Höhenfieber - Stafflacher Wand
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Höhenfieber an der Stafflacher Wand in St. Jodok - das ist vermutlich eine der besten Möglichkeiten in Nordtirol, das Mehrseillängen-Klettern etwas zu üben. Die Tour wurde vor allem unten extrem gut mit Bohrhaken ausgestattet - die Schwierigkeit und auch die Kühnheit (der Abstand der Bohrhaken wird oben etwas größer) nimmt nach oben hin zu. Platten, kleine Überhänge und steile Wandpassagen wechseln ab, daneben immer Graspolster mit zum Teil einzigartiger Flora. Blickt man in Richtung Alpen Hauptkamm, sieht man die oft schneebedeckten Gipfel der Zillertaler Alpen und am Ende lädt eine Bank mit kleinem Gipfelkreuz zum Rasten ein.
Siehe Topo. Die schwerste Passage (4) ist an einem kleinen Überhang in der Seillänge vor dem Klettersteig.
Thomas Senfter und Gefährten im Jahr 2019
1 x 60 m
15
1 x 60 m Einfachseil, 15 Expressschlingen und Helm. Wenn man in den unteren Seillängen einige Klebehaken auslässt, kommt man auch mit 10 Expresschlingen durch.
Sehr gut mit Bohrhaken abgesichert.
In der zweiten und dritten Seillänge kommt man der linken Tour (diese ist mit roten Punkten markiert) sehr nahe - also dort immer rechts klettern!
Vom Parkplatz der Beschilderung zum Klettersteig folgen, nach dem letzten Haus rechts zur kleinen Rumlich-Kapelle aufsteigen. An der Kapelle links vorbei zum Wald hinauf. Im Wald kurz auf dem Wanderweg weiter, dann bei einem Schild der roten Punktmarkierung direkt zum Wandfuß folgen. Die Route beginnt links bei einer Tafel (rechts von der Route mit der roten Punktmarkierung).
Über die wirklich gut angelegte Abseilpiste (5 x 30 m - evtl. ganz unten noch 1 x 15 m zusätzlich) abseilen oder oben beim kleinen Kreuz in den Wald aussteigen und zum Abstiegsweg des Klettersteiges gehen. Dann auf diesem Weg in das Tal absteigen.
Bei großem Andrang ist auf Steinschlag zu achten! Nach einigen Seillängen gewöhnt man sich aber an das brüchige Gestein. Die Erbauer haben sich sehr bemüht und auch das Gipfelkreuz sowie eine Bank für die Kletterer errichtet.
Wegen des kurzen Zu- und Abstieges und der Nähe zur Brennerbundesstraße bzw. zum Bahnhof St. Jodok eignet sich diese Route auch gut als kurze Halbtagestour für Durchreisende.
Axel Jentzsch-Rabl
Ausgangspunkt / Anfahrt
Auf der A12 nach Innsbruck, dann auf der A13 in Richtung Brennerpass und bei Matrei am Brenner die Autobahn verlassen. Dann weiter auf der Bundesstraße bis St. Jodok am Brenner. Im Ort auf dem Klettersteigparkplatz parken. Öffis: Mit der Bahn nach St. Jodok, der Bahnhof ist näher an den Felsen als der Parkplatz.
St. Jodok - 633 m
Klettersteigparkplatz im Ort - 660 m
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