Direkte Nordwand - Falscher Kogel

Klettern
Mittel
(4)

Toureninfo

Das Ende der zweiten Seillänge nach der kleinen Verschneidung.
Diff.
Schwierigkeit 6-
5/5+ obl.  / 
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 215 m  /  580 Hm
2:30 Std.  /  3:45 Std.
Ausrichtung Südwest
Ausrichtung Südwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:45 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 0:30 Min.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Falscher Kogel  (2388 m)
Charakter:

Toller Klassiker an der Nordwand des Falschen Kogels - dieser wurde mit Bohrhaken gut saniert. Die Kletterei hat schöne, raue Plattenpassagen und eine kurze, knifflige Schlüsselstelle - nur die letzte Seillänge hat etwas brüchigen Fels. Wegen der guten Absicherung kann vor allem im unteren Teil auch der nicht so Alpin-Versierte mal einen Vorstiegsversuch wagen. Gemsamt ein tolles, wirklich lohendes Kletterabenteuer, mit wenig Zustieg und tollem Blick in die Gras- und Felskulisse der Lechtaler Alpen.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo. Nur in der zweite Seillänge muss man etwas aufpassen. Nach der Rillenplatte querte man im leichten Gelände etwas nach rechts, unterhalb der dunkelgrauen, rauen Platten aber links in einer kleinen Verschneidung hinauf.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Raich, Bauer, Penz und Gefährten im Jahr 1968. Saniert durch Mike Gabl im Jahr 2009.

Seillänge: 

1 x 60 m

Expressschlingen: 

10

Klemmkeile: 

Grundsort

Friends: 

Keine

Ausrüstung:

1 x 60 m Einfachseill oder Doppelseil,  Kletterausrüstung mit 10 Expressschlingen und Helm. Evtl. ein KK-Grundsortiment.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Recht gut mit Bohrhaken abgesichert, aber keine Plaisirkletterei.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Eine Passage 6-, sonst oft um 5.

Zustieg zur Wand:

Von der Passhöhe des Hahntennjochs in Richtung Anhalter Hütte. Man kommt auf das Steinjoch (2198 m) zwischen Falschem Kogel und Maldongrat. Vom Joch (Kreuz) auf der Nordseite den in die Felsen geschremmten Weg hinunter. In der letzten Kehre (bei einer kleinen Felsnische) verlässt man den Weg und geht im Schutt bis kurz vor den tiefsten Punkt der Nordwand. Die Tour ist rot angeschrieben.

Abstieg:

Vom Grasband bzw. der Schrofenrinne (dort endet im Grunde die Tour) nach rechts um die Ecke. Nach der Ecke links im Schutt hinauf und oben den Steinmännchen folgend über leichte Schrofen (Stellen 1) hinauf zum Wanderweg. Von dort kann man nach rechts in ein paar Schritten hinauf zum Gipfel steigen.

Bemerkungen:

Die Seillänge nach der Schlüsselseillänge ist brüchig, der Stand genau in der Rinne (alle Steine fallen zum Sichernden) - deshalb sollte die Seillänge vom besseren Kletterer der Seilschaft vorgestiegen werden.

Ist man einmal am Steinjoch, lässt man die oft störenden Motorradgeräusche der Hahntennjochstraße hintersich.

Infostand: 

29.06.2018

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Auf der Inntalautobahn nach Imst und von dort hinauf auf das Hahntennjoch bis zur Passhöhe, dort parken. Von Norden durch das Lechtal bis nach Elmen und von dort hinauf auf das Hahntennjoch.

Talort / Höhe:

Imst  - 827 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Parkplatz auf dem Hahntennjoch  - 1894 m

Bilder (15)

Übersicht: In grün die Direkte Nordwand, in rot der Terrassenspazierung.

Übersicht: In grün die Direkte Nordwand, in rot der Terrassenspazierung.

Beim Hahntennjoch beginnt der Zustieg zum Falschenkogel.

Beim Hahntennjoch beginnt der Zustieg zum Falschenkogel.

Der Zustieg - schon unterhalb des Steinjochs im Schuttfeld.

Der Zustieg - schon unterhalb des Steinjochs im Schuttfeld.

Direkt vor dem Einstieg - eine pfeilerartige Verschneidung, links ist eine Platte . "Direkte" ist rot angeschrieben.

Direkt vor dem Einstieg - eine pfeilerartige Verschneidung, links ist eine Platte . "Direkte" ist rot angeschrieben.

In der ersten Seillänge.

In der ersten Seillänge.

Am Beginn der rauen zweiten Seillänge.

Am Beginn der rauen zweiten Seillänge.

In der zweiten Seillänge - beim zweiten Bohrhaken.

In der zweiten Seillänge - beim zweiten Bohrhaken.

Das Ende der zweiten Seillänge nach der kleinen Verschneidung.

Das Ende der zweiten Seillänge nach der kleinen Verschneidung.

Der Beginn der rauen dritten Seillänge.

Der Beginn der rauen dritten Seillänge.

Im Mittelteil der dritten Seillänge.

Im Mittelteil der dritten Seillänge.

Die kurze vierte Seillänge unter der Steilstufe.

Die kurze vierte Seillänge unter der Steilstufe.

An der Schlüsselstelle - eine kurze Verschneidung.

An der Schlüsselstelle - eine kurze Verschneidung.

Im oberen Teil der Schlüsselseillänge.

Im oberen Teil der Schlüsselseillänge.

Am Ende der letzten, leider etwas brüchigen Seillänge.

Am Ende der letzten, leider etwas brüchigen Seillänge.

Nach der Querung auf dem großen Band ist ein schöner Absatz - von dort muss man noch leichte Schrofen hinauf zum Gipfel.

Nach der Querung auf dem großen Band ist ein schöner Absatz - von dort muss man noch leichte Schrofen hinauf zum Gipfel.

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