Im 7 Himmel - Gosauzwang

Klettern
Mittel
(1)

Toureninfo

Die Tour "Im 7 Himmel" wurden von den Erstbegehern mit viel Liebe geputzt.
Diff.
Schwierigkeit 7
6+ obl.
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 180 m  /  250 Hm
2:30 Std.  /  3:30 Std.
Ausrichtung Süd
Ausrichtung Süd
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:30 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 0:30 Min.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Löckerkogel  (1597 m)
Charakter:

Schöne Mehrseillängetour oberhalb der B166 Bundestraße. Die Route führt über den ersten Steilaufschwung an wasserzerfressenem Fels auf einen kompakten Plattensockel. Durch einen Quergang unter einer Dachzone wird der markante Riss erreicht. Diesen benützt man im weiterer Folge in etwas alpinem völlig, anderem Ambiente als in den unteren Seillängen.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo: 1. Seillänge an phänomenalen, wasserzerfressenen Fels auf einen Absatz unter einer schönen Platte. 2. Seillänge ist kompakte Plattenkletterei, 3. Seillänge ist eine plattige Rampe, 4. Seillänge an verdonesquem Fels, 5. Seillänge ein etwas alpiner Riss, 6. Seillänge ein kompakter Spalt und Rasenrampe.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Einheimische Kletterer aus dem Salzkammergut.

Seillänge: 

2 x 60 m

Expressschlingen: 

12

Ausrüstung:

60 m Doppelseil, 12 Expressschlingen, Abseilgerät und Helm.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Gut mit Bohrhaken abgesichert.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Stellen 7 - wer den oberen 6ten Grad klettern kann, kommt mit Hakenbenützung gut bis zum Ende.

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz hinunter zum Gosaubach und auf einem Steeg über den Bach. Auf der orogr. linken Bachseite einige hundert Meter auf gut sichtbaren Jagdsteig aufwärts bis man zu einem Hochstand unter einer Schneise kommt. Von nun an nur noch Steigspuren. Am Hochstand vorbei und ca. hundert Meter in der Schneise aufwärts und dann am linken Rand in den Hochwald (Steinmann). Im Hochwald links von der Schneise durch ein ausgetrocknetes Bachbett weiter in Serpentinen weiter hoch. Steinmänner und aufgestellte Stöcke. Nach ca. 25 min erreicht man einen markanten Absatz von dem man in die Schneise einsehen kann. Nun linkshaltend weiter unter eine kleine Felsstufe und mühsam steil, erdig und felsig zum Einstieg, zuletzt 5 m 1 - 2, bei einer großen Buche. Absatz, Einstiegshaken.

Abstieg:

Abseilen über Abseilpiste und über die erste Seillänge. Empfohlen 60 m Doppelseil, jedoch ist das Abseilen auch mit Einfachseil möglich. Zwischenstände der Abseilpiste derzeit nur 1 gebohrten Abseilhaken, 2. Stand von oben ein kleiner Baum.


Nach der "Grasrampe" der letzten Seillänge erreicht man einen schönen Wiesenabsatz. Von diesem hinter einem großen Haselstrauch talauswärts, Richtung Hallstättersee, bis man im Schrofengelände einen Abseilring entdeckt. Einige Meter oberhalb der Wand an einem kleinen Baum weiter abseilen zum vorletzten Stand der Route. Weiter in direkter Linie 2 x bis zum ersten Stand abseilen.

Bemerkungen:

Bitte um Rücksicht auf die Jagd, also nie in der Dämmerung unterwegs sein.

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (8)

Kommentare

16.10.2021 - 22:34

AW: Im 7 Himmel - Gosauzwang

Stand 16.10.2021

Nach Regenfällen nass! Es hat in der Nacht ein wenig geregnet und der Zustieg war sehr mühsam (sehr steil, Weg schwer zu finden obwohl sich jemand mit den Markierungen bemüht hat - aber kaum Wegspuren, wegen Nässe rutschig). Die Tour selbst war auch immer wieder nass. Vor allem in SL 1 wie im Topo, SL 5 in der Mitte und SL 6 bei der 6+ Stelle.

Der Fels war dreckig und dadurch auch da rutschig, wo er trocken war. Die ersten drei Seillängen sind sehr schön, dann wird der Fels leider ein wenig brüchig. In der letzten Seillänge stapft man vorrangig in der Erde herum.

Anmerkung zum Abseilen: Mit zwei 60er Halbseilen kann man in 2x vom Abseilring bis zum Einstieg abseilen. ACHTUNG: Der Abseilstand in der Mitte ist nicht auf dem Band, bis zu dem die 60er Seile genau reichen, sondern ca 7 Meter darüber, in einer kleinen Nische mit einem Nadelbaum. Schwer zu finden, für uns wäre es viel intuitiver gewesen, einfach aufs Band hinunterzuseilen, wo man gut steht, statt des Hängestandes weiter oben. Von diesem etwas versteckten Stand kommt man haarscharf wieder hinunter zum Einstieg.

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