Ironie - Furcia dai Fers

Klettern
Mittel
(1)

Toureninfo

Manuel Gietl in seiner Route "Ironie" - Furcia dai Fers
Diff.
Schwierigkeit 7+
7- obl.
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 250 m  /  600 Hm
3:00 Std.  /  5:40 Std.
Ausrichtung Nord
Ausrichtung Nord
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:40 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Furcia dai Fers  (2534 m)
Charakter:

Begeisternde Wandkletterei auf strukturiertem, griffigem und meist kompaktem Dolomitgestein!


Voller Neugierde stiegen Manuel und Jakob Ende Juli zum Wandfuß auf. Den Zustieg und den möglichen Startpunkt der neuen Route hatte Manuel bereits einige Tage vorher erkundet. Die Beschaffenheit des Gesteins und die Charakteristik der Kletterei übertrafen allerdings sogar ihre Erwartungen. Flüssig und genussvoll ließen sich die ersten 8 Seillängen bereits am ersten Tag einrichten. Toller griffiger Fels gestalteten das Klettern unterhaltsam und kurzweilig. Mehrfach wunderten sie sich über die Tatsache, dass diese Wand noch jungfräulich war. Am zweiten Tag konnten sie schlussendlich die gesamte Route fertigstellen und dieselbe mit Stand- und Sanduhrschlingen einrichten. Die "Ironie" weist sehr festen und strukturierten Felsen auf. Die Kletterei gestaltet sich konstant und genussvoll. Insbesondere die 5. und 7. Seillänge versprechen außergewöhnliche und sehr lässige Kletterei in ausgezeichnetem Dolomitgestein. In summa summarum eine Route, die das Zeug zu einem Klassiker haben könnte.  Insgesamt eine sehr lohnenswerte Route mit erstaunlich guten Fels, den man im Rautal in dieser Weise nicht erwarten würde.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Manuel Gietl und Jakob Steinkasserer am 25. und 26. Juli 2020

Seillänge: 

1 x 70 m

Expressschlingen: 

16

Ausrüstung:

Kletterausrüstung, 16 Express und Helm

Bemerkung zu den Versicherungen:

Gebohrte Stand- und Zwischenhaken, Klassifikation S2, teilweise auch Sanduhren, Friends nicht erforderlich


S2  =   Größerer Hakenabstand mit zwingenden Kletterpassagen. Potenzielle Sturzlänge beträgt höchstens 10 Meter und ein Sturz hat keine Verletzungen zur Folge.

Zustieg zur Wand:

Von St. Vigil kommend Richtung Pederü fahren. Nach der flachen Almwise Tamersc über die Brücke fahren und dann rechts beim Schild "Klettergarten" (Vedla)parken. Von dort in Südlicher Richtung über Geröllgraben zum Klettergarten und denselben rechts umgehen (Fixseile - Klettersteig). Bei Seilschaukel vorbei bis die Felswände fertig sind. Bei Steinmann links abbiegen und durch dichten Wald und Latschenfeld (Pfadspuren) wieder Richtung Geröllgraben gehen. Diesen Graben nochmals einige Meter hoch bis man au der linken Seite eine Rote Schlinge sieht. Dort durch dichte Latschen (geputzt, bzw. Gamssteig) ca. 50 hm hochsteigen. Die Wand ist bereits gut sichtbar. Die letzten Meter entlang gut sichtbarer Spuren (Steinmmänner) zum Wandfuss queren ( 2mal Schotterfeld). Die Einstiege sind jeweils mit Schlingen und Namen markiert. Der Einstieg der "Ironie" befindet sich ca. 80m links der Parodie. Insgesamt ca. 40 min

Abstieg:

Abseilen über Route oder beim letzten Standplatz bzw. bei den letzten zwei breiteren Bänder nach links queren und in großen Linksbogen (Stellen evt. 2 und) über Schotterfeld und Latschen absteigen bis man auf einen alten Militärsteig trifft (Pfadspuren und alte Holzbrücke). Diesen folgend zurück zu den Einstiegen

Infostand: 

26.07.2020

Autor: 

Manuel Gietl

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (7)

Kommentare

21.08.2017 - 08:12

AW: Tamersrock

Sind die Tour am 20.08.17 geklettert. Würde sagen die Route ist schon noch ziemlich brüchig. Bewertung zumindest in den schweren Längen zu hoch. Hätten wir auch auf 7a geschätzt. Bis 6c hat es eigentlich schon in etwa gepasst. 

Absicherung ist gut, an den schweren Stellen sehr gut und fast durchwegs an Bohrhaken. Schlaghaken vereinzelt dafür aber von guter Qualität.  

Sind schon schlechteres geklettert. 

20.08.2017 - 20:31

AW: Tamersrock

die route an sich ist ja ganz schön - zwar noch etwas brüchig, aber sie ist ja auch noch neu.

bei den bewertungen allerdings ist durchwegs viel zu hoch gegriffen worden.

die ganzen 6c längen würden in anderen routen teils als 6a+, maximal 6b durchgehen. die zwei 7b längen würde ich als maximal 7a einstufen.

ansonsten wie gesagt, nette route!

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