Kain und Abel - Caino e Abele
Toureninfo

Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Perfekt abgesicherte Plaisir-Route oberhalb der Ponalestraße. Man klettert immer entlang einer Kante und hat schöne Blicke hinunter zum Gardasee. Wer den direkten Einstieg wählt, muss den oberen 6ten Grad beherrschen, aber auch der Nachsteiger hat bei der üppigen Bohrhakenabsicherung beim direkten Einstieg kein Problem. Ein netter Zu- und Abstieg zu Fuß runden das schöne Klettererlebnis ab.
Siehe Topo.
Massimiliano Santi und Donato Falcone, im Jahr 2002.
1 x 60 m
12
1 x 60 m Einfachseil, 12 Expressschlingen und Helm.
Die Tour ist plaisirmäßig mit Bohrhaken abgesichert.
Stelle 5+, sonst meist leichter. Der lohnende direkte Einstieg ist 6/6+.
Vom Parkplatz auf der Straße zum Tunnel zurück und rechts davon auf der alten Ponale Straße (anfangs verläuft diese durch kurzen Tunnel) bis zu Schranke mit Fahrverbot. Auf der Straße noch etwas weiter, bis zu einem Steinschlagnetz - dahinter beginnt ein Pfad aufwärts. Auf diesem hinauf, man kommt zum Pfeiler mit der Caino e Abele Route.
Oben nach links, dann auf einem Pfad hinunter zur Ponalestraße und auf dieser zurück zum Parkplatz.
Die Route lässt sich gut mit anderen Touren an der Felswand kombinieren.
Axel Jentzsch-Rabl
Kommentare
AW: Via Örfla - Klettersteig
Heute beim Abstieg vom Kapf am Einstiegspunkt vorbeigegangen. Ein Schild weist auf Sperrung wegen Sanierungsarbeiten hin.
War noch vor 2 Wochen dort. Ich denke es liegt an den Weg-/Brücken Bauarbeiten am Ausgang des Steigs.
AW: Via Örfla - Klettersteig
Ich war die letzten Tage 3x dort und möchte meine Erfahrungen kurz schildern, vielleicht hilft es ja anderen weiter (Achtung: Lang!) Er war wirklich sehr schwer zu finden und ist auch sonst noch etwas speziell.
- Wenn man wie beschrieben vom Schwimmbad startet, kommt man in der Örflaschlucht erst über eine Metallbrücke, dann kurz bevor die Örfla den Knick macht über eine weitere Brücke. Dort kann man dann links auf einem Trampelpfad den Fels hoch (man geht quasi in der Höhe der Örfla entlang) und kommt dann bald zu einer recht versteckten dritten Brücke. Danach noch ca. 30m, dann kam ein kleines Schild "Klettersteig nach 4m rechts" (dazu später mehr). Das war völlig sinnbefreit, hier kann man gleich zu Örfla runter.
- Man muss dann sehr weit der Örfla entlag (bachaufwärts gesehen rechts) nach hinten gehen. Über Stock und Stein, umgestürzte Baumstämme, alles ohne irgendwelche Markierungen (außer ab und zu Steinmännchen). Beim ersten Mal war ich mit meinem Sohn. Es war immer unklar, ob wir schon zu weit sind, oder noch weiter müssen. Irgendwann (nach ca. 30 Minuten) sind wir dann einen Pfad rechts rauf zu einem Felsen und haben es bitter bereut, da falsch und sehr steil und rutschig war. Wir sind dann noch kurz weiter, haben dann aber umgedreht, weil wir einfach nicht wussten, ob wir schon vorbei sind oder nicht (man hat in der Schlucht auch keinen Handyempfang, um das ganze online zu checken).
- Inzwischen (2. Anlauf) weiß ich, dass man praktisch gar nicht zu weit gehen kann. Nach einer gefühlten Stunde der Örfla entlang geht es dann auf einem felsigen Weg nach rechts oben und man sieht endlich die erlösende Tafel "Klettersteig".
- Der erste Teil ist dann im Vergleich zur Kraxelei der Örfla entlang dann eher entspannend. Allerdings hört das Seil dann so plötzlich auf, wie es begonnen hat, ohne weitere Infos, wie es weitergeht. Man muss dann durch einen recht schmalen Spalt durch (voller Holz, bei Hochwasser fliesst da wohl die Örfla durch) und dann auf die anderen Seite der Örfla, wo das Seil an einem erdigen Hang wieder startet.
