Patteriol NO-Grat (Nordostgrat)

Klettern
Leicht
(5)

Toureninfo

Eine Plattenquerung führt unter dem gespaltenen Turm nach rechts in eine Rinne...
Diff.
Schwierigkeit 4+
Absicherung
AbsicherungAlpin
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 1125 m  /  1370 Hm
6:30 Std.  /  10:00 Std.
Ausrichtung Nordost
Ausrichtung Nordost
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
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Aug
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Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Patteriol  (3056 m)
Charakter:

Der Patteriol ist ein äußerst formschöner Berg unweit des Arlbergpasses. Komplett freistehend ragt die Spitze über die Dreitausendermarke, hoch über dem Fasultal. Der Nordostgrat gehört zu den großen Klassikern in der Verwall-Gruppe und wurde von der Bergrettung St. Anton mit Bohrhaken saniert. Vom markierten Zustieg und den Bohrhaken in der Route sollte man sich aber nicht blenden lassen. Die Route und vor allem der lange Abstieg, mit Kletterstellen bis zum II. Grad, bleiben ein ernsthaftes Unternehmen. Eine Übernachtung in der gemütlichen Konstanzer Hütte ist durchaus empfehlenswert und für den Zustieg ist ein Mountainbike von großem Vorteil.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo. Eine kurze Stelle 4+ und 2 Seillängen im 4. Grad. Der dritte Grad sollte daher sehr solide geklettert werden. Auch sollte man die leichten Seillängen sehr schnell klettern können (evtl. gleichzeitig mit Tibloc Sicherung ), da sonst die Tour sehr lange dauert. Für den etwas heiklen Abstieg (kurze Stellen II) braucht man trotz der Steigspuren und Steinmänner etwas Gespür für den richtigen Weg.

Seillänge: 

1 x 50 m

Expressschlingen: 

6

Klemmkeile: 

Grund

Friends: 

Grund

Ausrüstung:

50 m Einfachseil (besser 55 m), KK-Grundsortiment, einige Bandschlingen und Helm.

Bemerkung zu den Versicherungen:

In den leichten Seillängen meist 1 Bohrhaken, in den dreier Seillängen bis zu 3 Bohrhaken in den 4er Seillängen bis zu 5 Bohrhaken.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Eine kurze Stelle 4+, zwei Seillängen 4 sonst oft leichter - meist um 2-3.

Zustieg zur Wand:

Von der Konstanzer Hütte zweigt man ins Fasultal (Tafel Friedrichshafener-Hütte) ab bis zum Wegweiser „Patteriol NO-Grat“ auf 1880 m (dort MTB-Depot). Von dort folgt man westlich den roten Markierungen (sehr steile Grashänge) zum Einstieg auf ca. 2350 m (rosa Markierung). Der Zustieg ist bei Nässe heikel!

Höhe Einstieg: 

2350 m

Abstieg:

Vom Gipfel zuerst südlich auf Steigspuren (Steinmänner) abklettern bis in die „Scharte“ zwischen Haupt- und Südgipfel. Dort kurz an ein paar Türmen vorbei in Richtung Südgipfel, bis rechts ein Band westlich hinunterzieht. Diesem nur kurz folgen, dann gleich links  aufwärts bis man etwas rechts (westlich) vom Südgipfel den Grat erreicht. Auf der anderen Seite immer den Begehungsspuren und den Steinmännern hinunter ins Schuttfeld folgen. Unten dann auf markiertem Weg ins Fasultal zur Forststraße absteigen und zurück ins Tal.

Kartenmaterial:

AV-Karte Nr. 28/2 Verwallgruppe Mitte

Bemerkungen:

Bei Nässe und Schneelage ist die Route gefährlich und nicht zu empfehlen. Sinnvoll ist sicher eine Nächtigung in der gemütlichen Konstanzer Hütte. Da die Tour sehr lang ist, sollte auf stabiles Wetter geachtet werden.


Der dritte Grad sollte sehr solide geklettert werden! Auch sollte man die leichten Seillängen sehr schnell klettern können (evtl. mit Petzl-Tibloc, damit dann beide gleichzeitig klettern), da sonst die Tour sehr lange dauert.


Für den etwas heiklen Abstieg (kurze Stellen II) braucht es trotz der Steigspuren und Steinmänner etwas Gespür für den richtigen Weg.


Für den Hüttenzustieg und den Weiterweg zur Abzweigung auf 1880 m ist ein MTB von Vorteil. Zustieg zur Hütte: Von St. Anton folgt man der Fahrstraße, vorbei am Verwallsee, zur Konstanzer Hütte. In der Zeit von 9 bis 16.30 Uhr ist auf der Fahrstraße bis zum Verwallsee Fahrverbot für PKW, wer früher kommt kann bis kurz nach dem See (kleine Salzhütte; ca. 1550 m) fahren. Zu Fuß geht man 3 Std. zur Konstanzer Hütte, mit dem MTB ca. 1,5 Std. bis zur Hütte. Von der Salzhütte zu Fuß in 1,5 Std. zur Konstanzer Hütte.

