Pipeline - Cetina Canyon Omis

Klettern
Mittel
(1)

Toureninfo

Schlüsselstelle 1SL
Diff.
Schwierigkeit 8-
7+ obl.
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 220 m  /  220 Hm
3:00 Std.  /  4:30 Std.
Ausrichtung Süd
Ausrichtung Süd
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:30 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Kula  (863 m)
Charakter:

Die Tour durchzieht die markante Nadel (Salami) auf der Südflanke des Kula. Neben einigen älteren Routen bietet die Tour eine eigenständige Linie durch diese imposante Wand im Hinterland von Omis. Neben der bombastischen Felsqualität ergeben sich durchwegs recht homogene, interessante und vor Allem abwechslungsreiche Kletterpassagen

Genaue Routenbeschreibung:

1SL Die erste SL beginnt mit einer Platte welche übersäht mit Risssystemen ist; gefolgt von einem kraftigen Aufsteher am Ende einer Wasserrillenwand.

2SL leicht rechts rauf geht man über Blumenbedecktes flaches Schrofengelände zum Einstieg der nächsten SL (Schlinge)

3SL Erst leicht rechts über die Platte, bis sich die Wand aufsteilt. Hier immer Richtung markanter Verschneidung (Schlurf) rauf, bis die Linie nach links in den Tower (Salami) abzweigt und nun technische und steile Meter zum Top hin, bietet (runout zum Top unter kleinem Bäumchen - die Nische oberhalb bietet an heißen Tagen guten Schutz vor der Sonne und lädt zum Genießen der Aussicht ein)

4SL Geniale Rissverschneidung in luftiger Höhe.

5SL Nun befindet man sich in der Headwall des Tower und steht vor technischer steiler Wandkletterei. Am Ende steht man schließlich direkt am Tower auf dem "Biwakplatz"

6SL Die letzte Länge startet steil los. Ist der Einstiegsboulder erst überwunden, können die letzten Meter auf den Rücken des Kula noch genossen werden. Hier kommt nochmal richtiger Flow auf.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Daniel Haböck

Jan Fehringer

2024

Seillänge: 

2 x 60 m

Expressschlingen: 

12

Bemerkung zu den Versicherungen:

Die Route ist durchwegs mit Edelstahl - Bohrlaschen - teilweise etwas sportlich - abgesichert. An den Ständen finden sich Kettenstände.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

1SL 6c+

2SL gehen

3SL 6c

4SL 6b

5SL 6c

6SL 6b+

Zustieg zur Wand:

Von Podašpilje aus folgt man dem ausgeschilderten Weg in Richtung Südwesten (Stupine). Nach etwa 300 Metern zweigt man rechts auf einen alten Pfad ab, der mit einem Steinmann markiert ist. Diesem Pfad folgt man für etwa 500 Meter, bis man aus dem Wald herauskommt und eine Geröllrinne quert. Kurz darauf gelangt man zu einer zweiten Geröllrinne. Etwa 100 Meter nach dieser zweigt rechts ein Pfad ab, der durch Steinmänner markiert ist und zur Wand führt.

Höhe Einstieg: 

150 m

Abstieg:

Abseilen oder mühsam über das Plateau zum Gipfel des Kula und von dort aus den Wanderweg richtung EInstieg folgen

Infostand: 

15.04.2025

Autor: 

Jan Fehringer

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (5)

Kommentare

09.09.2021 - 21:34

AW: Große Gesäuseüberschreitung

Mittlerweile ist auch der Weg vom Hochtor zum Dachl gut markiert. Es gibt immer wieder orangene Punkte, zusaetzlich zu den aelteren verblassten rot weissen Punkten. Mit etwas Aufmerksamkeit wirklich gut zu finden. 

29.06.2020 - 15:20

AW: Große Gesäuseüberschreitung

Nach dem Toni seiner Watzmannüberschreitung getraut man sich folgendes fast nicht mehr posten ;-) :

www.bergtraum.at/gesaeuseueberschreitung-2020/

22.09.2019 - 18:09

AW: Große Gesäuseüberschreitung

Die Tour wurde jetzt neu und sehr gut rot markiert (vom Kirchengrat weg bis zum Hochtor). Linienfindung sollte nun wirklich kein Problem mehr sein. Im Kirchengrat und am Teufelsturm wurden auch die Fixseile erneuert. Ab Hochtor ist dann, nach wie vor, noch die alte, rote Punktmarkierung (genau schauen angesagt).

Insgesamt eine sehr tolle Tour!

07.08.2018 - 10:48

AW: Große Gesäuseüberschreitung

Der Kirchengrat ist, wenn man beim Block mit dem 4 Meter Riss, das Seil nicht verwendet gut 3. Wer nur 1+ klettert, solle den Kirchengrat nicht angehen!

30.07.2018 - 12:19

AW: Große Gesäuseüberschreitung

Also die 11 Stunden Gesamtzeit sind nur für jemanden möglich der das Gelände bereits gut kennt. Zwischen Festkogel und Hochtor kann man schnell mal in unwirtliches Gelände geraten und auch am Dachlgrat musste ich ein paar mal die Gegend absuchen.

Was ich nicht ganz verstehe ist warum der Kirchengrat mit 3 bewertet ist, ich würde ihn mit 1plus, maximal mit 2 bewerten. 

Nach dem Ödstein kommen die meiner Meinung nach technisch schwierigsten Stellen im Bereich des Teufelsturms. Die Abseilstelle wo das alte Seil hängt kann durchaus abgeklettert werden. Dabei sollte man natürlich nicht sein ganzes Gewicht ans Fixseil hängen, da es nur mäßig vertrauenswürdig wirkt. Der Aufstieg auf den Teufelsturms ist wie ich finde mindestens so schwer wie die Abseilstelle kurz davor. Wenn man sich unsicher ist, natürlich lieber absichern bzw Seil mitnehmen. Besser ein bisschen mehr Ballast als ein Absturz. Ich würde beim nächsten mal trotzdem ohne Seil gehen. Das muss jeder selbst für sich heraus finden.

Die schönste Kletterstelle ist eigentlich das  kurze luftige Stück vor dem Festkogel. Danach folgt ein langer, mühsamer Abschnitt aufs Hochtor. Die Kraxelei am Dachlgrat sollte einen dann aber wieder wach rütteln. Ganz am Ende sollte man die Länge des Wasserfallwegs nicht unterschätzen. Ich war hier körperlich schon am Ende und der landschaftlich schöne Weg durch den Wald schien endlos zu sein. Ich hatte übrigens seit der Planspitze nichts mehr getrunken. 3liter waren zu wenig. Ich würde beim nächsten Mal mindestens 4 einpacken. Gesamtgesehen ein großes, anstrengendes Erlebnis. 

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