Ruchenköpfe Westgrat

Klettern
Leicht
(1)

Toureninfo

Auf dem Grat, hinten das Rotwandhaus.
Diff.
Schwierigkeit 4
Absicherung
AbsicherungAlpin
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 250 m  /  1150 Hm
1:30 Std.  /  6:45 Std.
Ausrichtung Südwest
Ausrichtung Südwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:45 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:30 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Ruchenköpfe  (1805 m)
Charakter:

Schöne und sehr beliebte Gratkletterei in den Bayrischen Voralpen. Der Grat ist auf weite Strecken einfach, nur im oberen Teil ist eine schwere Passage (Klemmblockkamin) zu meistern.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo. Die Tour folgt meist dem Grat, man sieht den Weg recht gut am abgekletterten, glattpolierten Fels. Landschaftlich schöne Unternehmung im Voralpengebiet, vor allem die Südwand der Ruchenköpfe hat eine lange Klettertradition. Diese Tour ist auch gut als Bike & Climb zu machen, die Auffahrt von Geitau ist deutlich steiler als der Forstweg vom Spitzingsee zum Rotwandhaus.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Ubekannt.

Seillänge: 

1 x 50 m

Expressschlingen: 

4

Ausrüstung:

1 x 50 m Einfachseil, Bandschlingen, 4 Expressschlingen und Helm.

Bemerkung zu den Versicherungen:

An den schweren Stellen ein paar Bohrhaken, im leichten Gelände aber keine Haken. Die Stände meist mit Ringhaken/Bügel.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Eine kurze Stelle 4, meist um 2.

Zustieg zur Wand:

Von Geitau auf dem Forstweg bis zum Soinsee, dort links zur schon sichtbaren Bergwachtshütte unterhalb der Südwände der Ruchenköpfe. Weiter auf dem Weg bis man zum sog. Brotzeitfelsen kommt, gleich dahinter ist der Einstieg.

Anm: Man erreicht die Ruchenköpfe am schnellsten von der Bergstation der Taubensteinbahn (Spitzingsee), ca. 1 Stunde ab Bergstation bzw. kann man vom Spitzingsee auch gut mit dem Mountainbike zum Rotwandhaus hinauf fahren. Vom Rotwandhaus erreicht man den Einstieg in ca. 20 Minuten (Kümpflschart - Brotzeitfelsen).

Höhe Einstieg: 

1720 m

Abstieg:

Vom Gipfel nordöstlich auf gut erkennbaren Steigspuren in eine Rinne (Schnittlauchrinne) hinunter zur Bergwachthütte und von dieser weiter absteigen.

Bemerkungen:

Man kann mit dem Mountainbike bis zum Soinsee fahren - am Ende aber sehr steil (schieben). Einfacher, da nicht so steil, ist es mit dem Mountainbike vom Spitzingsee zum Rotwandhaus zu fahren.

Der Grat wird öfters auch Seilfrei gemacht, der Fels ist aber sehr abgeklettert und die Schlüsselstelle im Klemmblockkamin doch etwas ausgesetzt.

Im Frühjahr liegt auf dem Zustieg vom Soinsee oft länger der Schnee, die Wiesen von Soinsee bis zum Brotzeitfelsen sind nach Regenfällen sehr lehmig.

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (12)

Kommentare

12.04.2025 - 21:34

AW: Ruchenköpfe Westgrat

Aus meiner Sicht wäre es sinnvoll im Briefkastel einen Haken zu setzen. Wenn es jemand nicht durch schafft und die Kraft ausgeht rutscht er/sie auf dem komplett blank polierten Fels ungebremst vier Meter abwärts und schlägt mit dem Rücken/Kopf gegen die Höhlenwand.

21.05.2023 - 19:54

AW: Ruchenköpfe Westgrat

schöne Tour, leider zu wenig Kletterei für den Zustieg.

Die Umgehung der 4 (auch 4) ist im Endeffekt eine Höhlenkriecherei. Man muss sich durch ein abgespecktes Loch durchschieben, welches jedoch nicht ausgesetzt ist. Ein herunterfallen ist sehr schwer, das hochkommen aber auch nicht einfach. Für Leute die sich zutrauen bis auf die 4er Stelle alles seilfrei zu gehen sei die Umgehung ans Herz gelegt. Ich perönlich finde, dass sie die Stelle von der Absturzgefahr/ Kopf massiv entspannt, jedoch nicht vom klettertechnischen Anspruch.

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