Kampenwand Südwand

Klettern
Mittel
(2)

Toureninfo

Ausstieg der 2ten Seillänge.
Diff.
Schwierigkeit 5+
4+ obl.
Absicherung
AbsicherungMittel
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 110 m  /  1060 Hm
1:15 Std.  /  4:30 Std.
Ausrichtung Süd
Ausrichtung Süd
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 0:45 Min.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Kampenwand  (1668 m)
Charakter:

Schöne, mittelschwere Kletterei auf den Hauptgipfel der Kampenwand. Die Tour ist nicht zuletzt wegen ihrer überschaubaren Länge, der Eignung als Bike&Climb-Tour und der sonnseitigen Lage einer der Klassiker an der Kampenwand. Vom Gipfel hat man eine perfekte Aussicht in den Wilden Kaiser bzw. nach Norden in die Ebene mit dem Chiemsee.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo. Die Schlüsselstelle ist eine sehr gut abgesicherte, kurze Wandpassage in der zweiten Seillänge.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Gretschmann und Kader im Jahr 1920

Seillänge: 

1 x 50 m

Expressschlingen: 

8

Klemmkeile: 

Grundsortiment

Ausrüstung:

1 x 50 m Einfachseil, 8 Expressschlingen und ein Keile-Grundsortiment.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Bohrhaken als Zwischensicherungen und Standhaken in der Route vorhanden - tlw. aber etwas weitere Abstände.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Eine kurze Passage 5+ (4-/A0), meist klettert man im oberen 4ten Grad.

Zustieg zur Wand:

Bike & Climb von Aschau (ca. 2,5 Std.): Vom Parkplatz mit dem Bike bis zur Maisalm, danach rechts (in Richtung Liftstüberl) zur Gorialm. Weiter aufwärts bis zur Kapelle neben der Steinlingalm (Bike depot). Von der Steinlingalm auf dem breiten Weg hinauf zu den Felsen. Nach einer Schrofenpassage kommt man direkt an die Felsen und kann dort rechts in einen Spalt absteigen. Nach dem Spalt links in die Schelchinger-Scharte (Gedenktafeln). Auf der Südseite den Pfadspuren abwärts folgen (kurze Kletterstellen 2) bis dieser nach westen quert. Man sieht eine Art Grat und steigt zu diesem auf. Oberhalb davon (steiles Gras mit ausgetretenem Pfad) ist der Einstieg rechts von einer Gedenktafel (AV-Ring). Von der Kampenwandbahn (ca. 30 Min.): Man folgt dem Weg nur kurz in Richtung Steinberg-Alm, zweigt dann aber links auf den Südwandsteig ab. Man folgt diesem und zweigt auf ca. 1580 m in Richtung Schelchinger-Scharte ab. Über steiles Gras hinauf zum Einstieg rechts von Gedenktafel (AV-Ring).

Abstieg:

Vom flachen Gipfelturm auf dem leichten Ostgrat (2) hinunter in die Schlechinger Scharte. Von dort am besten links zur Steinlingalm und von dort entweder mit dem Bike hinunter ins Tal oder zurück zur Bergstation der Kampenwandbahn.

Kartenmaterial:

Kompass WK Nr. 10, Chiemsee - Chiemgauer AV-Karte, 1:25000, BY 17, Bayerische Alpen, Chiemgauer Alpen West, Hochries, Geigelstein.

Bemerkungen:

Schöne Bike&Climb-Tour. Für alle, die keine Zeit für eine Ganztagestour haben, ist der Aufstieg mit der Kampenwandbahn zu empfehlen.

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (14)

Kommentare

09.10.2024 - 17:30

AW: Kampenwand Südwand

Wir hatten den Zustieg so verstanden, dass man von der Kampenwandbahn bei 1480m den Weg verlässt und hatten deswegen einen zu tiefen Weg eingeschlagen. Tatsächlich verlässt man bei 1580m den Weg. Das erste Bild zeigt den Einstieg wie man ihn vom Südwandsteig aus sieht.

29.04.2024 - 17:35

AW: Kampenwand Südwand

Abwechslungsreich! Unten schöne Wandkletterei, die Schlüsselstelle schwer zu entschlüsseln, danach eine Verschneidung, dann der Kriechgang auf dem Bauch und zum Abschluss eine Plattenquerung mit Untergriff. Das alles gibt es mit viel Sonne. Der Kriechgang ist mehr abgeschmirgelt als die eigentliche, gut abgesicherte Schlüsselstelle. Beidem sieht man den vielen Besuch an. Die Haken sitzen an den richtigen Stellen, wenn auch teilweise für nicht so große Menschen etwas schwer erreichbar. Unbedingt auf Steinschlag achten! Vor und beim Einstieg möglichst nicht lange aufhalten, dort schlagen Steine von weit oben heftig ein.

14.09.2020 - 17:35

AW: Kampenwand Südwand

Hat mir sehr gut gefallen, aber 5+ ist jetzt auch nicht mein Limit. Der Speck war nur an den schwereren Stellen deutlich zu spüren. Und die wirklich übel speckige Kriechstelle lässt sich als Vorsteiger schön aussen in rauhem Fels umgehen. Als Nachsteiger eher nicht, denn der würde aussen einen heftigen Pendelsturz riskieren.. 

08.05.2020 - 17:15

AW: Kampenwand Südwand

Ich habe dem Kommentar von Mileena nicht so richtig geglaubt...ich bin die Tour 1986 schon mal geklettert und fand sie ganz toll. Heute also die Tour wieder geklettert, und der speckige Fels hat eigentlich keinen Spass gemacht. In dem Zusatnd ist die Tour nicht mehr zu empfehlen.

31.05.2018 - 21:30

AW: Kampenwand Südwand

Puh die Politur ist wirklich schon übel. Hatten ja schon gehört, dass es "glatzert" ist, aber dass selbst die Schlüsselstelle sich wie ein Speckschwarterl anfühlt, ist schon mühsam. Aber gut, wird ja schon seit mehr als 30 Jahren sehr rege begangen, das Ding. ;-)

An sich schöne Route, aber bei der Politur: nie wieder.

17.10.2016 - 08:00

AW: Kampenwand Südwand

Wirklich sehr schöne kurze Tour. Gut saniert, aber aufgrund der Politur teilweise etwas schwerer.

Man kann auch gut zu Fuß zu Bergstation hoch und dann unterhalb des Westgipfels entlang des Südwandsteiges zum Einstieg.

Erstbegeher: Gretschmann und Kader 1920!

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