Ötscher Nordwand

Klettern
Leicht
(5)

Toureninfo

Die steile Stufe in der 7ten Seillänge der Ötscher Nordwand.
Diff.
Schwierigkeit 4+
4-/4 obl.
Absicherung
AbsicherungMittel
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 550 m  /  1000 Hm
4:30 Std.  /  8:30 Std.
Ausrichtung Nord
Ausrichtung Nord
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:00 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
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Feb
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Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Ötscher  (1893 m)
Charakter:

Die Ötscher Nordwand ist ein kleines Gustostückerl des Alpinkletterns. Der schattige Nordwandanstieg bietet für Kletterer eine ideale Spielwiese, um für große Alpenwände (z.B. Watzman-Ostwand) zu trainieren. Man steigt auf Bändern, kurzen Felsstufen, nassen Kaminrinnen höher, bis man als Finale - eine meist nasse - Wand bewältigen muss. Dank der Bohrhaken an den Standplätzen und schweren Kletterpassagen ein machbares Nordwand-Abenteuer auf den Paradegipfel der Ybbstaler Alpen. Die Ötscher Nordwand ist ein alpiner, abenteuerlicher Klassiker, den man sich nicht entgehen lassen sollte. 

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo und Übersichtsbild.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Heinz Fallmann (1930 im Alleingang)

Seillänge: 

1 x 50 m

Expressschlingen: 

8

Ausrüstung:

Kletterausrüstung, ein Klemmkeil-Grundsortiment, Bandschlingen und Helm.

Bemerkung zu den Versicherungen:

An den Ständen oft Bügel bzw. Bohrhaken, auch dazwischen an den schweren Passagen Bohrhaken. An der Schlüsselstelle - die oft nass ist - hängt meist auch ein Fixseil.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

4+ an der Schlüsselstelle, ein paar mal 4, meist aber um 3 und leichter.

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz Raneck folgt man dem Wanderweg in Richtung Rauer Kamm. Auf ca. 1050 m zweigt man rechts auf einen unmarkierten Pfad (welcher rechts von der Nordwand hinauf zum Taubenstein führt) ab. Man folgt dem Pfad in die sog. Pfann, dort wo man aus den Latschen heraus kommt quert man im steilen Gras nach links zu einem Latschenpfad und steigt direkt unterhalb der Nordwand zum Einstieg auf (Tafel, großer roter Punkt). 

Abstieg:

Entweder direkt vom Taubenstein auf dem unmarkierten, steilen Pfad hinunter oder landschaftlich schöner über den Rauen Kamm (1) zurück nach Raneck absteigen.

Stützpunkt:
Kartenmaterial:

Kompass Karte Nr. 22, Mariazell, Ötscher und Erlauftal.

Bemerkungen:

Trotz der Bohrhakensicherung eine alpine Tour, die auch etwas Erfahrung erfordert. Oft klettert man im leichten brüchigen Fels bzw. sind viele Passagen meist nass und glitschig.

Infostand: 

06.08.2021

Autor: 

Andreas Jentzsch und Axel Jentzsch-Rabl

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (30)

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