Klondike - Röthelstein - Breite Wand

Klettern
Mittel
(1)

Toureninfo

Die Crux der Tour zu Beginn der 2. Seillänge
Diff.
Schwierigkeit 7+
7- obl.
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 215 m  /  460 Hm
3:00 Std.  /  4:30 Std.
Ausrichtung Süd
Ausrichtung Süd
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:45 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 0:45 Min.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
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Feb
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Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Röthelstein- Breite Wand  (1263 m)
Charakter:

Sehr schöne Route im rechten Teil der Breiten Wand. Die Klondike bietet auf sieben Seillängen abwechslungsreiche Kletterei an Platten, Rissen und senkrechten Wänden. Der Fels ist durchgehend sehr gut, die wenigen gestufen Klettermeter stören kaum. In der vierten Länge wartet der Horich-Riss in dem die Erstbegeher alte Normalhaken, der Grazer Bergland Legende Franz Horich verwendet haben (9 Stk. u. 1 SU auf 25 m). Ansonsten ist die Tour sehr gut abgesichert. 

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo und Übersichtsbild!

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Rüdiger Hohensinner und Peter Pesendorfer 4/2021

Seillänge: 

1 x 50 m

Expressschlingen: 

12

Ausrüstung:

12 Express, Bandschlingen und Helm. Klemmkeile sind nicht erforderlich

Bemerkung zu den Versicherungen:

Gut bis sehr gut. Im Horich-Riss stecken nur alte Normalhaken u. 1 SU (Sanduhr), sind rostig, aber gut und in ausreichender Anzahl da. Hier kann mit Cams Gr. 1-2 bei Bedarf gut dazugesichert werden. 

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Eine Stelle 7+, eine Stelle 7/7+, drei Stellen 7-, sonst leichter

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz an seinem hinteren Ende auf kleinem Weg (Schranken) anfangs fallend, an einer schönen Lichtung mit kleiner Hütte vorbei bis man unterhalb eines Jagdhauses eine breite Forststraße betritt. Dieser bergauf einige Minuten folgend zum Waldrand, hier links in den Wald auf eine Kuppe zu dreifacher Weggabelung bei einem Gatter. Auf der fallenden Wegseite (Markierung Richtung Mixnitz) weiter bis man wiederum eine Forststraße erreicht und dieser bergauf (rechts) folgt, bis sie nach einigen Minuten eben wird. Weiter auf ihr bis links (Aufpassen, da bei hohem Gras schleicht zu sehen) ein Steinmann den Weg zum Einstieg weist (darüber ist eine Geröllhalde sichtbar). Man folgt dem Pfad und geht der Abzweigung nach der Schutthalde nicht nach links, sondern gerade hinauf unter die Wand und quert rechts auf das Einstiegsplateau.  


Von Mixnitz 1 - 1,5 h. Ausgangspunkt ist der Parkplatz 'Drachenhöhle'. Von hier auf markiertem Weg Richtung Rote Wand bis zur Forststraße. Man erreicht sie kurz nachdem man in einer Senke einen kl. Bach (mit Steinen zugedeckt) überquert hat.


Der Einstieg der Route Klondike ist 50 m rechts der Route Goldmuffel. 

Höhe Einstieg: 

1000 m

Abstieg:

Vom Ausstieg zur Wiese hinauf. Man trifft nach wenigen Schritten auf die Steigspuren Kellersteigs und folgt ihnen nach Osten in den Wald hinunter, später vorbei an Wildfütterung in Höhle. Man geht so an einigen E von anderen, tollen Touren am Röthelstein vorbei (Michelangelo, Jägersteig,...) bis man wieder im Wald zu einem Wildzaun kommt. An ihm entlang bis zu einem Loch im Zaun, dort hindurch und man kommt so zur 3-fachen Wegteilung (wie beim Zustieg erwähnt).


Abstieg nach Mixznitz siehe Route Goldmuffel.

Infostand: 

14.11.2022

Autor: 

Andreas Jentzsch

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (10)

Kommentare

08.07.2024 - 15:17

Nicht nur die Länge zählt

Insgesamt schöne lange Tour, allerdings gibt es im Oberreintal meiner Meinung nach einige zwar kürzere aber lohnendere Alternativen in diesem Schwierigkeitsgrad (zB die Schober am Schüsselkarturm). 

Gründe dafür (persönliche Meinung!) 

- Felsqualität ist wechselhaft

- Der Abstieg ist selbst für Oberreintalverhältnisse ziemlich anspruchsvoll. Oben recht ausgesetzt 2-3er Abklettern am Grat, ab der Scharte nicht mehr so ausgesetzt, aber recht geröllig und immer wieder 2-3er Gelände (wir haben 2h zum Einstieg + 1 weitere zur Hütte gebraucht) 

- der Mittelteil der Tour ist nicht so lohnend 

In den 6er SL sind aber wirklich auch viele schöne Klettermeter dabei! Und die Absicherung ist ziemlich gut (wir haben insgesamt 2 Cams gelegt). Mit 60er Seil lassen sich auch einige SL zusammenlegen. 

10.07.2023 - 15:06

AW: Fliag Vogel fliag - Schüsselkarspitze

Die Bohrhaken der ersten drei Seillängen sind durch Steinschlag teils sauber verbogen, hier helfen dünne Schlingen zum Fädeln. Ab der vierten Länge ist alles gut.

Sensationelle Tour in einem super Ambiente. Großes Lob an die Erstbegeher, ihr habt ein echtes Schmankerl gefunden.

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