Fahrt ins Blaue - Leonhardstein
Toureninfo

Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Gute und lange Tour am Leonhardstein - ein schönes Kletterabenteuer. Die Erstbegeher habe den Anstieg geschickt durch die Südwand gelegt, steile Wandpassagen wechseln mit Platten ab. Die schweren Stellen kann man entweder irgendwie technisch klettern oder umgehen - es bleibt also eine solide 6/6+ Tour übrig. Die Wegfindung ist einfach, man orientiert sich bei Unklarheiten mit den Nachbartouren an den blauen Bohrhakenlaschen.
Siehe Topo.
Stefan Sauer und Robert Kozljanic; Juli 2013
Die Erstbegeher schlossen ihre Tourenveröffentlichung mit folgenden Worten: "....Viel Spass den Wiederholern. Danke an Alle, deren Routen ich die letzten Jahre klettern durfte. Hoffe ich konnte wieder etwas zurück geben....." Dazu kann man nur sagen: Chapeau!
2 x 60 m
12
Keine
Keine
2 x 60 m Seil, Kletterausrüstung und Helm; 12 Expressschlingen.
Die Route ist gut abgesichert, aber kein Superplaisir.
Ein Stelle 7 - kann man gut technisch klettern. Sonst meist so um 6 und 5.
Man folgt dem Forstweg in Richtung Schwarztennalm, etwas vor der Alm bei einem Strommasten zweigt rechts ein Forstweg in Richtung Leonhardstein ab. Diesem folgt man, bis der Wanderweg in Richtung Gipfel abzweigt. Man überquert nach dem Forstweg einen kleinen Bach (dort Rucksack- und Bikedepot, wenn man nicht das ganze Material durch die Tour tragen will), danach rechts unterhalb der Felsen auf einem Pfad an die Südseite des Leonhardsteins. Nachdem man die lehmige Rampe am Ende des Zustieges bezwungen hat, quert man an den linken Teil der Südwand. Der Einstieg ist rechts, etwas unterhalb vom "Aprilscherz" bei einer blauen Bohrhakenlasche.
Vom Gipfel steigt man an der Nordseite auf dem markierten Weg hinunter zum Forstweg (einmal im unteren Teil nach links, nicht in Richtung Kreuth nach rechts). Auf dem Forstweg zurück zum Parkplatz.
Bei Nässe sind die Platten mit den Graseinlagen nicht ideal zu klettern - vor allem im unteren Teil gibt es viele grasige Passagen.
Für den Zu- und Abstieg ist ein Mountainbike hilfreich.
Axel Jentzsch-Rabl
Kommentare
AW: Fahrt ins Blaue - Leonhardstein
Schöne Tour. Auch danke an die Blauen Laschen. Daran kann man sich wirklich immer wieder gut halten!
Die letzte abgeschnittene Seillänge ganz ganz ob via rechte, schwierigere Variante. 7+ meiner Meinung nach. Man quert ordentlich nach rechts raus. Gut zu klettern. Okay zu stehen. Onsight machbar mit bisschen Glück. Absicherung auch gut.
Tolle Plaisierroute - nicht zu schwer
Die Fahrt ins Blaue ist eine weitere tolle Route am Leonhardstein. Die Absicherung ist sehr eng. Alle Stände sind mit einer Schlinge (keine Kette) verbunden. Der Fels ist schön rau. Es wechseln sich coole Kletterstellen mit Gras und Gehgelände ab. Bis auf die letzte Seillänge sind die Schwierigkeiten nie anhaltend. Auch die Schlüsselstelle (Wandstelle mit seitlichen Leisten) in der zweiten Seillänge ging leichter von der Hand als erwartet. Mit der Schlinge ließe sie sich sonst auch problemlos technisch klettern. Also lasst euch nicht von dem 7er Abschrecken. Kletterzeit gemütlich etwa 3:30h.
AW: Fahrt ins Blaue - Leonhardstein
2 x 50 m Halbseile sind ausreichend lang für die Tour (in der 3. Seillänge hatten wir noch ca. 2 Meter Seil übrig; ob aber Abseilen über die Nachbartouren damit geht, wissen wir nicht). Wir hatten nach Regen am Vortag kein Problem, die Route ist (bei Sonnenschein) schnell getrocknet. In der 4. Seillänge fanden wir, dass die zweite vorgefädelte Sanduhr keinen verlässlichen Eindruck gemacht hat, die Schuppe hat beim Draufklopfen hohl geklungen (ist aber nur unser Eindruck). Da der nächste Bohrhaken dann doch recht hoch hängt, ist es hier sinnvoll, den Bohrhaken links darunter auf jeden Fall einzuklippen (was wir nicht gemacht haben, da er ziemlich weit links lag und aussah, als ob er zur Nachbartour gehört).
Insgesamt hat uns die Tour sehr gut gefallen, auch wenn es stimmt, dass die Bänder die Kletterpassagen immer wieder unterbrechen.
AW: Fahrt ins Blaue - Leonhardstein
4 stunden kletterzeit - laengere tour, wobei die tatsaechlichen kletterpassagen relativ kurz sind. bei der 7er einzelstelle in der zweiten seillaenge haengt ne schlinge, damit is noch ne 6-/6.
zwischendurch schoene abwechlsung von verschneidung auf wasserrillenplatte, piazen..man wuerde gerne weiterklettern aber dann kommt schon das naechste band.
orientierung ist leicht da immer wieder blaue laschen verwendet wurden. nette idee, einstieg ist leicht zu finden