Krabbelstube - Hiefler
Toureninfo

Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Die beliebteste Route an der Hiefler Südostwand ist eindeutig die Krabbelstube! Die Route verläuft über fantastische Platten mit vielen Wasserrillen. Der Anstieg hat deutlich weniger Grasanteile als die rechts davon verlaufende Route Babylift. Die Tour wird gerne geklettert, deshalb kann es auch zu Wartezeiten am Einstieg kommen.
Siehe Topo!
1 x 50 m
10
Grundsort.
Grundsort.
1 x 50 m Seil, 10 Expr. Schlingen, Bandschlingen und Helm! Evtl. ist ein Klemmkeilgrundsortiment brauchbar.
Mit Bohrhaken abgesichert, tlw. aber recht weite Abstände, vor allem im leichteren Gelände.
Stellen 4+ und 4, selten leichter.
Vom Parkplatz zum Ghf. Mahdegg. Von dort in Richtung Edelweisshütte ins Griesschartental (2 Std.), im oberen Kar sind links die Einstiege zu den Touren an der Plattenwand. Von der Werfenerhütte quert man unterhalb des Hochthrons und des Kl. Fieberhorns in das Griesschartental (ca. 1 Std. bis zum Einstieg). Der Einstieg ist bei einer Nische. Siehe auch Übersichtsfoto für den Zustieg!
2000 m
Vom Ausstieg quert man über Platten nach rechts zu Gehgelände und geht weiter rechts haltend zum Grieskarsteig. Auf diesem zurück ins Tal. Zur Werfener Hütte steigt man besser über die Thronleiter ab (ein Tal weiter südlich zwischen Fieberhorn und Hochthron).
Der obere 4te Grad sollte solide geklettert werden.
03.10.2012
Kommentare
AW: Krabbelstube - Hiefler
Für die „beliebteste Tour am Hiefler“ und die potenzielle Zielgruppe für sowohl den Schwierigkeitsgrad als auch den Charakter der Tour (eher flache Platten, viel Gehgelönde dazwischen, keine Ausgesetztheit) finde ich es schade, dass nicht 4, 5 Bolts dazugesetzt werden, um die eine oder andere Stelle zu entschärfen (zB vom Stand weg), die Orientierung ein wenig zu erleichtern um ein Verklettern zu vermeiden. Aktuell braucht die Route nicht nur einen sicheren Vorsteiger im Grad 4/4+ sondern auch alpinistischen Spürsinn. Ich wage zu bezweifeln, ob dieser bei allen potenziellen Anwärtern für die „beliebteste“ Tour vorhanden ist!? Die ersten 2 Seillängen sind „nett“ und halbwegs logisch, der Rest ist mir persönlich zu gesucht, über Grasgelände von Einzelstelle zu Einzelstelle und durch die eine oder andere Boltposition abseits der leichteren Alternative in schwierigere Einzelstellen gezwungen. Das Seil mag in Routen wie diesen eine klassisch trügerische Sicherheit bieten, die ich durchaus als kritisch einschätze. Eigentlich sollte man die Route bis auf 2, 3 Einzelstellen solo draufhaben um sie wirklich sicher zu klettern. Aber ich kenn ja den Hausbrauch in unserer Region ... als Vorstiegsroute mit zB einem Kletterkurs würde ich mich als Bergführer unten am Stand wahrscheinlich zu Tode „fürchten/sorgen“