Jakobsweg - Zillertal

Klettern
Mittel
(5)

Toureninfo

Der erste Wulst in der 3ten Seillänge
Diff.
Schwierigkeit 6
Absicherung
AbsicherungSehr gut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 570 m  /  350 Hm
5:00 Std.  /  7:15 Std.
Ausrichtung Ost
Ausrichtung Ost
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:45 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:30 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Zwiselkopf  (2584 m)
Charakter:

In der Tour findet man Plattenkletterei vom Feinsten, die nach oben hin schwerer wird. Der Jakobsweg verläuft unweit der Klausenalm entlang einer unscheinbaren Plattenwand, an der die Erstbegeher geschickt die mit Bohrhaken gut abgesicherte Route installiert haben. Auf die „Pilgerreise“ sollte man anstatt der Bibel eine Dschungelausrüstung mitnehmen - rustikaler Abstieg!  Ohne gutes Schuhwerk und etwas alpiner (Garten-)Erfahrung kommt man nicht runter. Kaum zu glauben, dass man direkt neben der Tour einfach wieder runter geht. Gesamt ein kühnes Abenteuer, das man durchaus weiter empfehlen kann.


O-Ton der Erstbegeher: "Solche Klettereien in dieser Länge und mit solch einer Absicherung (und der vernünftigen Zustiegszeit) findet man sonst nur in der Schweiz - jetzt auch endlich mal in den Ostalpen".

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Fritz Amann und Bernd Neubert im August 2012

Seillänge: 

2 x 60 m

Expressschlingen: 

14

Ausrüstung:

1 x 60 m Doppelseil, 14 Express-Schlingen, Helm und gutes Schuhwerk für den Abstieg.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Die Tour ist zwar gut gesichert, wegen des heiklen Abstieges aber nichts für komplette Einsteiger. Der 6te Grad sollte beherrscht werden, dann gehen die Platten auch besser von den Füssen wenn's mal etwas feuchter ist.

Zustieg zur Wand:

Vom Gasthaus Breitlahner in Richtung Berlinerhütte bis zur Klausenalm. Dort führt rechts eine Brücke über den Bach. Man folgt dem Forstweg auf der anderen Bachseite taleinwärts bis man zu einer Verzweigung bei einer Wiese gelangt. Dort den rechten, mit Gras bewachsenen Forstweg nehmen, bis dieser endet. Dann genau den gelben Punktmarkierungen folgen! Zuerst ein wenig oberhalb der Wiese im Wald kurz taleinwärts, dann rechts ansteigend zum Einstieg hinauf.

Höhe Einstieg: 

1450 m

Abstieg:

Oben rechts in dem Wald zu einem Baum aussteigen (etwas tiefer ist das Wandbuch). Von dort direkt steil bergab, den gelben Markierungen folgen (immer genau bei der Markierung bleiben, sonst wird es gefährlich! Gutes Schuhwerk; alpine Erfahrung notwendig!). Weiter unten 4-mal 25 m abseilen (die 2te Abseilstelle liegt versteckt, direkt unter einem 3-m-Dach). Die Abseilpiste beginnt mit einer Latschengasse (evtl. etwas unlogisch). Der erste Kletterer sollte nicht abseilen, sondern abgelassen werden. Unten leicht rechtshaltend zum Aufstiegsweg absteigen.

Bemerkungen:

Nässe kann zum Problem werden - beim Klettern und beim Abstieg. Am besten eine längere Trockenperiode abwarten! Achtung: Der Abstieg ist heikel, alpine Erfahrung ist erforderlich!


Zur Not kann über die Tour abgeseilt werden, dies sollte man aber nur im äußersten Notfall machen, da einige große Schuppen nicht ganz fest sind!

Infostand: 

10.09.2012

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Im Zillertal, vorbei an Mayrhofen nach Ginzling. Weiter taleinwärts zur Mautstelle beim Ghf. Breitlahner. Vor dem Gasthof ist ein gebührenpflichtiger Parkplatz. Öffis: Mit dem Zug nach Mayrhofen und dem Bus zum Ghf. Breitlahner.

