Il Cielo Sopra Bolzano - Seitner Wände

Klettern
Mittel
(3)

Toureninfo

Beim Ausstieg aus der 5ten Seillänge - Il Cielo Sopra Bolzano an den Seitner Wänden
Diff.
Schwierigkeit 7/7+
6+ obl.
Absicherung
AbsicherungSehr gut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 190 m  /  370 Hm
4:00 Std.  /  6:00 Std.
Ausrichtung Nord Nordost
Ausrichtung Nord, Nordost
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:40 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:20 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Seitner Berg  (940 m)
Charakter:

Il Cielo Sopra Bolzano - das ist steiles Plaisriklettern mitten im Trad-Klettergebiet der Seitner Wände. Routen mit Rissen gibt es an den Seitner Wänden viele, nur eine ist aber dermaßen gut abgesichert, dass sie eigentlich gar nicht zu den anderen Klemmkeilrouten passt. Gerade deshalb ist die Route vor den Vorhang zu stellen - klassisches Rissklettern über 8 Seillängen, das ganze perfekt abgesicherte, wo gibt es das schon!

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Luigi Tiddia im Jahr 2015

Seillänge: 

2 x 60 m

Ausrüstung:

14 Expressschlingen (wenn man die fixen Exen nicht will und eigene Expressschlingen dazu hängt, dann 17 Expressschlingen), 60 m Doppelseil, Abseilgerät und Helm.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Sehr gut (fast schon zu gut) mit Bohrhaken abgesichert.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Stellen 7/7+ und oft 7- bis 6+, meist um 6. O-Ton Wiederholer: Wer Rissklettern kann, tut sich in der Regel leichter ;- )

Zustieg zur Wand:

Von der Haselburg auf dem Wanderweg (Leiferer-Höhenweg) Nr. 3 in südlicher Richtung gehen. Zuerst auf der Asphaltstraße, in einer Kurve dann weiter auf dem Weg Nr. 3 bis man unter die Seitner Wände kommt. Bei einem Steinmann verlässt man den Weg und steigt zum Klettergarten auf. Dort links der Wand entlang bis zum Ende des Klettergartens und dem steilen Weg mit Fixseil nach oben folgen, bis man den Einstieg der Route Il Cielo Sopra Bolzano erreicht (gleich links neben der Sabine, die Route Sabine ist groß angeschrieben).

Abstieg:

Über die Route abseilen, wie im Topo eingezeichnet. Auf dem Band wechselt man mithilfe des fixen Stahlseils zum unteren Standplatz. Unten dann auf dem schon bekannten Zustiegsweg zurück zum Parkplatz bei der Haselburg.

Bemerkungen:

Man kann nach der dritten Seillänge im Notfall nach links auf einem ausgesetzten Band ausqueren. Da man aber abseilen muss, ist der Rückzug mit dem Seil nach unten der sicherste Weg.

Eine Super-Plaisirroute in einem Trad-Klettergebiet ist eine willkommene Abwechslung, über die künstlichen Tritte an den Rissen kann man aber diskutieren. 

Autor: 

Hannah Rabl

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (16)

Kommentare

23.11.2023 - 21:59

AW: Il Cielo Sopra Bolzano - Seitner Wände

Die Fixexen wurden entfernt, da diese sowohl unnötig sind wie auch die Schlingen nicht langlebig waren und nur ein unnötiges Risiko bedeuten. Die Tour ist weiterhin mit UIAA 3 A0 kletterbar.

Wer also alle Bohrhaken verwenden möchte benötigt nun also 17 Expressen

20.11.2023 - 18:56

AW: Il Cielo Sopra Bolzano - Seitner Wände

"Im Jahre 2015 solch einen Stilbruch noch dazu ohne eine signifikante Änderung in den Schwierigkeiten in einer so hoch frequentierten Route zu erzielen zu begehen, sollte nicht diskutabel sein. "

sehr gut formuliert :-) :-) :-)

Das Schlagen von Griffen scheint echt von den Klettergärten (???) in höhere Lagen übersiedelt zu sein. D.h. in 10 Jahren findet auch das ein Ende. Hoffen wir es!

20.11.2023 - 09:00

AW: Il Cielo Sopra Bolzano - Seitner Wände

Alle Seillängen in denen künstliche Griffe identifiziert werden konnten wurden frei geklettert.

SL 2: unverändert 7

SL 5: unverändert 7-

SL 6: jetzt 7+ andtatt 7- (wäre einfacher wenn man die tiefer gebohrten aber schon vorhanden Strukturen im Originalzustand nutzen könnte.)

SL 7: unverändert 6+

Damit ist die Schwierigkeiten im gesamten nicht verändert, aber die Linie ohne die ca. 20 gebohrten und gemeißelten Griffe kletterbar. 

Im Jahre 2015 solch einen Stilbruch noch dazu ohne eine signifikante Änderung in den Schwierigkeiten in einer so hoch frequentierten Route zu erzielen zu begehen, sollte nicht diskutabel sein. 

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