Il Veccio Leone e la Giovane Fifona - Tofana
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Eine alpine Sportklettertour von Massimo Da Pozzo (Mox). Je nach Sichtweise sind diese Touren durch den sehr spärlichen Einsatz von Bohrhaken entweder gefürchtet, angsteinflößend oder spektakulär schön. .
Eigentlich immer der Nase und den (wenigen bolts) nach. Generell steckt der erste Haken über dem jeweiligen Standplatz sehr hoch- also ist zwingendes Klettern angesagt. Die ersten beiden Längen sind noch etwas grasig, aber schon toll zu klettern. Die dritte Länge ist steil und griffig, allerdings auf den letzten 20 Metern selbst abzusichern. Die vierte Seillänge als Schlüsselstelle ist bis zum vierten bolt gut kletterbar, dann wird’s steil und kleingriffig und schwer. Die fünfte Länge ist für eine 6a sehr fordernd. Nach 20 Meter ganz markant nach rechts ums Eck (nicht hinauf in die Verschneidung). Die sechste Seillänge anhaltend steil und ausdauernd gerade rauf zum Stand an der Pfeilerkante. Die siebte Länge zieht spektakulär ausgesetzt vorerst an der Kante hinauf, dann nach rechts in die Wand hinein und final in direkter Linie zu Stand auf breitem Band. Von hier aus entweder abseilen, oder (so wie wir) in weiteren 4-5 Seillängen an der Kante rauf (Alvera/ Pompanin, 4b) bis zum Top des ersten Pfeilers. Details siehe Topo!
Massimo Da Pozzo und Natasha Alexander im Juli 2006
2 x 50 m
8
1 Satz BD 0,3 bis 2
komplettes Felskletterzeugs, 8 Expressen, eventuell ein Satz friends bis Gr. 2. 2 lange Schlingen, Doppelseil 50 m.
Sehr sparsam mit bolts gut abgesichert.
Die Abstände der bolts sind weit! Friends können nur sehr bedingt eingesetzt werden. Sind trotzdem sinnvoll.
30 Minuten ab Rifugio Dibona (2.083 m). Auf dem Weg 404 aufwärts Richtung Wandfuß der Tofana di Rozes. Bei der Abzweigung zur "Via Ferrata Lipella" rechts weiter unter den Südwandpfeilern hindurch bis zum ersten Pfeiler. Der Einstieg befindet sich rund 30 Meter links der Aufschrift „Castelletto“.
2400 m
Entweder fünfmal abseilen (nach der L7) und am selben Weg zurück zum Ausgangspunkt. Oder in rund einer Stunde (ab dem Pfeilergipfel) den Steinmännern in nördliche Richtung leicht fallend folgen. Den Wegspuren weiter (teilweise neue BH- Ringe sichtbar) bis zum Rifugio Giussani (2.580 m) und dem schönen Wanderweg zurück zum Ausgangspunkt hinunter.
ALLE da Pozzo Touren weisen weite Hakenabstände auf. KEINE plaisirmäßige Absicherung! Die wenigen bolts stecken an den richtigen Stellen. Eigeninitiative bei der sonstigen Absicherung ist notwendig, aber nicht immer gut machbar. Standplätze sind gebohrt und gut. Abseilen über die Route mit 50 m Doppelseil möglich.
21.05.2022
Michael Kräftner /bergtraum.at
Ausgangspunkt / Anfahrt
Von Norden A22 über den Brenner und bei der Ausfahrt Brixen abfahren. Weiter geht es durch das Pustertal bis nach St. Lorenzen und von dort über Stern auf den Valporapass und weiter auf den Falzaregopass. Von der Passhöhe hinunter bis vor der Ort Pocol eine Schotterstraße zum Rif. Dibona führt.
Von Cortina Richtung Falzaregopass und nach dem Ort Pocol rechts zur Dibona Hütte abzweigen (sehr schlechte Straße bis zur Hütte).
Cortina - 1225 m
Rifugio Dibona - 2037 m
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