Ostriss - Martinswand

Klettern
Mittel
(2)

Toureninfo

Kletterer an der Platte, vorletzte Seillänge - Ostriss an der Martinswand
Diff.
Schwierigkeit 6
6-/6 obl.
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 130 m  /  360 Hm
2:30 Std.  /  3:45 Std.
Ausrichtung Süd
Ausrichtung Süd
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:30 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 0:45 Min.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
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Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Martinswand  (1200 m)
Charakter:

Der Ostriss ist ein großer Klassiker an der Martinswand. Fünf Seillängen steile Verschneidungskletterei mit alpinem Charakter. Die Route sollte nicht unterschätzt werden - etwas weitere Hakenabstände und steile, anregende Kletterei. Der Anstieg wurde aber etwas saniert, deshalb erfreut sich der Ostriss wieder steigender Beliebtheit. 

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

K. Schoißwohl und W. Spitzenstätter im Jahr 1963.

Seillänge: 

1 x 60 m

Expressschlingen: 

9

Klemmkeile: 

Grundsort.

Friends: 

Grundsort.

Ausrüstung:

60 m Einfachseil, 9 Expressschlingen, Bandschlingen und Helm. KK-Sortiment inkl. mittlerer Friends eventuell brauchbar!

Bemerkung zu den Versicherungen:

Keine reine Plaisirtour! Die Route ist mit Haken gut gesichert, in der letzten Seillänge braucht man ca. 3 mittlere Friends, die sich auch recht gut anbringen lassen.

Zustieg zur Wand:

Über eine der Vorbaurouten, ideal sind die Routen Kaiser Max Spätlese oder Rucola: Vom Parkplatz in Richtung AV-Klettergarten bis zum WC, dort eben am WC vorbei (in Richtung Zirl), auf dem Steig leicht ansteigend bis man der Wand relativ nahe ist. Eine Schotterrinne (dort sind die Routen Flying Grass, Scoty und Corona Party) wird überquert und leicht aufwärts und unterhalb der Wand entlang nach links zu den Einstiegen der Sockeltouren.

Über Bandsystem (dafür alpine Erfahrung nötig): Vom Parkplatz bis zum Einstieg des Klettersteiges. Vom Klettersteigeinstieg nach rechts der Wand entlang. Bei einer glatten Platte mit flacher Verschneidung beginnt man auf den Vorbau zu klettern. Immer den Steigspuren nach, bis auf ein schmales Band unter der Auckenthaler (div. Routen). Dann weiter leicht ansteigend bis zum schon sichtbaren "Wald" unter dem Ostriss (2).

Abstieg:

Oben orografisch links auf dem Band ca. 60 m über Schrofen leicht schräg abklettern (2-3, Bohraken, besser noch am Seil; immer bei abgestorbenen kl. Bäumen). Man erreicht ein Waldstück und folgt den Steigspuren zum Wandfuß zurück.

Bemerkungen:

Die Tour ist etwas anspruchsvoller als die beliebten Sockeltouren (wie z.B. Maxl's Spätlese).

Wegen der Südlage ganzjährig machbar - außer bei Schneelage. Unbedingt einen Helm aufsetzen. Auch bei starkem Föhn ist auf Steinschlag zu achten!

Infostand: 

17.02.2023

Autor: 

Hannah Rabl

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (14)

Kommentare

22.09.2021 - 20:49

AW: Ostriss

Am Standplatz am Ende der dritten Seillänge / zu beginn der vierten, sind vor dem im Topo beschrieben "kurzen Überhang" mehrere Lose Steine. Diese sind Bowlingkugel Groß und stark abgegriffen, liegen jedoch nur lose in der Wand. Bei der kleinsten berührig könnten diese herunterfallen und andere kletterer gefährden. Heller Fellsausbruch oberhalb deutet darauf hin das es noch nicht lange so ist. Umgehung rechts ist möglich, jedoch schwieriger zu klettern. Am Ende der vierten Seillänge, kurz vor dem Stand, wiederholt sich das ganz nocheinmal. Ebnso wieder lose Steine kurz vor dem Stand.

25.03.2017 - 23:28

AW: Ostriss

Super tour- wer jedoch in der halle 7+ nicht sicher klettert bzw. in den sockeltouren schon schwitzt sollte hier nicht einsteigen

Am besten im herbst bzw.winter oder zeitig im frühjahr gehen dann stört der speck überhaupt nicht

10.11.2013 - 22:32

AW: Ostriss

Sehr schöne Kletterei: alpiner Charakter, ausgesetzt, anhaltend, saniert. Auch der Speck ist nicht wirklich störend, da die meisten Griffe eher positiv sind. In der 1. SL paßt das Topo nicht so ganz, weil man bis zum Pfeilerkopf etwas 80 m hat. Nach etwa 50 m sind aber mehrere Haken für einen brauchbaren Standplatz vorhanden. Kann sehr gut mit einer der unteren Touren wie z. B. Flying Grass, Scotty beam me up oder Maxl´s Gamsrevier kombiniert werden.

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