Rossschweif - Hochtor
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Eine klassische, lange und wirklich genussvolle Klettertour führt über den Roßschweif auf den höchsten Gipfel im Gesäuse. Nur wenige schwierige Passagen zeichnen diesen Gratanstieg aus. Obwohl in der Route sogar vereinzelt Bohrhaken für Standplätze stecken, wird der Aufstieg in der Regel über weite Strecken seilfrei, also ungesichert bewältigt. Für Alpinisten mit alpiner Erfahrung und Gespür für die richtige Route ein schönes, ausfüllendes Bergerlebnis. Für „An einem Tag“-Aspiranten, die vom Tal aus aufsteigen, eine konditionelle Herausforderung, da über 1700 Hm gemeistert werden müssen! Vom Gipfel des Hochtors hat man eine perfekte Rundumsicht auf die Ennstaler Alpen.
Zu Beginn über Schrofen, dann am Grat entlang. Selten ausgesetzt. Nach der Schlüsselstelle, dem Steilaufschwung, folgt eine herrliche Riesenplatte, auf der ein mächtiger Turm sitzt. An diesem links vorbei. Den letzten Steilaufschwung rechts über gestuftes Gelände umgehen. In wenigen Minuten unschwierig zum Gipfel.
H. und F. Wödl, C. Bernhard und H. Fischer, 1893.
1 x 50 m
5
50-Meter Seil, genügend Köpflschlingen, Helm, Expresschlingen evtl. ein KK-Grundsortiment.
Es sind eingebohrte Standhaken vorhanden. Zwischenhaken gibt es keine. Die Tour lässt sich aber mit Köpflschlingen ausreichend absichern.
Meist 1, Stellen 2 einmal 3
Auf dem markierten Wanderweg vom Gasthof Kölblwirt zur Heßhütte (ca. 3 bis 3,5 Std.). Von der Hesshütte in rund 20 Minuten auf dem Wanderweg in Richtung Planspitze. Der Rossschweif (SO-Grat) zieht direkt bis zum Wanderweg herunter. Kurz bevor der Weg um die Ecke biegt (P. 1748m) und den Blick zur Peternscharte freigibt ist der Einstieg (markiert).
1750 m
Über den Guglgrat/Josefinensteig (teilweise versichert A/B, markiert) zurück zur Hesshütte und wie beim Aufstieg zurück ins Tal.
Lange Tour die man nicht unterschätzen sollte (besser von der Hesshütte aus unternehmen), nur bei sicherem Wetter machen.
03.08.2004
Philipp Gruber
Ausgangspunkt / Anfahrt
Aus dem steirischen Ennstal - hierher über die A9 - Pyhrnautobahn - nach Admont und weiter ins Gesäuse. Beim Ghf. Bachbrücke nach Johnsbach abzweigen und weiter bis zum Kölblwirt. Von Westen über Hieflau - Gstatterboden anreisen.
Johnsbach - 753 m
Gasthof Kölblwirt
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