Lufthammer - Hochschwab Südwand
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Eigenlob stinkt ja bekanntlich, doch der „Lufthammer“ ist auch gemäß Google die beste Südwandtour. Tolle Platten- und Wasserrillenkletterei, lediglich im Mittelteil durch etwas weniger kompakten Fels gestört, durch den höchsten Wandteil - ein absoluter Traum!
Die Route wurde von unten erstbegangen und nachträglich noch mit einigen Bohrhaken nachgerüstet. Die Route sucht sich die schönsten Platten und Wandpassagen links des ganz gr. Klassikers (in den mittleren SL war leider nicht viel Brauchbares zu finden, aber es ist trotzdem ganz gut gelungen). In der zweitletzten Seillänge verläuft die Route durch eine tolle, tiefe Wasserrille, die fast senkrecht durch den Plattenpanzer läuft. Die Schwierigkeit ist mit 6- ganz erträglich. Mit dieser Route wollten wir auch einmal den Versuch machen, etwas Neues zu schaffen, wir hoffen, dass ihr viel Spass damit habt!
Der Name Lufthammer wurde von Otti (Testseilschaftsmitglied) kreiert; wir wussten am Anfang nicht, was er damit meint, bis wir draufkamen, dass das sein Ausdruck für Akkubohrmaschine ist.
siehe Topo!
Erhard Mitsche und Axel Jentzsch-Rabl 2000
1 x 55 m
10
Grundsort.
55m Einfach- oder Doppelseil, 11 Expressschlingen und evt. 1 Bandschlinge. Die Route ist durchwegs mit Bohrhaken abgesichert, an den Ständen stecken (mit Ausnahme des ersten Standes, Bohrhaken und Sanduhr) immer 2 Stk. Ein Satz KK ist für ganz ängstliche zu empfehlen. In den Seillängen 3 und 5 sollte man/frau etwas genauer schauen, es ist leider etwas brüchig. Dort ist Fels ist nicht ganz kompakt. Das Material (Bohrhaken, Laschen und natuerlich auch der Lufthammer) wurde uns vom Österreichischen Touristenklub zur verfügung gestellt, noch einmal vielen Dank! (im speziellen an Helmut Müntzer!)
Stände gebohrt, sonst Normalhaken.
6-, Var. 6/6+ (5+ obl.)
Der Einstieg befindet sich im rechten Teil der Hochschwab-Südwand, es sind meist sehr deutliche Steigspuren in der Schutthalde.
a) Von Seewiesen im Seetal auf markiertem Weg zur Voisthalerhütte, an dieser vorbei und auf dem Hochschwabweg (markiert) zum Trawiessattel, von dort zu den Schuttfeldern und dem Einstieg.
b) Vom Bodenbauer auf markiertem Weg (zuerst über Forststraße) auf die Trawiesalm, von dieser weiter am G`hackten (markante Geröllschlucht links der Südwand die als Abstieg dient) vorbei zum Wandfuss und dem Einstieg.
Für a u. b rd. 1000 Hm bzw 3 - 3,5 Std. Von der Voisthalerhütte braucht man ca. 1 Std.
2000 m
Über das G`hackte (in südlicher Richtung) zum Aufstiegsweg und diesem zum Bodenbauer folgen.
Oder über das Schiestlhaus zur Voisthalerhütte zurück, der Weg führt über den markierten Graf-Meran-Steig.
12.06.2004
Ausgangspunkt / Anfahrt
Vom Mürztal Richtung Aflenz bis nach Thörl,
a) nun nach St. Ilgen abbiegen und zum Bodenbauer;
b) oder an Aflenz vorbei nach Seewiesen und ins Seetal (man kann ein kleines Stück hinein fahren, nur bis zum Schranken). Ein MTB erleichtert den Zustieg etwas.
Thörl - 638 m
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