Catwalk
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Steile, sehr ausgesetzte alpine Sportkletterei mit sehr guter Absicherung (Expansionsbohrhaken)
Nach dem gemütlichen "Zustieg" über den unteren Teil der "Glückskind" ausgesprochen steile, ausgesetzte, alpine Sportkletterei durch den rechten oberen Teil der G´hacktstein SW-Wand.
Die 5 Seillängen der "Glückskind" erfordern hinsichtlich der Routenfindung eine gewisse Aufmerksamkeit und Beachtung des Topos. Nach Überquerung des Rasen-Schrofengürtels in der Mitte der SW-Wand und dem Auffinden des eigentlichen Einstieges der "Catwalk" (siehe Wandfoto) ist ein Verfehlen auf Grund der guten Absicherung allerdings kaum mehr möglich.
Fluchtmöglichkeit: Vor Beginn der "Catwalk", nach der 4. oder 5. SL der "Glückskind" nach rechts ins grasige Schrofengelände und Abstieg über Steilwiesen und eine Schrofenschlucht (1-2) zum Wandfuß gut 100 m rechts (südlich) des Einstieges. Keine Sicherungsmöglichkeiten, bei Nässe gefährlich!
In der "Catwalk" selbst gibt es keine seitlichen Fluchtmöglichkeiten, jedoch ist nahezu jeder Stand mit zwei durch Schlingen verbundenen Expansionsbohrhaken (je 1 mit abgerundeter Lasche) ausgestattet und zum Abseilen geeignet (ausgenommen der Stand nach der 1. und 2.SL). Vom Stand nach der 3.SL gelangt man mit 60 m Doppelseil sogar bis zum Einstieg zurück.
Hannes Pichler & Sabine Mory am 11.09.2016
2 x 55 m
11
Vom Bodenbauer den Weg in Richtung G´hacktes (Nr.839) bis über die Erosionsstufe im hintersten Trawiestal (in Falllinie des G´hacktsteins); auf ca. 1500 m folgt man schmalen Steigspuren nach Westen ins Zagelkar. Am östlichen Karrand aufwärts bis unter eine schrofendurchsetzte Steilwiese (etwa 50 - 100 m vor Erreichen des Schotterfeldes, das aus der SW-Wand-Basisschlucht herabzieht) und über sie leicht rechts haltend hoch zu einem Schotterfeld, das vom Fuß einer Schrofenschlucht unter dem Wandvorbau nach links aufwärts zieht. Vom höchsten Punkt des Schotterfeldes wenige Meter nach links zum Einstieg der „Glückskind“, etwa 8 Meter rechts (südlich) einer Verschneidung.
(Anm.: Nochmals 10 Meter weiter links, hinter einem Pfeiler, beginnt die SW-Wand-Basisschlucht, durch welche man zur Route „Plüschkückenparade“ gelangt.)
Der „Glückskind“ folgen bis ans Ende der 4. ODER 5.SL. Hier etwa 150 m schräg rechts über den schrofig-grasigen Mittelteil der SW-Wand zum Fuß einer äußerst steilen Plattenwand. Einstieg in Nische über einer Schrofenrinne.
Vom Ausstieg in 10-15 min. über das grasige Plateau ansteigend nach Norden bis zu einer kleinen Einsattelung nahe dem Gipfel (hier Gipfelbuch). Nun nordseitig absteigen (Vorsicht bei Nässe oder Schnee: Unter den Steigspuren, die auf der Nordseite zuerst nach links führen, befindet sich eine Doline mit überhängendem Abbruch!), und nach Erreichen der Wiese rechtshaltend zum Hochschwab-„Normalweg“ übers G´hackte. Vom Gipfelbuch bis hierher nur etwa 4 min.!
Übers G´hackte in etwa 1,5 Stunden zum Bodenbauer.
17.09.2016
Hannes Pichler
Ausgangspunkt / Anfahrt
Von Kapfenberg nach Thörl, hier links abbiegen nach St. Ilgen und weiter zum GH Bodenbauer
St. Ilgen
GH Bodenbauer - 884 m
Kommentare