Talort / Höhe:

Ginzling  - 985 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Parkplatz Ghf. Breitlahner  - 1257 m

Bilder (24)

Übersicht - die Tour und der Abstieg

Übersicht - die Tour und der Abstieg

Die ungefähre Lage der Tour von der Klausenalm aus gesehen
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Die ungefähre Lage der Tour von der Klausenalm aus gesehen , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Die gelbe Punktmarkierung auf dem Zustiegspfad
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Die gelbe Punktmarkierung auf dem Zustiegspfad , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Der Einstieg
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Der Einstieg , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Die Platten im unteren Teil
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										Foto: Andreas Jentzsch

Die Platten im unteren Teil , Foto: Andreas Jentzsch

Der erste Wulst in der 3ten Seillänge
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Der erste Wulst in der 3ten Seillänge , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Die Platten nach dem gr. Wulst
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										Foto: Andreas Jentzsch

Die Platten nach dem gr. Wulst , Foto: Andreas Jentzsch

Im Mittelteil der Tour
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Im Mittelteil der Tour , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Oben werden die Platten etwas glatter
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										Foto: Andreas Jentzsch

Oben werden die Platten etwas glatter , Foto: Andreas Jentzsch

Der Abstieg ist so steil wie die Tour.
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Der Abstieg ist so steil wie die Tour. , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Toller Ausblick zur Berlinerspitze
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Toller Ausblick zur Berlinerspitze , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Plattenstelle, 
									Manchmal ist die Route plattig wie hier, öfer aber klettert man an kleinen Strukturen., 
										Foto: fritz amann

Plattenstelle, Manchmal ist die Route plattig wie hier, öfer aber klettert man an kleinen Strukturen., Foto: fritz amann

Namen angeschrieben, 
									Beim Anschreiben des Namens am Wandfuss, 
										Foto: fritz amann

Namen angeschrieben, Beim Anschreiben des Namens am Wandfuss, Foto: fritz amann

Begehung Anfang Oktober, 
									Beim kurzweiligen Zustieg, 
										Foto: Daniel

Begehung Anfang Oktober, Beim kurzweiligen Zustieg, Foto: Daniel

In der 1ten Länge, 
									Heute leider etwas nass / 2ter Sonnentag !, 
										Foto: Daniel

In der 1ten Länge, Heute leider etwas nass / 2ter Sonnentag !, Foto: Daniel

Im unteren Teil
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										Foto: Daniel

Im unteren Teil , Foto: Daniel

Im Mittelteil, 
									Noch können wir der Nässe ausweichen, 
										Foto: Daniel

Im Mittelteil, Noch können wir der Nässe ausweichen, Foto: Daniel

Jetzt wird's schon enger
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										Foto: Daniel

Jetzt wird's schon enger , Foto: Daniel

Droben gibts kein ausweichen mehr - also durch
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										Foto: Daniel

Droben gibts kein ausweichen mehr - also durch , Foto: Daniel

Das Ende ist nah
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										Foto: Daniel

Das Ende ist nah , Foto: Daniel

Der Abstieg - nicht Jedermanns Sache
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										Foto: Daniel

Der Abstieg - nicht Jedermanns Sache , Foto: Daniel

Zum Schluß - spezielle Abseilerei
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										Foto: Daniel

Zum Schluß - spezielle Abseilerei , Foto: Daniel

Im Sommer Sonnencreme notwendig, 
									Und die Erstbegeher versprechen, im Frühjahr 2013 den Abstieg mit einigen kurzen Fixseilen noch erheblich zu erleichtern, 
										Foto: fritz amann

Im Sommer Sonnencreme notwendig, Und die Erstbegeher versprechen, im Frühjahr 2013 den Abstieg mit einigen kurzen Fixseilen noch erheblich zu erleichtern, Foto: fritz amann

4SL mit Blick zum Ausstieg

4SL mit Blick zum Ausstieg

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