Lomasti-Piussi - Torre Winkel - Winkelturm
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Wunderbare und mit nur 150 Metern eine sehr überschauliche Route, die aber dennoch nicht unterschätzt werden sollte. Die Felsqualität ist hervorragend, weshalb die Tour vor einigen Jahren mit Bohrhaken saniert wurde. Mittlerweile sind die Haken glücklicherweise wieder verschwunden und der Urzustand wurde wieder hergestellt. Mit Ausnahme des letzten Standplatzes sind die Stände gebohrt, ab und zu finden sich ein paar Normalhaken, der Rest lässt sich aber sehr gut absichern. Die letzte, sehr ausgesetzte Seillänge ist zugleich die Schlüssellänge und kann, sofern man überfordert ist, mit einer Variante links umgangen werden (siehe Topo). Bei einer Wiederholung dieser fantastischen Route sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass der mit 20 Jahren viel zu jung verstorbene Ernesto Lomasti alle seine Touren mit den „Knorrigen“ geklettert ist...
siehe Topo!
E. Lomasti und S. Piussi, 26.06.1977
1 x 60 m
Kletterausrüstung, 1 Satz Cams bis Größe 4, mittlere Größen eventuell doppelt, 1 Satz Keile sowie Schlingenmaterial, eventuell Hammer und Haken
Variante 1 (kurze Variante): Von der Gipfelstation der Madritsche über den Weg absteigen zum Madritschensattel (Wegbeschilderung, 1833m), dann in südlicher Richtung weiter und über die Winkelkopfscharte ins Winkeltal wechseln (Grashänge teilweise mit Seilen versichert). Dann entlang des Wandfußes über Geröll zum offensichtlichen Einstieg der Tour (Kante gut sichtbar), den man mit kurzer Kletterei in Schroffengelände erreicht. Variante 2 (lange Variante): Vom Parkplatz beim Kasernengebäude „Caserma Marta e Laritti“ (ca.1460m) folgt man der Forststraße zur Winkelalm (Baita Winkel, 1506m). Von dort in westlicher Richtung dem Wanderweg folgen Richtung Talschluss. Kurz vor dem Talschluss, auf etwa 1850 Metern Seehöhe quert man nach rechts zum Einstieg und erreicht diesen über kurze Kletterei durch Schroffengelände. Die Tour ist beinahe den gesamten Zustieg schon sichtbar!
1900 m
Vom Gipfel in östliche Richtung über den Ostgrat-Klettersteig (max. B) absteigen. Dieser ist mit Seilen versichert, dennoch ist bei Feuchtigkeit auf dem alpinen Rasen Vorsicht geboten! Je nach Zustiegsvariante wieder zurück zum Auto. Zusätzlicher Vorteil bei der kurzen Variante: Der etwas andere Abstieg mit dem „Pendolino“, Kärntens längster Sommerrodelbahn! (www.nassfeld.at)
01.05.2019
Hannes Haberl
Ausgangspunkt / Anfahrt
Je nach Zustiegsvariante: Entweder von Hermagor auf der B111 bis nach Tröpolach, zur Talstation des „Millennium- Express“ und damit bis zur Gipfelstation „Madritsche“ (1919m). Oder von Tröpolach über die B90 „Nassfeld Straße“ bis zur Staatsgrenze hoch fahren. Den Nassfeldpass (1530m) passieren und einige Kurven und Kehren hinunter, bis man in einer markanten Kehre das alte Kasernengebäude der „Caserma Marta e Laritti“ erreicht. Hier stellt man das Auto ab.
Tröpolach - 600 m
Parkplatz bei der Talstation des „Millennium- Express“ in Tröpolach - 600 m
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