Mamma li Turchi

Klettern
Mittel
(1)

Toureninfo

Am Ende der ersten Seillänge der Mamma Li Turchi
Diff.
Schwierigkeit 5+/6-
5 obl.
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 210 m  /  275 Hm
2:30 Std.  /  3:15 Std.
Ausrichtung Südost
Ausrichtung Südost
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:15 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 0:30 Min.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
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Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Monte Cordespino  (628 m)
Charakter:

Die Route Mamma li Turchi ist ein homogenes Gesamterlebnis direkt oberhalb des kleinen Ortes Canale. Hat man die erste Seillänge hinter sich, ist im Grunde auch die gesamte Route geschafft, den schwerer und anspruchsvoller wird es nicht mehr. Die Kletterei ist bis oben hin gut, leichte Schrofen und brüchige Passagen gibt es wenige. Da der Zu- und Abstieg auch nicht allzu lang ist, eine ideale Nachmittagsbeschäftigung. Neben der perfekten Kletterei hat man einen tollen Blick auf den kleinen Ort mit der Steinkirche und das sich fast zur Schlucht verengende Etschtal. Bei dieser Kletterei passt einfach alles, sehr guter Fels, netter alter Ort beim Ausgangspunkt und etwas Abenteuer beim Abstieg!

Hinweis: Im Herbst 2024 wurden die Bohrhaken in den ersten beiden Seillängen entfernt - sind aber wieder erneuert worden (mehr zu dieser Geschichte: Climbers go home). Stand Frühjahr 2025: Angeblich hat der Grundstückseigentümer den Zustieg verboten (bitte vor Ort selber Erkundigungen einholen). Note: In autumn 2024, the bolts in the first two pitches were removed - but have been replaced (more on this story: Climbers go home). Spring 2025: the property owner has allegedly prohibited access (please inquire on site yourself).

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo. Die erste Seillänge ist 5+/6-, beim Standplatz am Beginn der zweiten Seillänge auch 5+, danach nie schwerer als 5.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Christian Confente, Simone Gianesini und Manuel Leorato im Dezember 2016

Seillänge: 

1 x 50 m

Expressschlingen: 

12

Ausrüstung:

50 m Seil, 12 Expressschlingen, Bandschlingen für Bäume und Sanduhren.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Die Tour ist gut mit Bohrhaken gesichert, in der ersten Seillänge stecken in der Einstiegswand aber nur 3 Bohrhaken (trotzdem kann man diese recht gut klettern, der versierter Vorsteiger sollte das aber machen). 

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Der Vorsteiger sollte im oberen 5ten Grad sicher unterwegs sein, um die erste Seillänge mit den wenigen Bohrhaken zu klettern.. 

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz im Ort der Straße aufwärts zur Kirche folgen. An der Kirche Gerade vorbei und dann links auf den Wanderweg, welcher in Richtung Norden führt, abzweigen. Auf diesem Weg nur ein paar Schritte weiter, bis links - unterhalb von einer Schutthalde - der Zustiegspfad abzweigt. In der Schutthalde aufwärts und oben leicht rechts zum Einstieg, der Name ist angeschrieben.

Abstieg:

Vom letzten Bohrhakenstandplatz ca. noch 30 Meter über Schrofen aufwärts (Baum mit Schlinge). Dann auf einem Pfad (blaue Punkte) nach rechts zur Schutthalde (immer auf die blauen Punkte achten). Man kommt zu einer steilen, ca. 10 Meter hohen Rinne, in dieser mithilfe eines Fixseils absteigen (man kann auch abseilen). Dann steil weiter bis zum Schutt abstiegen und im Schuttfeld weiter nach unten. In der Mitte des Schuttfeldes rechts vom Schuttfeld absteigen, dann aber wieder in das Schuttfeld zurück und auf diesem bis zum Wanderweg hinunter. Auf dem Wanderweg nach rechts zurück nach Canale.

Anm.: Man kann über die Tour auch abseilen, 80 Meter Einfachseil oder 50 Meter Doppelseil nötig! Das Abseilen dauert aber vermutlich länger als der Fußabstieg und ist auch nicht zu empfehlen, wenn anderen Kletterer noch in der Tour klettern.

Bemerkungen:

Bei nassen Verhältnissen ist vor allem der steile Fußabstieg nicht zu empfehlen.

Man kann einen Besuch in Tessari/Canale auch gut am An- oder Abreisetag nach bzw. von Arco aus einbauen (über Mori/Rovereto), so hält sich die zusätzliche Anfahrt in Grenzen.

Autor: 

Axel Jentzsch-Rabl

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (14)

Kommentare

17.12.2014 - 01:04

AW: Göll Ostwand

Wer sich auch bei 50° Steigung im alpinen Gelände sicher und wohl fühlt, wird an der Tour einen besonderen Reiz finden. Dass Stürzen hier ein No-Go ist und so manche Befahrung auch schon unglimpflich ausgegangen ist, ist ja bekannt - Selbsteinschätzung ist wie immer in alpinen Sportarten die Schlüsseleigenschaft.

Etwas mehr dazu in unserem Bericht:

http://auffi.blogspot.co.at/2014/03/adrenalin-tanken-der-goll-ostwand.html

01.07.2013 - 13:27

AW: Göll Ostwand

Siehe hierzu unser Video - damals waren beste Bedingungen nur die Einfahrt vor dem Durchschlupf war noch nicht aufgefirnt und sehr hart:

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