Doriweg
Toureninfo

Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Der Dori-Weg führt durch eine namenlose Wand zwischen Berchtesgadener Hochthron und Gamsalmkopf. Die Wand wirkt auf den ersten Blick unspektakulär, trotzdem findet man dort sehr schöne leichte Kletterei vor, die durch den rauhen wasserzerfressenen Fels sehr lohnend ist. Bei so schönen Kletterstellen und sehr guter Absicherung macht es auch nichts, daß die Route bereits unter dem Gipfel endet.
Benannt wurde die Route nach der Sennerin des Scheibenkasers - Viktoria Huber.
Siehe Topo.
Richard und Maria Koller am 25.08.2009 nach mehreren Tagen Vorarbeit
1 x 50 m
10
keine
keine
50m Einfachseil, 10 Express, Bandschlingen für die Standplätze u. Helm!
Komplett mit modernen Bohrhaken durchgesichert!
5+ (Stelle) überwiegend 4/4++. Die 5+ Stelle kann auch A0 geklettert werden.
Wenn man die beiden Seillängen oberhalb des Grubenpfades noch klettert, so erhöhen sich die Schwierigkeiten auf 6+ oder 5+ A0. Da das Gelände darüber unlohnend ist, muß man vom Ende der letzten Seillänge 2 x 20 m wieder zum Grubenpfad abseilen.
Vom Wanderparkplatz zum Scheibenkaser (ca 1 ¼ Std). Von diesem zunächst Richtung „Berchtesgadener Hochthron Klettersteig“. Nach gut 10 Minuten erreicht man ein Schotterfeld. Auf der rechten Seite von diesem befinden sich einige große Felsblöcke. Dort Rucksackdepot, für den Fall, dass man über den Grubenpfad wieder absteigt. Nun einige Meter weiter hinauf und sobald wie möglich waagrecht oberhalb einer orangefarbigen Sandriese nach rechts in den markanten Grassattel queren. Der Zustieg ist vom Scheibenkaser aus gut sichtbar. Vom Grassattel einige Meter absteigen und über Wiesen schräg rechts aufwärts queren. Der Einstieg befindet sich am Fuß einer markanten weithin sichtbaren Kaminverschneidung und ist angeschrieben. Vom Scheibenkaser ca. 35 – 40 Minuten. Siehe auch Wandbilder.
a: Abstieg über den Grubenpfad (Band) in ca. 40 Minuten zum Scheibenkaser. Alpine Erfahrung notwendig (I-II)!
b: Über den NICHT markierten Grubenpfad auf das Plateau weiter aufsteigen und über den bezeichneten Weg zum Gipfel bzw. zum Stöhrhaus. Zurück zum Scheibenkaser auf dem Wanderweg.
ÖK 93 Berchtesgaden
Achtung: Da sich im Frühjahr am Einstiegsbereich viel Lawinenschnee sammelt, kann der „Dori-Weg“ nicht vor Mitte Juni begangen werden. Außerdem sollte man nach Regen mindestens 2 schöne trockene Tage abwarten.
Bei großem Andrang bietet sich die rechts vom Dori-Weg neu revitalisierte "Direkte Gamsalmplatte" an. Ist aber nicht ganz so schön wie der Doriweg - aber auch lohnend (siehe Topo).
22.11.2009
A. J-R. u. A. Riesner
Kommentare
AW: Doriweg
Mit 5 Sternen finde ich diese Tour in oft sehrcschönem Fels, aber auch Schrofen und teilweise lockeres Gestein etwas übertrieben. evt Nässe stört bei diesem sehr rauem Gestein kaum. Die Schlüsselstelle ist in der letzten Seillänge und ganz schön knackigem im Vergleich zum Rest, ich hab es mich im Vorstieg getraut und mir eine Schlinge eingehängt. Auch wenn es sehr gutvabgesichertvist, defintiv keine Sportkkletterroute, alpine Erfahrung sehr sinnvoll
AW: Doriweg
Zustieg abgesichert und markiert. Route an sich ist in der ersten SL mMn eher eine 5+/6-. Ansonsten sehr schöne Kletterei und sehr einfache Routenführung für durch dichte Haken.
AW: Doriweg
Gut, dass zumindest die Abküzung nicht markiert ist.
Doriweg
Warum die übertriebene neue Markierung zum Doriweg/Gamsplatten?
- rotes Schild beim Abzweig vom Hochthronsteigweg "Zum Doriweg den Markierungen folgen"
- Schneepfosten orange/schwarz oder mit Klebeband umwickelt alle 50-100m im Hang
- rote Punkte