Megaschmurz
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Die Route befindet sich ungefähr in der Mitte des Gschnitztales an den sog. Schmurzwänden. Diese sind von der Hauptstraße aus zwischen Trins und Gschnitz gut einsehbar. Die Route wurde in mehreren Versuchen im Sommer 2017 und 2018 von unten erstbegangen. Die Route ist etwas anspruchsvoller als "Die Blaue Sau", da etwas schwieriger und da der Fels nicht mehr so perfekt ist wie im schwarzen Wandteil. Im Vergleich stecken mehr BH in der Wand und es werden weniger Friends gebraucht. Alle verwendeten Normalhaken wurden belassen, trotzdem sind mobile Sicherungsmittel nötig. Alle Stände sind mit 2 Bohrhaken eingerichtet. Die Kletterei spielt sich meistens in Verschneidungen und Rissen ab.
Einstieg: ca. 100 m rechts von "Die Blaue Sau". Am rechten Rand der Wand, mit Steinmann markiert, BH sichtbar.
1 SL: 20 m, 7+, 5 BH. Zuerst leicht nach links klettern und dann in die kompakte, schwarze Verschneidung hoch. Stand am Ende der Verschneidung rechts in Nische.
2 SL: 30 m, 8-, 6 BH. Links vom Stand anhaltend schwierig hoch. Zuletzt nach seichter Verschneidung links zum Stand rausqueren.
3 SL: 25 m, 7+, 5 BH, 1 NH. Zuerst leicht links haltend hoch, am 3 BH (unter Querriss) ca. 4 m nach links zum nächsten BH queren, dann wieder linkshaltend hoch und am NH mit Schlinge vorbei zum Stand.
4 SL: 30 m, 8+/9-, 7 BH, 1 NH. Vom Stand weg leicht links unter das kleine Dach klettern. Dieses links umgehen und dann einem Riss folgend hochklettern, weiteres kleines Dach überwinden, durch Verschneidung und dann links zum Stand queren.
Dann gibt es zwei Möglichkeiten. Die linke (Flucht-)Variante führt in die linke graue Wand und endet ca. 10 m neben dem 4. Stand von der Nachbarroute, welche man über ein kleines Band erreichen kann. Die rechte ist die original Führe und leitet zu 2 weiteren Seillängen. Bei beiden startet man links vom Stand weg und ca. 10 m bis zum ersten BH.
5 SL (Fluchtvariante): 25 m, 7-, 4 BH. Nach dem ersten BH weiter hoch durch die kleine Verschneidung und an deren Ende wenige Meter diagonal links zum Stand.
5 SL (original): 20 m, 6, 1 BH. Nach dem ersten BH nach rechts queren und dann durch leichtes Gelände zu schönem, großen Standplatz links einer großen Rissverschneidung.
6 SL: 20 m, 6+, 2 BH. Der klassischen Rissverscheidung folgen bis an deren Ende.
7 SL: 20 m, 6+, 4 BH. Links vom Stand und dann gerade aus hoch, nach letztem BH links um die Kante zum Stand queren. Von dort 5 m nach links zum vorletzten Stand der Nachbarroute klettern und ev. deren letzte Seillänge (offensichtlicher Riss) bis zum Wandende klettern.
Felix Erlacher und Christoph Soratroi.
2 x 50 m
11
Von gelb (Grösse BD 2) bis blau (BD .3).
50 m Halbseile, 11 Expressschlingen, Friends.
Vom Ende des Forstweges wenige Meter zurück und bei einer großen Schneise aufwärts. Nach 50 m links auf den lichten Rücken gehen und diesem folgen. Am Ende des Rückens kurz durch den Wald und leicht rechts. Ab dort ist der Steig mit rot/weißem Absperrband markiert.
Auf ca. 1700 kommt man auf eine kleine Lichtung, dort nach rechts (Steinmann) - den Trittspuren und nicht mehr dem Absperrband folgen. Kurz am Bachbett entlang hoch und gleich nach rechts (Steinmann) am Wandfuß entlang bis zum Einstieg. Es sollten Bohrhaken sichtbar sein und hinter einem Baum am Felsen befindet sich das Wand(fuß)buch. Vom Ende der Forststraße ca. 1 Std. Gehzeit.
Über die Route "Die Blaue Sau" abseilen.
23.06.2018
Felix Erlacher
Ausgangspunkt / Anfahrt
Durch das Gschnitztal, an Trins vorbeifahren und kurz vor Gschnitz zum Parkplatz der Wallfahrtskirche St. Magdalena. Von dort (Fahrverbot) auf dem Forstweg eben talauswärts, bis man die Möglichkeit hat, an einem Gatter vorbei nach rechts abzubiegen. Diesem Forstweg (eine Kehre) bis zum Ende (mobiler Hochstand) folgen.
Gschnitz
Wallfahrtskirche St. Magdalena
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