Nordgrat - Hüttengrat - Vordere Sommerwand

Klettern
Leicht
(4)

Toureninfo

Schöne Kletterei, man folgt immer dem Grat.
Diff.
Schwierigkeit 3
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 430 m  /  1040 Hm
2:30 Std.  /  6:00 Std.
Ausrichtung Nord
Ausrichtung Nord
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:45 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:45 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
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Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Vordere Sommerwand  (2676 m)
Charakter:

Sehr schöne Gratkletterei auf die Vordere Sommerwand. Die Tour liegt im Nahbereich der Franz-Senn-Hütte, ist teilweise mit Bohrhaken gesichert und deshalb auch bei Kursen dem entsprechend beliebt. Der Fels ist sehr kletterfreundlich, die Routenfindung einfach (man folgt immer dem Grat) und dort wo man es braucht stecken Bohrhaken bzw. Normalhaken - es ist also alles für ein unbeschwertes Alpinkletterabenteuer angerichtet. Vom Gipfel der Vorderen Sommerwand - aber auch schon beim Klettern auf dem Grat - hat man einen perfekten Ausblick auf die Gletscherwelt.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo. Die Schwierigkeit ist ganz unten und an ein paar kurzen Aufschwüngen im Mittelteil.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Unbekannt.

Seillänge: 

1 x 50 m

Expressschlingen: 

5

Klemmkeile: 

Grundsort.

Ausrüstung:

1 x 50 m Einfachseil, Grundsortiment an Klemmkeilen, einige Bandschlingen und Helm.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Die Tour ist an den schweren Stellen mit Normalhaken und Bohrhaken gesichert. Man kann sehr leicht mit Klemmkeilen, Friends und Köpferlschlingen die Absicherung verbessern.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Einige kurze Passagen 3, meist aber um 1-2.

Zustieg zur Wand:

Auf dem markierten Weg zur Franz-Senn-Hütte. Von der Hütte in Richtung Vordere Sommerwand. Dort wo der Weg bei einem Schuttfeld nahe an den Gratanfang heran kommt, quert man über steiles Gras zum Einstieg (Steinmännchen). Der Einstieg ist bei einem Bohrhake an der Kante.

Abstieg:

Die Klettertour endet bei einem großen Steinmann. In diesem Bereich kommt von Süden der Normalweg herauf (rote Punktmarkierung). Man kann noch weiter auf dem Grat in ca. 10 Minuten bis zum Gipfelkreuz steigen. Man steigt auf dem Normalweg - anfangs sehr steil in der Südflanke - hinunter zur Hütte und weiter ins Tal ab.

Stützpunkt:
Kartenmaterial:

Alpenvereinskarte Nr. 31/5 Innsbruck und Umgebung

Bemerkungen:

Die Tour ist einfach, den unteren dritten Schwierigkeitsgrad sollte aber zumindest der Vorsteiger sicher beherrschen! Die Tour wird in der Regel mit Bergschuhen geklettert - Kletterschuhe sind wegen einiger Erdpassagen nicht ratsam. Fast der ganze Grat lässt sich auch recht gut mit mobilen Sicherungsmitteln (Klemmkeile, Bandschlingen und Friends) sehr gut absichern. Eine ideale Tour also, um diese Art der Absicherung etwas zu üben! Die Tour ist sehr gut als Tagestour machbar. Wer nach der Klettertour noch etwas Einzigartiges erleben will, schaut sich den kurzen Klettersteig Höllenrachen an (am unterirdischen Bach, ca. 15 Min. Zustieg ab der Franz-Senn-Hütte). Dafür ist aber unbedingt ein Klettersteig-Set mit Bandfalldämpfer nötig! Die Tour und vor allem der Abstieg ist bei Nässe und Schneelage heikel und gefährlich! Es gibt im unteren Teil des Grates eine Abseilpiste in Richtung Osten (3 x 25 m) bis zum steilen Gras.

Autor: 

Axel Jentzsch-Rabl

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (15)

Kommentare

01.07.2019 - 20:28

AW: Nordgrat - Vordere Sommerwand

Fantastischer Grat zum kraxeln!

Ich habe diese Tour mit meiner 9-jährigen Tochter gemacht. Sie liebte es von Anfang an und fand es nicht schwierig.

Wenn es trocken ist, würde ich sicher Kletterschuhe im Rucksack mitnehmen.

Wir haben jedoch viel mehr Zeit gebraucht als geschrieben.

Ich kann diese Tour nur empfehlen.

22.08.2016 - 13:03

AW: Nordgrat - Vordere Sommerwand

wunderschön zu klettern. super abgesichert, leicht zu finden, fels meist gut - ambiente nahezu unschlagbar.

der abstieg ist auch nass problemlos machbar. die edelweis-wiese kurz vorm gipfel ist fast schon kitschig.

mit tochter (10) und sohn (12) am kurzen seil ein wunderbarer "familien-ausflug"

danke dem sanierer - super gemacht.

p.s.: nicht von den ersten 10 metern abschrecken lassen - der fels ist sonst die ganze tour deutlich rauher!

lohnt unbedingt!

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