Infostand: 

04.08.2007

Autor: 

A. Riesner & A. Jentzsch-Rabl

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Vom Inntal oder Rheintal nach St. Anton am Arlberg. Am westlichen Ortsende zweigt die Straße ins Verwall ab. In der Zeit von 9.00 bis 16.30 Uhr ist auf der Zufahrtsstraße zum Verwallsee Fahrverbot für PKW; wer früher kommt kann bis kurz nach dem See (kleine Salzhütte; auf ca. 1550 m) fahren. Von dort in 3 Stunden zu Fuß, oder in ca. 1½ Stunden mit dem MTB zur Konstanzer Hütte.

Talort / Höhe:

St. Anton  - 1284 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Konstanzer Hütte  - 1688 m

Bilder (21)

Übersicht - der ungefähre Routenverlauf.
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										Foto: Andreas Riesner

Übersicht - der ungefähre Routenverlauf. , Foto: Andreas Riesner

Abstieg - der ungefähre Verlauf des Abstieges.
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Abstieg - der ungefähre Verlauf des Abstieges. , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

MTB Fahrt, 
									Kurz vor der Konstanzer Hütte, der Patteriol ist schon gut zu sehen., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

MTB Fahrt, Kurz vor der Konstanzer Hütte, der Patteriol ist schon gut zu sehen., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Abzweigung auf 1880 m - dort steht ein Wegweiser der den Zustieg zum NO-Grat markiert.
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Abzweigung auf 1880 m - dort steht ein Wegweiser der den Zustieg zum NO-Grat markiert. , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Der steile, grasige Zustieg zum Einstieg.
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Der steile, grasige Zustieg zum Einstieg. , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Der Einstieg bei rosa Punkt und Torstahlbügel.
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Der Einstieg bei rosa Punkt und Torstahlbügel. , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

In der dritten Seillänge.
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

In der dritten Seillänge. , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Der Kletterer im Bild ist zu weit links (von oben gesehen) - man klettert eher rechts (auch wieder von oben gesehen) an der grasigen Rampe.
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Der Kletterer im Bild ist zu weit links (von oben gesehen) - man klettert eher rechts (auch wieder von oben gesehen) an der grasigen Rampe. , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

In den Schrofenseillängen nach dem Torstahlbügel-Stand.
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

In den Schrofenseillängen nach dem Torstahlbügel-Stand. , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Am Ende der 10. Seillänge, diese führt aus der Schrofenzone rechts ansteigend zu einem Absatz.
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Am Ende der 10. Seillänge, diese führt aus der Schrofenzone rechts ansteigend zu einem Absatz. , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Die 11. Seillänge führt durch eine Rinne zum Grat.
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Die 11. Seillänge führt durch eine Rinne zum Grat. , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Auf dem Grat, im Hintergrund die Kuchenspitze.
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Auf dem Grat, im Hintergrund die Kuchenspitze. , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Eine Plattenquerung führt unter dem gespaltenen Turm nach rechts in eine Rinne...
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Eine Plattenquerung führt unter dem gespaltenen Turm nach rechts in eine Rinne... , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Beeindruckender Tiefblick hinunter zur Forststraße im Fasultal.
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Beeindruckender Tiefblick hinunter zur Forststraße im Fasultal. , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Zweite 4er Seillänge - der plattige Pfeiler (20. SL.; 4ter Grad), sehr schön zu klettern...
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Zweite 4er Seillänge - der plattige Pfeiler (20. SL.; 4ter Grad), sehr schön zu klettern... , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Schlüsselstelle (22. SL.). Die kurze und gut abgesicherte 4+ Stelle, danach kommt gleich ein Stand (den haben wir ausgelassen und sind gleich weiter zum nächsten Stand).
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Schlüsselstelle (22. SL.). Die kurze und gut abgesicherte 4+ Stelle, danach kommt gleich ein Stand (den haben wir ausgelassen und sind gleich weiter zum nächsten Stand). , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Zweitletzte Seillänge - Blick vom Stand hinunter.
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Zweitletzte Seillänge - Blick vom Stand hinunter. , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

In der letzten Seillänge vom Gipfel aus gesehen.
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

In der letzten Seillänge vom Gipfel aus gesehen. , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Vom Gipfel reicht der Blick vom Ortler bis zum Biancograt in der Bernina.
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Vom Gipfel reicht der Blick vom Ortler bis zum Biancograt in der Bernina. , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Beim Abstieg vom Hauptgipfel.
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Beim Abstieg vom Hauptgipfel. , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Wandbuch, 
									Aussicht beim Wandbuch, 
										Foto: tröbinger markus

Wandbuch, Aussicht beim Wandbuch, Foto: tröbinger markus

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