Pythagoras

Klettern
Schwer
(1)

Toureninfo

Die Schlüsselseillänge (7. SL), die an diesem Tag trotz Nässe frei geklettert werden konnte.
Diff.
Schwierigkeit 8+
7- obl.
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 400 m  /  450 Hm
5:00 Std.  /  9:00 Std.
Ausrichtung Nord
Ausrichtung Nord
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:30 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Hochzinödl  (2191 m)
Charakter:

Abenteuerliche, aber gut abgesicherte Alpintour in wilder Umgebung. Die Hypotenuse zieht in oft herrlichem Fels, entlang der markanten Diagonale, durch die Zinödl Nordwand. Vor allem der Pfeiler der 5. Seillänge ist ein wahres Highlight und der 7. Stand gehört zu den ausgesetztesten, die man im Gesäuse finden kann. Trotz der guten Absicherung keine Plaisirtour! Die Abseilfahrt ist ein Schmankerl für sich und erfordert einen gefestigten Charakter.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Mario Rohrhofer, Roman Weilguny, Markus Kaltenegger (Sommer 2017).

Seillänge: 

2 x 50 m

Expressschlingen: 

12

Klemmkeile: 

keine

Friends: 

Grundsortiment

Ausrüstung:

50 m Halbseile, 12 Expressschlingen, mittlerer Satz Camalots bis 2, Schlingen

Bemerkung zu den Versicherungen:

Gut mit BH gesichert, nur im 5ten Grad muss man schon etwas vom Haken wegklettern. Im leichten Gelände nur Orientierungshaken. Absicherung teilweise mit Camalots verbesserbar. Alle Abseilstände eingerichtet.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Die 7. Seillänge (8+) ist sehr gut abgesichert und auch 6+/A0 kletterbar.

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz „Kummerbrücke“ nicht dem rot-weiß-roten Pfeil nach rechts zum Wasserfallweg folgen, sondern dem kleinen Steig geradeaus in den Wald. Nach dem kurzen Waldstück ist ein schwer erkennbarer Steig mit Steinmännern markiert. Diesen verlässt man bald nach links hinauf zum Schotterfeld, in Falllinie der Zinödlwand. Diesem folgt man bis die rechte Grabenflanke orangesandig wird und zweigt dort bei einem Steinmann rechts auf den grünen Gamssattel ab. Von diesem führt der Gamssteig waagrecht nach rechts und dann hinauf zu den Felswänden, dort quert er dann nach links in den großen Kessel. Weiter den wenigen Steinmännern folgen und von links über das Band zum Einstieg queren. Zustieg bei Nässe allgemein heikel.

Höhe Einstieg: 

1000 m

Abstieg:

Abseilen zuerst entlang der Route und dann gerade hinunter über die brutal luftige Abseilpiste zurück ins Leben. Danach wie Zustieg.

Bemerkungen:

- Trockene Verhältnisse abwarten! - Nicht von der ersten, anspruchsvollen Seillänge abschrecken lassen! - Rückzug über den unteren Teil der Tour möglich, aber unangenehm. Einen ausführlichen Bericht und weitere Bilder findet man auf folgender Seite: cormario.wordpress.com/2018/02/21/pythagoras-hochzinoedl/

Infostand: 

09.09.2017

Autor: 

Roman Weilguny

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

- Von Admont kommend durch Gstatterboden zur Kummerbrücke.

- Von Eisenerz kommend durch Hieflau zur Kummerbrücke.

Talort / Höhe:

Gstatterboden  - 572 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Kummerbrücke  - 572 m

Bilder (16)

Übersicht Hochzinödl Nordwand mit der Route Pythagoras.

Übersicht Hochzinödl Nordwand mit der Route Pythagoras.

Die Schlüsselseillänge (7. SL), die an diesem Tag trotz Nässe frei geklettert werden konnte.

Die Schlüsselseillänge (7. SL), die an diesem Tag trotz Nässe frei geklettert werden konnte.

Zustieg zur Hochzinödl Nordwand.

Zustieg zur Hochzinödl Nordwand.

Steile 1. Seillänge.

Steile 1. Seillänge.

Am Beginn der 4. Seillänge.

Am Beginn der 4. Seillänge.

Am Ende der 4. Seillänge.

Am Ende der 4. Seillänge.

Am ausgesetzten Pfeiler der 5. Seillänge.

Am ausgesetzten Pfeiler der 5. Seillänge.

Die herrlich wasserzerfressene Rampe in der 6. Seillänge.

Die herrlich wasserzerfressene Rampe in der 6. Seillänge.

Die Schlüsselseillänge (7. SL), die an diesem Tag trotz Nässe frei geklettert werden konnte.

Die Schlüsselseillänge (7. SL), die an diesem Tag trotz Nässe frei geklettert werden konnte.

Die leider brüchige 8. Seillänge.

Die leider brüchige 8. Seillänge.

Die letzten Seillängen sind dann wieder gemütlicher.

Die letzten Seillängen sind dann wieder gemütlicher.

Abseilen mit viel Luft unterm Hintern!

Abseilen mit viel Luft unterm Hintern!

the final abseil

the final abseil

nice vistas throughout the route (this is probably the 8th pitch)

nice vistas throughout the route (this is probably the 8th pitch)

abseiling through the 8th pitch

abseiling through the 8th pitch

the horrible, slimy-wet first pitch

the horrible, slimy-wet first pitch

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