Peternschartenkopf Nordostwand
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Die Nordostwand ist eine ernste, lange, beliebte und alpine Tour in gutem, rauhem Gesäusefels. Es soll sich um die schönste Gesäusetour in dieser Schwierigkeit handeln. Sie weist sehr konstante Schwierigkeiten auf und ist nach Regenfällen lange nass. Die Stände sind gebohrt (gut) und es stecken vereinzelt Zwischenbohrhaken und wenige alte Normalhaken. Der 4te Grad sollte unbedingt beherrscht werden, auch vom Nachsteiger (Quergänge!).
Siehe Topo!
K. Poppinger , A. Pfiel 1933
2 x 50 m
5
Grundsort.
Grundsort.
5 Expressschlingen, 2 x 50 m Doppelseil, Klemmkeile und Friends sind zu empfehlen. Standplätze zum Teil gebohrt.
Stände sind gebohrt und an der Schlüsselstelle steckt auch ein BH. Sonst NH.
17 Seillängen: 5- (4 obl.) meist 3+/4-
An der Gesäusebundesstraße (B146) von Hieflau kommend, stehen ca. 200 m nach der ersten Ennsbrücke u. Bahnübergang am linken Straßenrand zwei Häuser. Gegenüber ist ein Parkplatz im Wald. Nach dem 2. Haus zweigt der Höllersteig (rot-weiße Markierung und Schranke) ab. Diesem, später nur mit einer roten Punktmarkierung versehenen gut ausgetretenen Steig folgt man über eine Forststraße und ein Bachbett (kurz davor ein Holzschild "Pichelweg") steil aufwärts bis unter die Planspitze (2.Holzschild "Pichelweg"). Hier jetzt nicht mehr markiert, nach rechts unter der steilen Wand, bis an deren Ende um eine Kante und in die darauf folgende Rinne. Vor einer Riesensanduhr geht es dann anfangs kurz mit Drahtseilen versichert bis ans Ende der Rinne unter die Wand. 2,5 - 3,5 h
1700 m
Vom Ausstieg nach rechts zur Peternscharte aufsteigen und über den markierten "Peternpfad" zur Haindlkarhütte und weiter ins Tal absteigen 3 h. Der Abstieg ist auch über die Heßhütte und der Wasserfallweg möglich
ÖK 99 Rottenmann und ÖK 100 Hieflau, Kompass WK Nr. 69 Gesäuse, AV Karte Nr. 16 Ennstaler Alpen
Wenn Seillschaften in der Wand sind, herrscht am Einstieg im Trichter EXTREME Steinschlaggefahr!!!!!
Kommentar Hubert Wolf: In der 12. Seillänge ist es auf jeden Fall günstiger vom Standplatz die rechte Variante zu nehmen und sogar auf Leiste noch 5 m weiter nach rechts (Bohrhaken) und gerade hinauf zu Stand - Schwierigkeit 3+ max. 4-. Der Originalweg in den Verschneidungsgrund und dann rechts hinaus ist wesentlich schwieriger und oft nass. Ausserdem lauert in der Ecke ein brüchiger Block. Im Mittelteil der Tour gibt es bei Nässe die Möglichkeit etwas rechts in die Platten auszuweichen (unwesentlich schwieriger). Der Überhang in der letzten SL ist mit 4- etwas streng bewertet. Vom Standplatz nach der 8. SL (Verh.) kann man ev. relativ leicht zum leichteren oberen Teil der Planspitze NW Wand ausqueren.
13.06.2004
Ausgangspunkt / Anfahrt
Mit dem Auto oder mit der Bahn bis zum Bahnhof Gstatterboden im Gesäuse.
Gstatterboden - 577 m
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