Donnerwand Direttissima

Klettern
Mittel
(2)

Toureninfo

 In der schönen dritten Seillänge (c) Sabrina Hubner
Diff.
Schwierigkeit 6
6 obl.
Absicherung
AbsicherungAlpin
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 280 m  /  900 Hm
3:30 Std.  /  8:00 Std.
Ausrichtung Ost Südost
Ausrichtung Ost, Südost
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:00 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:30 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Donnerwand  (1799 m)
Charakter:

Die Direttissima führt über Risse, Verschneidungen, Kamine und Schrofen direkt auf den Gipfel der Donnerwand. Sie ist landschaftlich schön, logisch geführt und kompromisslos alpin - damit qualifiziert sie sich für einen angehenden, alpinen Klassiker. Neben ihren bergsteigerischen Elementen bietet sie auch klettertechnisch interessante Abschnitte.

Genaue Routenbeschreibung:

sh. Topo!

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Alexander Brückler, Alexander Bayerl und Oliver Wagner im September 2023

Die Erstbegehung erfolgte beim zweiten Anlauf, nachdem wir den ersten Versuch im Donnerwetter abbrechen mussten.

Seillänge: 

2 x 50 m

Expressschlingen: 

8

Klemmkeile: 

Ein Satz

Friends: 

Ein Satz

Ausrüstung:

Komplettes Alpinkletterzeug! Hammer und Haken sind nicht mehr notwendig.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Alle Stände sind redundant und solide; sämtliche Haken wurden im Vorstieg und aus der Kletterposition geschlagen - dementsprechend muss auch in den Schlüsselstellen entschlossen über den Haken gestiegen werden.

Seit der Erstbegehung haben wir die Anzahl der Haken aber mindestens verdoppelt. Außerdem wurden sämtliche Stände, sowie einige Zwischenhaken mit roten Reepschnüren ausgestattet, um sie gut sichtbar zu machen.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Alle angebenen Schwierigkeiten sind obligat und müssen beherrscht werden.

Zustieg zur Wand:

Vom Ghf. Leitner zuerst ca. 30min entlang der Forstraße, bis man zu einer beschilderten Wendestelle kommt - hier führt ein Wanderweg ins Kleinbodental. Bald nach der zweiten Bachbettquerung erreicht man eine lichte Schneise in Gipfelfallinie - an dessen Rand hält man sich gerade und steil hinauf zum Wandfuß.

Höhe Einstieg: 

1600 m

Abstieg:

Vom Gipfel südwärts über ein Steiglein zum Griesleitensattel und von dort zurück ins Kleinbodental.

Bemerkungen:

Die Felsqualität variiert im Tourenverlauf. Mit Bedacht sollte man vor allem in der zweiten (Vorsicht auf die große Schuppe kurz vorm Stand!) und vierten Seillänge klettern. Insgesamt ist das Gestein aber nicht schlechter wie in anderen alpinen Kalkwänden.

Nach der zweiten Seillänge gibt es die Möglichkeit, in den sog. Liftschacht abzuseilen und diesen Toprope wieder hinauf zu klettern (einzigartig düster und sehr empfehlenswert!).

Die dritte und fünfte Seillänge gelten als rucksackfeindlich!

Infostand: 

05.05.2024

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Zwischen Frein an der Mürz und Lahnsattel nach Neuwald abbiegen und weiter bis zum Ghf. Leitner.

Talort / Höhe:

Neuwald  - 890 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Ghf. Leitner  - 920 m

Bilder (8)

Die Donnerwand vom Kleinbodental aus gesehen (c)  Alexander Brückler

Die Donnerwand vom Kleinbodental aus gesehen (c) Alexander Brückler

Beim Haken schlagen in der ersten Seillänge (c) Sabrina Hubner

Beim Haken schlagen in der ersten Seillänge (c) Sabrina Hubner

Im Quergang der ersten Seillänge (c) Sabrina Hubner

Im Quergang der ersten Seillänge (c) Sabrina Hubner

 In der schönen dritten Seillänge (c) Sabrina Hubner

In der schönen dritten Seillänge (c) Sabrina Hubner

Ab der dritten Seillänge stellt sich die Wand senkrecht auf (c) Sabrina Hubner

Ab der dritten Seillänge stellt sich die Wand senkrecht auf (c) Sabrina Hubner

Einkehr nach der vierten Seillänge (c) Sabrina Hubner

Einkehr nach der vierten Seillänge (c) Sabrina Hubner

In den Ausstiegsrissen, bei der Erstbegehung (c) Alexander Bayerl

In den Ausstiegsrissen, bei der Erstbegehung (c) Alexander Bayerl

Ausstieg beim Gipfelkreuz (c) Alexander Brückler

Ausstieg beim Gipfelkreuz (c) Alexander Brückler

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