- Dieser zweite Teil ist dann etwas anspruchsvoller, aber recht leicht machbar. Aber auch hier hört das Seil dann wieder abrupt auf, ohne Hinweis wie es weitergeht, wenn man von einem kleinen Pfeil, der in einen Baumstamm geritzt ist, absieht. Da ich die Topo nicht dabei hat, war mir nicht klar, das es überhaupt noch weitergeht, und ich bin durch den Wald hoch über eine Wiese auf die Straße nach Meschach gekommen, und von dort wieder runter zum Schwimmbad (es geht nach ein paar 100m ein Schotterweg nach links runter, dort kommt man auf einen kleinen Platz - kommt später nochmal vor - und von dort kann man direkt nach Götzis, oder wieder in die Schlucht.)
- Erst zuhause auf der Topo habe ich dann gesehen, dass ich die steile Schlusswand verpasst habe (3. Anlauf): Dazu muss man dem Pfeil im Baumstamm entlang ca. 100m einen Trampelpfad entlang gehen. Dann kommt wieder ein kurzes Seilstück, und dann nochmal ca. 100m Trampelpfad, inkl. Überquerung der Örfla. Dann steht man vor der Schlusswand.
- Diese hat es wirklich in sich. Man muss erst ca. 1m frei im Felsen klettern, bevor Seil und Eisen kommen. Auch den Rest der Wand geht praktisch gerade nach oben, z.T. mit Eisen, aber großteils muss man am Felsen Griffe und Tritte finden. Mir ist als wenig geübter Kletterer in ca. der Hälfte die Kraft in Armen und Fingern ausgegangen und ich bin wieder retour nach unten. Dabei hat sich der letzte Meter ohne Seil und Eisen als besonders schwierig herausgestellt, da ich keine vernünftigen Tritte mehr fand und keine Kraft mehr hatte. (Wie es weiter oben weitergeht, kann ich daher leider nicht berichten, ich bin dann wieder auf dem gleichen Weg wie davor zurück).
- Bei meinem letzten Besuch hatte sich die sinnbefreite "nach 4m rechts"-Tafel plötzlich in eine "nach 450m rechts" Tafel verwandelt. (Zur Errinnerung: das war kurz nach der 3. Brücke im Wald) Ich bin also (auf der linken Seite der Örfla) dem Trampelpfad in den Wald hinauf gefolgt (Achtung, Brennesseln...) Nach 450m war dann natürlich: Nichts. Ich bin dann aber insgesamt ca. 1km weiter und nach zwei Kurven bei dem Schotterplatz gelandet, denn ich von meinem vorherigen Rückweg kannte (450m waren evtl. Luftlinie?). Dort ist dann wirklich auch der Klettersteig beschildert und man kann durch einen recht unscheinbaren Pfad im Wald die Örflaschlucht in der Höhe nach hinten laufen. Dieser Weg ist deutlich schneller und angenehmer, als der an der rechten Seite der Örfla, aber natürlich auch weniger "spannend". Dieser Weg kommt dann an der Stelle der ersten Bachquerung (wo man durch den Spalt muss) raus. (Auch hier fehlt wieder jede Beschriftung, nur ein paar Steinmännchen stehen da.) Ich habe auch keine Möglichkeit gefunden, um von dort an den Ausgangspunkt des Klettersteigs zu kommen, außer über den Klettersteig selber. Aber man kann einfach von hier starten, beim ersten Teil versäumt man nicht viel.
Fazit:
- Eine bessere Beschilderung des Weges, und wie man von einem Segment zum nächsten kommt, würde viel Frust sparen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es schon vielen ähnlich wie mir ergangen ist. Landschaftlich ist er aber sehr schön.
AW: Via Örfla - Klettersteig
The klettersteig is open again:
Örfla Klettersteig wieder begehbar
07.04.2022
Die Schäden durch Baumstürze am Örfla Klettersteig wurden durch den Alpenverein Götzis behoben. Der Klettersteig ist somit wieder begehbar. Rund 30 Meter Stahlseil wurden neu eingezogen. Ca. 20 Klammern bzw. Stahlanker und Trittbügel wurden neu gebohrt und eingeklebt. Gleichzeitig wurden noch Falldämpfer/Fallabsorber montiert.
