Richterweg - Stadelwand
Toureninfo
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Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Der Genußklassiker in der Stadelwand schlechthin. Es gibt nur wenig schöne Tage an denen der Richterweg nicht gut besucht wird. Der Klassiker am Schneeberg ist als wunderschöne Kantenkletterei auf jeden Fall einen Besuch wert. Der Richterweg wird auch öfters im Winter begangen und stellt in der kalten Jahreszeit für gute Alpinisten eine Herausforderung dar. Die Linienfuehrung folgt fast immer dem Kantenbereich. Vom Ausstieg steigt man entweder über das Gassel ab oder folgt dem Stadelwandgrat 3 bis zu einer Wiese/Huette, von der man auf (gelb) markiertem Steig rechts unter die Wand zurückkehren kann.
Aufgrund der vielen Begehungen ist der Richtiger insbs. an der Richterplatte und Richter-Verschneidung bereits sehr abgeklettert (glatt).!
siehe Topo!
Richter/Mandel/Heger/Heinisch 1914
1 x 50 m
8
Grundsort.
Einfachseil 50 m, 8 Expr. Schlingen, 2 lange Bandschlingen, Klemmkeile und HELM! nicht vergessen! Die Standplaetze sind nur teilweise mit Klebehaken eingebohrt.
Stände meist gebohrt oder an Bäumen. Dazwischen stecken Bohrhaken mit etwas weiteren abstängen, Richterplatte und Direkter Einstieg sind jedoch sehr gut gesichert!
12 Seillaengen, vorwiegend 3 bis 4 aber auch 5-, (4/A0)
Ausgangspunkt: Höllental-Bundesstraße, Parkplatz zwischen Weichtalhaus u. Hochstegbrücke. Vom Parkplatz den Weg in den Stadelwandgraben ca. 40 min aufwärts, bei den ersten Schuttfeldern der Geröllhalde, die parallel zum Wandfuß der Stadelwand herunter kommt, noch eine Kehre (rechts von der Geröllhalde) aufwärts und dann nach links auf Steigspuren unter die Wand, bis zum Einstieg des Richter-Weges. Der Direkte Einstieg ist links von eienr Rinne bei einer Draht-Sanduhr, darüber bald ein Bühlerbohrhaken.
800 m
Vom Ausstieg steigt man entweder über das Gassel ab (1 Std.) oder folgt dem Stadelwandgrat 3 bis zu einer Huette, von der man auf (gelb) markiertem Steig rechts unter die Wand zurueckkehren kann (1,5 Std.)
Wer am Ausstieg noch Kraft und Zeit hat, sollte unbedingt weiter über den wunderschönen Stadelwandgrat (2+) zum höchsten Punkt der Stadelwand aufsteigen.
25.08.2019
Andreas Jentzsch
Kommentare
AW: Richterweg - Stadelwand
Nach Jahrzehnten mal wieder gegangen - eine schöne, lange Tour. Mittlerweile einige Bohrhaken an den schwereren Stellen, aber nix plaisir. Stände teilweise nach wie vor an Bäumen, aber immer solide möglich. Die Schlüsselstelle ist abgespeckt dass es nur so flutscht, mich hat's gleich mal geschmissen. Auf der nach oben offenen Mizzi-Langer-Wand-Abgesschmiertheitsskala eine glatte 10. Allerdings sind dort zwei Bohrhaken so dass die Fallhöhe nahe Null ist, und man darf sich die restliche Tour dadurch nicht verleiden lassen.
AW: Richterweg
Super Tour!
Allerdings ist meiner Ansicht nach der 5- an der Richterplatte durch den mitlerweile sehr abgespeckten Felsen Geschichte.
Eine 6 - wäre adäquater.
Tipp zur Fortsetzung zum Stadlwandgrat:
Nicht hinunten zum Kessel abzuklettern, sondern noch die Fortsetzung des Grates vom Richterweg rund 10 Höhenmeter zu gehen, und dann zum Stadlwandgrat = nächster Grat, zu queren."
AW: Richterweg
Schöne Route mit einigen, durchaus ausgesetzten Stellen.
AW: Richterweg
Schöner Klassiker mit eher alpiner Absicherung, zum Teil leider etwas abgespeckt - so auch die Schlüsselstelle, die für einen Ver nicht zu unterschätzen ist. Eine recht beliebte Tour außerdem, aber an der Stadelwand wird man sowieso selten allein sein. Sehr zu empfehlen ist der neue, direkte Einstieg in den Richterweg, der sich außerdem ideal mit dem Stadelwandgrat kombinieren lässt.
Mehr Infos zu der Tour hier in meinem Blogbericht:
http://auffi.blogspot.co.at/2014/06/richterweg-stadelwandgrat.html