Nenya
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Tourenbeschreibung
Die Tour überwindet die knapp 500m hohe SO-Wand des Ringkamps in nur 11 SeilLÄNGEN - neben anderen Dingen empfiehlt es sich also auch auf die Seilreibung zu achten. Wie bei allen Touren im Oberen Ring sollte man bei der Planung den relativ langen Zustieg berücksichtigen und auch den Abstieg vorab planen. Für die Tour selbst sind ca. 6-8 Stunden Kletterzeit zu veranschlagen.
Laurenz Trawnicek und Anna Fürnsinn im August 2015, von unten und ohne vorheriges Erkunden. Erste Rotpunkt-Begehung durch Laurenz Trawnicek am 14.8.2015 im Zuge der Erstbegehung der letzten 3 Seillängen.
2 x 60 m
siehe Ausrüstung
siehe Ausrüstung
Kompletter Satz Cams und einige mittlere Rocks sehr empfehlenswert. Nicht vergessen: Helm, Wasser, 60m-Seile, evtl. Stirnlampe.
An jedem Stand stecken zwei Bohrhaken. Dazwischen gibt es Bohrhaken an den schwierigeren Stellen, sowie in unregelmäßigen Abständen (meist 10-30m) s.d. die Orientierung vergleichsweise einfach ist. Die Schlüsselstelle (VII+) ist eine kurze Passage in der achten Seillänge mit 2 BH im 'A0-Abstand'. Alle BH sind 10mm Niro Schwerlastanker.
Von Weichselboden in die Höll und den Markierungen (Steinmänner und rote Punkte) bis in den oberen Ring folgen. Von der Kuppe an der man die Wände des Ringkamps zum ersten mal voll einsieht, quert man weglos rechtshaltend direkt auf die SO-Wand zu, zunächst über Karren, dann über leidlich ausgeprägte Gamspfade durch das Schotterfeld. Der Einstieg befindet sich am Beginn einer markanten Wasserrillenplatte, die ersten BH sind gut sichtbar. Zur Orientierung beachte man das Wandfoto und den großen 'Bumerang'-Überhang links oberhalb des Einstiegs. Insgesamt gut 3h.
Vom Ausstieg der Tour erreicht man in wenigen Minuten den Gipfel. Wer ein Rucksackdepot gemacht hat (am besten auf der oben erwähnten Kuppe), folgt nun dem SO-Grat bis zum Wanderweg der auf die Staritzen führt. Nach wenigen hundert Metern auf dem breiten Weg zweigt die Wasserfallschlucht links ab (Steinmann, rote Punktmarkierungen, N47° 37.583' E15° 11.282'). Diese hinab in den oberen Ring (1-2), aufsteigend zurück zur Kuppe, und den Aufstiegsweg zurück nach Weichselboden. Wer kein Rucksackdepot gemacht hat, folgt dem nach Westen ziehenden Rücken in den Weihbrunnkessel von wo der markierte Wanderweg durch die Samstatt und über die Edelbodenalm zurück nach Weichselboden führt.
14.08.2015
Laurenz Trawnicek
Ausgangspunkt / Anfahrt
Von Gusswerk oder Hieflau ins Salzatal bis nach Weichselboden.
Weichselboden - 677 m
Weichselboden - 677 m
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