Franz-Scheikl-Klettersteig (Wegweiser) bis in den Sattel kurz vor dem Klettersteig (links ist eine Holzhütte).

Vom Sattel nach rechts auf deutlicher Wegspur absteigen und entlang der Wand bis kurz vor eine schluchtartige Rinne queren. Den Abbruch der Rinne links im steilen Gras umgehen (Trittspuren) und dann in die Rinne queren. Entweder in der felsigen Rinne (Stellen 2-) oder rechts davon weiter hinauf (steiles Gras, rote Punkte), und vorbei am Einstieg des Breitenauerweges (schräge Riesenplatte mit Dachüberhang rechts oben). Wo die Rinne wieder breiter wird, vor einer großen Lärche, nach links über sehr steiles Gras unangenehm zum Wandfuß queren. Der Einstieg ist bei einem kleinen Pfeiler, rechts vom schluchtartigen Abbruch des Lantschkares, bei Bohrhaken und einem rotem Punkt.

Höhe Einstieg: 

1420 m

Abstieg:

Auf dem markierten Wanderweg nach rechts zur Jausenstation Steirischer Jokl (bzw. Jockl), die in großartiger Lage an der Geländekante thront. Über eine Holztreppe hinunter zur Kirche Schüsserlbrunn (ebenfalls in einmalig schöner Lage) und retour zum Zirbisegger.

Bemerkungen:

Beim  Steirischen Jokl (Jockl)   gibt es auch eine Übernachtungsmöglichkeit.

Infostand: 

30.05.2023

Autor: 

Josef Melchart

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von St. Jakob-Breitenau abzweigen Richtung Hochlantsch / Zirbisegger (kleine Tafeln) und hinauf bis zum Gehöft Zirbisegger. Hier Ende der Fahrmöglichkeit, mehrere kostenpflichtige Parkplätze.

Öffis:  Mit öffentlicher Anreise verlängert sich der Zustieg um 440 Höhenmeter / 1 gute Stunde.

Mit der Bahn nach Mixnitz, dann per Autobus Richtung Breitenau bis zur Station Schafferwerke (565m). Auf markiertem Weg Richtung Hochlantsch-Klettersteig bis zum Sattel kurz vor dem Klettersteig.

Talort / Höhe:

St. Jakob-Breitenau am Hochlantsch  - 607 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Gehöft Zirbisegger (früher Gasthof)  - 1000 m

Bilder (25)

Übersicht Hochlantsch Nordwestwand mit Routen
									, 
										Foto: Thomas Rinnerhofer und bergsteigen.com

Übersicht Hochlantsch Nordwestwand mit Routen , Foto: Thomas Rinnerhofer und bergsteigen.com


									Am Sattel vor dem  Beginn des Klettersteiges - hier rechts bergab.

Am Sattel vor dem Beginn des Klettersteiges - hier rechts bergab.


									Vom Sattel auf deutlichem Steig bergab.

Vom Sattel auf deutlichem Steig bergab.


									Querung zur Rinne.

Querung zur Rinne.


									Einen Abbruch links umgehen.

Einen Abbruch links umgehen.


									Am Einstieg des Breitenauerweges vorbei.

Am Einstieg des Breitenauerweges vorbei.


									In der Rinne oder rechts davon aufwärts.

In der Rinne oder rechts davon aufwärts.


									Wo die Rinne weiter wird, unterhalb einer großen Lärche, über steiles Gras nach links zur Wand.

Wo die Rinne weiter wird, unterhalb einer großen Lärche, über steiles Gras nach links zur Wand.


									Der Einstieg ist rechts vom Abbruch des Lantschkares.

Der Einstieg ist rechts vom Abbruch des Lantschkares.


									Einstieg bei einem kleinen Pfeiler.

Einstieg bei einem kleinen Pfeiler.


									Einstieg bei einem Bohrhaken.

Einstieg bei einem Bohrhaken.


									Am Ende der ersten Seillänge.

Am Ende der ersten Seillänge.


									Der Spreizkamin am Beginn der 2. Seillänge.

Der Spreizkamin am Beginn der 2. Seillänge.


									2. Seillänge.

2. Seillänge.


									3. Seillänge.

3. Seillänge.


									4. Seillänge.

4. Seillänge.


									Gehstrecke im Lantschkar zum ersten Block.

Gehstrecke im Lantschkar zum ersten Block.


									Im Lantschkar vor dem 2. Block nach rechts.

Im Lantschkar vor dem 2. Block nach rechts.


									5. Seillänge, runder Pfeiler.

5. Seillänge, runder Pfeiler.


									6. Seillänge, Hangelstelle.

6. Seillänge, Hangelstelle.


									7. Seillänge, sehr schöne, steile Platten mit Grifflöchern.

7. Seillänge, sehr schöne, steile Platten mit Grifflöchern.


									9. Seillänge, Kaminverschneidung.

9. Seillänge, Kaminverschneidung.


									Interessante Felsbildung im Kamin, das Moos stört kaum.

Interessante Felsbildung im Kamin, das Moos stört kaum.


									Blick vom Ausstieg zum Gipfel des Hochlantsch.

Blick vom Ausstieg zum Gipfel des Hochlantsch.

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