Faszinosum Karwendulum

Klettern
Mittel
(2)

Toureninfo

7te Seillänge
Diff.
Schwierigkeit 7-
6- obl.
Absicherung
AbsicherungMittel
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 320 m
4:00 Std.  /  6:00 Std.
Ausrichtung Ost
Ausrichtung Ost
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:00 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Sonnjoch  (2457 m)
Charakter:

Sehr schöne, lange und alpine Sportkletterei über sehr rauhe Platten und Wandstellen. Die schweren Stellen sind sehr gut mit BH gesichert, im 4. u. 5ten Grad muss man selber Keile legen bzw. in Platten auch ohne Sicherung auskommen. Die Route ist in einer Stunde vom PKW aus zu erreichen, die Wand ist schon von der Straße aus sichtbar. Die Route ist mit Bolts gesichert, aber eher als alpine Sportkletterei zu werten. Den Zustieg (ist auch Abstieg) sollte man nicht bei Regen gehen - ist grasige Schrofenkletterei und bei Nässe heikel!

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Bernd u. Uschi Prause und R. Treppte 1990

Seillänge: 

2 x 55 m

Expressschlingen: 

10

Klemmkeile: 

Grundsort.

Friends: 

Grundsort.

Ausrüstung:

55 m Doppelseil und 10 Expressschlingen, 2 Schlingen u. Helm. Auch ein Satz Keile kann nicht schaden.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Es gibt dann keine zerstörten Bohrhaken mehr (wie in einem alten Führer beschrieben). An den Ständen allerdings oft nur 1 BH, siehe Topo!

Ergänzung zur Schwierigkeit:

6+/7- (6- obligat), oft 6-/6, linke Var. in 2. SL ist 7

Zustieg zur Wand:

Dem Weg Richtung Bärenlahnersattel folgen, nach gut 5 min gelangt man in ein Bachbett. Hier verlässt man den Weg und geht am linken Rand des Bachbettes weiter. Bis man auf eine Wiese mit einem markanten Felsblock rechts vom Bach gelangt. Hier nach links und zur Wandstufe, durch die eine kleine Rinne/Klamm von links herunterzieht und das Bachbett mündet. Die Felsenstufen links der kleinen Rinne/Klamm sind der Aufstieg (kurz 1-), sie werden über ein "Querband" erreicht. Nun weiter aufwärts und bei guter Möglichkeit am Ende der Rinne/Klamm nach rechts unter die Hauptwände, diese entlang, vorbei an dem dunklen u. nassen Ausbruch (Route Concerto) und noch etwas weiter hoch zu einem markanten hellgrauen Plattenvorbau mit darüber liegendem Band.

Höhe Einstieg: 

1600 m

Abstieg:

Abseilen über die Tour und wie Aufstieg zum Ausgangspunkt zurück. Vorsicht, der weitere Abstieg über den Aufstiegsweg (kurz 1-) ist bei Nässe heikel !

Infostand: 

21.06.2004

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (5)

Kommentare

28.10.2022 - 21:46

AW: Faszinosum Karwendulum

Hallo, ich möchte nach 2015 (siehe entsprechender Kommentar vom 21.07.2015) die Route Faszinosum Karwendulum wiederholen. Kann mir jemand sagen in welchem Zustand die (Abseil-)Stände derzeit sind? Danke für Info!

01.11.2022 - 14:02

AW: Faszinosum Karwendulum

Ich beantworte die Frage vom 28.10. gleich selbst...: An den Ständen immer noch viel altes Glump, aber überall zumindest eine oder auch mal zwei vertrauenserweckende Reepschnüre oder Schlingen dabei, geht schon. Stand 31.10.22

23.07.2015 - 21:22

AW: Faszinosum Karwendulum

Wir haben die Tour am 21.07.2015 gemacht und waren von der Tour an sich begeistert.

Tolle rauhe Kletterei mit alpinem Charakter und nicht übermäßig zugenagelt.

Lediglich die inzwischen doch sehr alten Stände/Schlingen waren nicht der Hit. Es waren bereits so viele Schlingen in die Stände gefummelt, dass man keine weitere ordentliche Schlinge anbringen konnte. Die vorhandenen Schlinge waren zudem extrem verwittert und alles andere als vertrauenserweckend. Wir hatten kein Messer dabei sonst hätten wir einige ausgetauscht. Knoten per Hand aufmachen war durch die stark fortgeschrittene Gammelei der Schlingen sehr mühsam.

Die Zwischensicherungen waren nicht mehr ganz zeitgemäß was aber nicht stört.

Die Stände und somit auch die Abseilstellen könnte man mal sanieren. Ansonsten war die Tour wirklich sehr schön und sollte vom Charakter her so bleiben wie sie ist.

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