AW: Via Örfla - Klettersteig
The klettersteig is open again:
Örfla Klettersteig wieder begehbar
07.04.2022
Die Schäden durch Baumstürze am Örfla Klettersteig wurden durch den Alpenverein Götzis behoben. Der Klettersteig ist somit wieder begehbar. Rund 30 Meter Stahlseil wurden neu eingezogen. Ca. 20 Klammern bzw. Stahlanker und Trittbügel wurden neu gebohrt und eingeklebt. Gleichzeitig wurden noch Falldämpfer/Fallabsorber montiert.
AW: Via Örfla - Klettersteig
Sperre: Örfla Klettersteig
Beim Örfla-Klettersteig gab es mehrere Baumstürze. Das Seil im Einstiegsbereich wurde erheblich beschädigt und mehrere Verankerungen sind rausgerissen. Der Steig bleibt bis auf Weiteres gesperrt. Sobald die Schäden repariert sind, informieren wir diesbezüglich auf unserer Homepage.
Alpenverein Vorarlberg
AW: Via Örfla - Klettersteig
der Einstieg ist super schwer zu finden mittlerweile. Man läuft vom Parkplatz am Schwimmbad immer dem Bach entlang, dann überquert man nach einer scharfen links Kurve einen zufließneden Bach über eine Brücke.
Auf der anderen Seite angekommen steht ein kleines Schild KS via Örfla 450m links , an dem Punkt nicht nach obben gehen, sondern dem Bachbett folgen, dieses überqueren und auf der rechten Seite bachaufwärts laufen.
Dann kommt eine Spur, die nach steil nach oben folgt, dieser nicht folgen!!!
stattdessen dem Bach weiter hoch folgen, diesen schließendlich überqueren.
Der Einstieg ist rechts vom Bach, dann geht es wieder links rüber, erst dort fängt man "richtig " an zu klettern, aber auch nur ein Stück bis wann wieder den Bach überquert, nur der letzte Teil ist wirklich ein Klettersteig, leicht überhängend.
Wer diese Stelle nicht packt, kann wieder umkehren :)
Die Waderung an sich war sehr lohnenswert, der Steig an sich nciht sonderlich anspruchsvoll, aber alleine die Natur dort ist ein Ausflug wert!
AW: Via Örfla - Klettersteig
Was für mich aus der Beschreibung nicht hervorgeht und vor Ort aber wichtig ist, wie wir feststellen mussten:
- das Drahtseil beginnt erst nach etwa einem Kilometer in der Schlucht; bis dahin läuft man auf einem mal mehr, mal weniger sichtbaren Pfad meist rechts des Baches oder - wenn der Weg mal nicht mehr sichtbar ist - kurzzeitig auch im Bachbett, wo dann auch das Thema "Hochwasser" interessant wird, sollte viel Regen vorausgegangen sein
- der Einstieg ist oberhalb der Schlucht, aber man folgt immer dem Bachlauf; die GPX Datei hier ist sehr hilfreich
- die Schlusswand hat mehrere Problemstellen: der Einstieg erfordert freies Klettern bis zur ersten Klammer an abdrängendem Fels. Zwar einigermaßen griffig, aber wer keine Klettererfahrung hat, dürfte es hier sehr schwer haben
- Mitten in der Wand umklettert man an der schwersten Stelle eine Art Riss / halber Kamin, wo es nur wenig Tritthilfe gibt. Hier muss man ziemlich schnell darüber hinweg steigen, denn ein guter Stand ist nur schwer möglich. Unsichere Bergsteiger oder Anfänger sollten über eine Bandschlinge oder ähnliches nachdenken. Der Fels ist eher abschüssig und staubig / erdig bei trockener Witterung und vermutlich glitischig, wenn es nass ist. Beides keine guten Voraussetzungen.
Dennoch eine tolle, abenteuerliche Wanderung mitten durch die wilde Schlucht, was ich so noch nie erlebt hatte
AW: Via Örfla - Klettersteig
Die Schlusswand ist z. T. eindeutig überhängend, das sollte man mal betonen ;-)