Infinito - Anika Kuk - Paklenica
Toureninfo

Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Die „Infinito“ beginnt etwas grasig und bewachsen- wird aber mit jeder Länge schöner. In der steilen headwall dominiert steile Wand- und Reibungskletterei. Eine gut abgesicherte Tour vom Feinsten. Hier sind friends nicht unbedingt notwendig.
siehe topo.
P. Pezzaloto, S. Gojak
1 x 50 m
16
keine
keine
komplettes Felskletterzeugs, 16 Expressen, 2-3 Schlingen, Doppelseil 60 m
Die Route ist mit Bohrhaken gesichert und alle Stände sind gebohrt. Die Abstände sind aber auch hier, wie überall in Paklenica weiter.
Die Tour ist schwierigkeitstechnisch sehr homogen- nicht glauben, die 5c sind leicht!
Ansonsten teilen sich die Seillängen wie folgt auf: 6a; 5c; 5a; 6b; 5c; 5a; 5c; 6a; 6b; 7a+; 5c; 5c
Vom Parkplatz des Nationalpark Parklenica/Velebit auf dem Wanderweg in die Schlucht. Nach rd. 15 Min., bevor der Weg etwas abflacht, zweigt ein beschilderter Weg nach rechts zur Anica kuk ab. Diesem folgt man noch ca. 50 Hm. Bei der Abzweigung gelangt man rechts zum Sektor Stup und links zu den Sektoren Trapez, Klin, und der NW sowie N-Wand. Hier links weiter. Der Einstieg befindet sich unmittelbar vor der Zone des letzten großen Felssturzes gleich neben dem Weg bei der Plakette „Infinito“.
350 m
Vom Gipfel des Anica Kuk (712 m) nach NO immer den unübersehbaren roten Punkten folgend über Blockgelände runter bis in den Wald hinein. Den gut ausgetretenen Weg nun fast eben weiter Richtung Norden bis zu einer markanten Einsattelung mit gleichzeitiger Weggabelung. Den Weg links runter Richtung Westen folgen unter der nun gut sichtbaren und beeindruckenden Nordseite des Anica Kuk , bis man zum Einsteig kommt. Dort weiter wie Aufstieg zum Ausgangspunkt.
In der ersten Länge gibt’s für den schwachen Vorsteiger gleich mal die Gelegenheit, sich wie Sylvester Stallone springend zu einem kleinen Baum zu retten, will man nicht wieder von vorne beginnen. Die erste 6b Länge ist gleich mal knackig steil und verlangt gutes Zupacken an kleinen Griffen. Die nächsten beiden 5-er Längen sind ein wenig gesucht- speziell die letztere verlangt einen großen Vorsteiger, denn sonst wird die Schlüsselstelle dort gleich mal eine 6b. Anschließend geht’s zu einem markanten Baum als Standplatz. Dann nur noch super schön den bolts nach oben. Die kurze 6a Querung schaut schwerer aus, als sie ist. Die nächste 6b beginnt rechtshaltend und so richtig steil nach dem zweiten bolt gerade hoch. Die Schlüssellänge führt anfangs über ein kleines Dach (Handriss a la „bears on toast“) in eine kompakte Platte. Die Schlüsselstelle im oberen Drittel eher linkshaltend rauf und dann weiter Spreizschritt nach rechts. Die beiden letzten Längen luftiger Genuss Paklenica- typisch: teils überhängend und gerade mal mit 5c bewertet…
16.09.2018
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