Gerberkreuz Südwestgrat

Klettern
Leicht
(7)

Toureninfo

In der ersten Seillänge.
Diff.
Schwierigkeit 4
Absicherung
AbsicherungAlpin
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 400 m  /  1550 Hm
3:30 Std.  /  6:45 Std.
Ausrichtung Südwest
Ausrichtung Südwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 0:45 Min.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Gerberkreuz  (2307 m)
Charakter:

Schöne, lange und an den leichten Passagen alpine Kletterei auf das Gerberkreuz hoch oberhalb von Mittenwald. Die schöne Kletterei führt auf einen markanten Gipfel, von dem man dann weiter zum Mittenwalder Höhenweg aufsteigt. Die Kletterei an den schweren Passagen ist sehr schön, im oberen Teil ab dem Vorgipfel gibt es aber auch viel alpines Schrofengelände. Gesamt eine tolles Kletterabenteuer an den Westausläufern des Karwendels.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo. Einzig am Ende der 4ten und in der 5ten Seillänge ist die Orientierung etwas schwieriger.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Unbekannt.

Seillänge: 

1 x 60 m

Expressschlingen: 

8

Klemmkeile: 

Grundsort.

Ausrüstung:

1 x 60 m Seil, 8 Expressschlingen, Bandschlingen, Helm und evtl. ein Klemmkeil Grundsortiment.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Die Tour ist an den schweren Stellen mit alten Stichbohrhaken gesichert (die sind Normalhaken gleichzustellen), in den leichten Seillängen steckt auch mal länger nichts.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Einige Passagen 4, sonst meist um 3, im oberen Teil viel Gehgelände.

Zustieg zur Wand:

Von der Talstation der Karwendelbahn auf dem Wanderweg zur Mittenwalderhütte (1518 m), dort dann rechts zum Lindlahnkopf (steile Passagen sind stahlseilgesichert). In der Scharte vor der Latschenkuppe mit dem Lindlahnkopf Gipfelkreuz zweigt man links auf einem Pfad ab (Steinmänner) und folgt diesem aufwärts. Bei einem Abzweiger bei Schuttfeld rechts, dann über Schrofen in den Latschen aufwärts bis man auf das Schuttfeld unterhalb der Felsen kommt. Man geht links um eine Kante (an dieser ist eine riesige abgesprengte pfeilerartige Schuppe, mit einem kleinen Felsenfenster oben). Bei plattigem Fels steckt ein Stichbohrhaken (sieht aus wie ein Normalhaken), dort ist der Einstieg.

Höhe Einstieg: 

1940 m

Abstieg:

Vom Gipfel des Gerberkreuzes folgt man dem Grat. Die ersten Gratzacken umgeht man rechts, man steigt zu einer kl. Scharte bei einer Rinne ab. Dort aber gleich rechts wieder im anfangs steilen Gras zurück auf den Gratkamm (nicht die Rinne weiter runter). Man geht zu einer schon sichtbaren großen Steilstufe, dort ein paar Schritte links runter, dann aber gleich auf Steigspuren zur ersten Kletterstelle (2) queren (oben sieht man rosa Punktmarkierung). Über die Stufe hinauf, dann weiter den Steigspuren etwas nach links folgen. An einer Kante noch einmal kraxeln (2-, rosa Punktmarkierung), dann den Steigspuren bis zum Mittenwalder Höhenweg folgen, auf diesem nach links zur Karwendelbahn.

Stützpunkt:
Bemerkungen:

Die Tour verlangt etwas Orientierungsgefühl und alpine Erfahrung. Vor allem das Gelände zwischen Madonna (Vorgipfel) und Gipfel, aber auch der Abstieg (= weiterer Aufstieg zum Mittenwalder Höhenweg) erfordert immer wieder leichtes Schrofen-Kraxeln.

Achtung: Bei Nässe oder Schneelage ist das Schrofen-/Grasgelände (Vorgifpel zum Hauptgipfel bzw. Weiterweg zum Mittenwalder Höhenweg) gefährlich bzw. bei eingeschränkter Sicht ist die Wegfindung dort nicht ganz einfach!

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von Innsbruck vorbei an Seefeld bzw. von München nach Mittenwald. Von der Schnellstraße kann man direkt zur Karwendelbahn abzweigen, dort parken. Öffis: Mit der Bahn nach Mittenwald.

Talort / Höhe:

Mittenwald  - 911 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Parkplatz Karwendelbahn  - 935 m

Bilder (17)

Der Zustieg, die Route und der Abstieg zur Bergstation.

Der Zustieg, die Route und der Abstieg zur Bergstation.

Die ersten beiden Seillängen (unten plattig, oben links vom Kamin). Auch das Felsenfenster ist zu sehen.

Die ersten beiden Seillängen (unten plattig, oben links vom Kamin). Auch das Felsenfenster ist zu sehen.

Der Abstiegsweg, in rosa die beiden leichten Kraxelstellen (2 und 2-), diese sind mit rosa Punkten markiert!

Der Abstiegsweg, in rosa die beiden leichten Kraxelstellen (2 und 2-), diese sind mit rosa Punkten markiert!

Beim Zustieg, Blick in Richtung Wetterstein.

Beim Zustieg, Blick in Richtung Wetterstein.

Kurze Steilpassage beim Zustieg.

Kurze Steilpassage beim Zustieg.

Man geht links um die Kante zum Einstieg.

Man geht links um die Kante zum Einstieg.

In der ersten Seillänge.

In der ersten Seillänge.

In der zweiten Seillänge, man klettert leicht links vom Kamin.

In der zweiten Seillänge, man klettert leicht links vom Kamin.

in der 4ten, plattigen Seillänge.

in der 4ten, plattigen Seillänge.

Nahe des Standplatzes (Beginn 5te Seillänge).

Nahe des Standplatzes (Beginn 5te Seillänge).

Auf dem Vorgipfel, vor dem langen Schrofen- und Gehgelände.

Auf dem Vorgipfel, vor dem langen Schrofen- und Gehgelände.

Vor der letzten Steilstufe

Vor der letzten Steilstufe

Die Querung in die kleine Scharte.

Die Querung in die kleine Scharte.

Die schwerste Stelle der Tour (kurze Passage, direkt bei gutem Ringhaken).

Die schwerste Stelle der Tour (kurze Passage, direkt bei gutem Ringhaken).

Auf dem Gipfel des Gerberkreuzes.

Auf dem Gipfel des Gerberkreuzes.

Kletterpassage beim Abstieg.

Kletterpassage beim Abstieg.

Auf der Nördlichen Linderspitze

Auf der Nördlichen Linderspitze

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