Kugelstein - Z
Toureninfo

Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Früher war das Z einer der beliebesten 6er im Grazer Bergland. Wegen des Felssturzes von 2009 war die Route einige Jahre nicht begehbar, dank eines neuen Einstiegs ist das wieder möglich. Die Tour hat dadurch zwar auf 7+ aufgewertet, der neue Einstieg ist allerdings extrem gut gesichert und lässt sich gut 6/A0 machen.
Der Klassiker am Kugelstein. Schöne Kletterstellen, aber auch stellenweise brüchiger Fels. Die Route ist geprägt durch zahlreiche Quergangspassagen und ist stellenweise sehr ausgesetzt. Aufgrund der vielen schweren Routen, die das Z queren sollte man auf den Wegverlauf achten. Da ein Rückzug trotz der guten Absicherung mit Klebebohrhaken bei diesem Routenverlauf nicht einfach ist, sollt man den unteren sechsten Grad halbwegs klettern können.
siehe Topo
Franz Horich und Robert Schauer 1970
1 x 50 m
12
12 Express, 2 Bandschlingen, Helm und event. Oropax
Vor- und Nachsteiger sollten im unteren sechsten Grad recht sicher sein, da es sich um eine Route mit vielen Quergängen handelt.
Vom Parkplatz aufwärts unter die Hauptwand und auf dem Wandfußsteig nach rechts und kurz entlang der ausgeprägten Steigspuren zum Einsteig links des markanten Felssturzes.
410 m
Von der kleinen Höhle mit dem Wandbuch rechts in den Wald und auf Steigspuren abwärts bis zur ersten Steilstufe mit Seilgeländer (ev. abseilen), weiter bis zum Steinmann am Ende des Seilgeländers und bei nächststehenden Baum ca. 20m abseilen und weiter abwärts entlang der Versicherungen bis zum Wandfußsteig, auf ihm zurück zum Einstieg.
Einen großen Nachteil hat der Kugelstein: der sehr hohe Lärmpegel, der durch die Schnellstraße, die Eisenbahn und das nahegelegene Zementwerk verursacht wird.
Der Kugelstein liegt im Sommer ab zirka 15 Uhr im Schatten und bietet sich damit auch an heißeren Tagen zum klettern an.
04.01.2019
Kommentare
AW: Hainbodenpfad
Entgegen unserer Erwartung ist die Route gut mit roten Punkten und Pfeilen markiert. Die ersten beiden Seillängen muss man noch etwas genauer schauen um die schwarzen Sanduhrschlingen zu finden. Hier muss man auch darauf achten dass die Route noch etwas feucht sein kann da die 1.SL eher schattig ist.
Die Markierungen halten bis zur 6. oder 7. Seillänge an. Danach haben wir nur noch drei aufeinanderfolgende Punkte auf einem kleinen Felsgrat gefunden der in einem steilen Waldstück endet.
Der Abstieg ist wesentlich schwieriger zu finden als es die Topo anmuten lässt. Abseilen über die Route scheint aber auch nicht empfehlenswert da hier extrem viel loses Geröll liegt. Vielleicht kann jemand mal einen GPS Track der korrekten Abstiegsroute hochladen.
Der Pfad, der auf der Topografischen Karte Nördlich des Hainbodenpfads eingezeichnet ist und zur Telefonmasthütte führt, existiert nicht.
Die Topo von Thomas Behm ist etwas detailierter. Lässt sich leicht im Netz finden.
AW: Hainbodenpfad
Hallo Kletterfreunde!
Gestern haben wir uns am Haidbodenpfad versucht und sind an der Orientierung gescheitert. Anfangs macht das Finden der Schlaufen die eine oder andere Schwierigkeit, ein glänzender Haken weit abseits der Route verlockt obendrein zum Irrweg.
Nach dem "schönen Peiler" wars dann aus. Die ohnehin schwer zu sehenden alten kleinen roten Punkte waren aus und obwohl dort eine "3" losgehen sollte hatten sich die nächsten Schlaufen oder Haken gut vor uns versteckt gehalten. Abstieg in einer Kombi aus Steigen und Abseilen war das Ergebnis.
Zwischen den reinen felsigen Passagen finden sich viele Steine, die den drang nach unten nicht mehr halten können.
Abgesehen vom vorzeitigen Abgang eine nette feine Tour, nahe am Weichtalhaus und trotzdem ganz alleine...