Gamskögelgrat (Gamskogelgrat)

Klettern
Leicht
(2)

Toureninfo

Doppelriss
Diff.
Schwierigkeit 3+
Absicherung
AbsicherungMittel
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 1000 m  /  1200 Hm
3:30 Std.  /  8:00 Std.
Ausrichtung Ost
Ausrichtung Ost
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Gamskogel  (2386 m)
Charakter:

Eine Genuss-Urgesteinskletterei ersten Ranges auf dem Grat von der Amtmann-Scharte zum Westgipfel des Gamskogels. Der an die 1000 Meter lange Grat hat nur wenige schwere Passagen im dritten Schwierigkeitsgrad, die restlichen Abschnitte sind leicht, oft sogar sehr leichte Blockkletterei und Gehgelände - gerade dieser Aspekt macht diesen Anstieg äußerst beliebt. Ein weiterer Pluspunkt dieses Blockgrates sind die soliden Bohrhaken an schweren Passagen - zusätzlich kann man die Absicherung selbst mit Bandschlingen und Klemmkeilen exzellent verbessern. Vom Gipfel aus hat man einen schönen Ausblick in Richtung Gesäuse und auf das südliche Hügelland.


Kletterzeit 3,5-4 Std.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo!

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Unbekannt

Seillänge: 

1 x 50 m

Expressschlingen: 

4

Klemmkeile: 

Grundsort.

Friends: 

Grundsort.

Ausrüstung:

Kletterausrüstung, Helm, 4 Expres, Bandschlingen

Bemerkung zu den Versicherungen:

An den neuralgischen Stellen stecken Bühler. Sonst ist der Grat gut mit langen Bandschlingen und Friends u. Keilen zu sichern.

Zustieg zur Wand:

Von der Bergerhube auf markierten Wanderweg Richtung Gamskogel bis zur Mödringalm. Hier dem Weg (10 min) durch den Wald noch bis auf die nächste Wiesenlichtung folgen und bei einem Baum mit Tafel. Hier den Weg verlassen und links die Wiese nach Süden hinauf bis zu einem kleinen Steinwall. Auf der linken Seite des Walls geht ein anderer Weg ab. Diesem nicht folgen. Man hält sich rechts und folgt der Wiese nach dem Wall in ihr rechtes oberes Ende. Von hier den deutlichen Steigspuren auf einem Rücken rechts von einem kl. oft ausgetrocknetem Bach zur Geröllrinne folgen und über diese mühsam und steil zur Amtmannscharte aufsteigen. Der Einstieg ist auf der Südseite bei einem Bühler.


Alternativ erreicht man die Amtmannscharte auch von Süden (Hühnersteige/hintere Gaal).

Abstieg:

Vom Gipfel dem markierten Weg in die schwache Scharte folgen und rechts steil in einen Wiesenkessel und weiter zur Mödringalm absteigen.

Kartenmaterial:

ÖK 131 Kalwang

Infostand: 

17.08.2007

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (16)

Kommentare

23.06.2021 - 19:33

AW: Gamskögelgrat (Gamskogelgrat)

Update 06/2021: Beim GH Bergerhube ist eine Parkgebühr von 3€ zu bezahlen, der Automat nimmt NUR 1€ oder 2€ Münzen (gerade heut war Ruhetag und das nötige Kleingeld nur schwer und mit der Hilfe von anderen Bergsteiger*innen zusammenzutragen).

Sehr schöne Tour, habe Seilfrei, alleine & sehr flott etwas mehr als eine Stunde für den Grad gebraucht.

17.12.2015 - 17:06

AW: Gamskögelgrat (Gamskogelgrat)

 E in Blick in die Topo verrät uns dass da keine Standplätze eingezeichnet sind.

In der Beschreibung steht, an den neuralgischen Stellen Bühler, ansonsten ist der Grat gut mit Bandschlingen abzusichern. Das triffts haargenau würde ich sagen.

Gerade in so blockigem Geländekann sehr gut an Köpfel gesichert werden auch Keile und Friends verschwinden alle paar Meter im Fels. Wäre richtig schade wenn mehr Bohrhaken vorhanden wären, in einem Gelände wo so offensichtlich und einfach selbst gesichert werden kann. Mit ein bisschn Übung dauert das nicht besonders lange.

Ich denke aber dass man in 3,5h (steht im Topo und nicht 3h) nur dann durchkommt wenn man nicht durchgehend sichert und viele der leichten I-IIer Passagen seilfrei klettert.

wunderchöne Tour auf jeden Fall!

01.10.2014 - 17:34

AW: Gamskögelgrat (Gamskogelgrat)

ich halte es für erwähnenswert, dass quasi keine versicherten standplätze vorhanden sind. für weniger hartgesottene (so wie ich), die sich sowohl bei 3er als auch bei bei extrem ausgesetzten stellen mit seil sichern wollen, ist das problematisch. der "bastelaufwand" steigt enorm (etwa für bandschlingen-girlanden rund um blöcke), und 3 stunden sind dann keinesfalls realistisch. bohrhaken gibt es kaum, selten einen alten bühler. mir nicht klar, weshalb es hierfür die bewertung "versichert: gut" gibt.

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