Brunnerweg - Stadelwand
Toureninfo
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Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Brunnerweg ist nicht sehr homogen und enthält neben sehr schönen Kletterlängen auch solche mit Gras und etwas brüchigem Gestein und ist eine alpine Tour. Wer aber dazwischen auf rauhem Fels klettert, als einzige Seilschaft in der Tour unterwegs ist, während sich im benachbarten Richterweg oft Karawanen unter der abgeschmierte Richterplatte anstellen, lernt diese Alternative schätzen.
Die Tour wurde 2001 von Rudi Melchert und Christian Faltin saniert und hat an den wichtigen Stellen Bühlerhaken.
siehe Topo!
Unbekannt 1908
1 x 50 m
8
Grundsort.
Einfachseil 50 m, 8Expr. Schlingen, 2 lange Bandschlingen, Klemmkeile und HELM! nicht vergessen! Die Standplaetze sind mit Klebehaken eingebohrt oder an Bäumen.
Stände meist gebohrt oder an Bäumen. Dazwischen stecken an den schwierigen Stellen Bühler- und einige Normalhaken.
12 Seillaengen, vorwiegend 3 bis 4, eine Stelle 5- u. 4+
Ausgangspunkt: Höllental-Bundesstraße, Parkplatz zwischen Weichtalhaus u. Hochstegbrücke. Vom Parkplatz den Weg in den Stadelwandgraben ca. 40 min aufwärts, bei den ersten Schuttfeldern der Geröllhalde, die parallel zum Wandfuß der Stadelwand herunter kommt, noch eine Kehre (rechts von der Geröllhalde) aufwärts und dann nach links auf Steigspuren unter die Wand, bis zu einer Ged.Tafel (Einstieg des Richter-Weges). Von hier noch ca. 100 m am Wandfuß aufwärts bis zur eine ausgewaschenen flachen Rinne unter den nächsten Kessel. Den Einstieg erreicht man indem man links neben der Rinne aufsteigt (1).
800 m
Vom Ausstieg folgt man noch 6 Seillängen dem Stadelwandgrat 3 bis zur 'Märchenwiese' mit einer Huette, von der man auf (gelb) markiertem Steig rechts unter die Wand zurueckkehren kann.
18.05.2004
Kommentare
AW: Brunnerweg - Stadelwand
"Lohnende Felsfahrt" wäre in den alten Führern gestanden... Und lohnend ist der Brunnerweg allemal, wenn man sich an ein paar grasigen und etwas alpineren Metern nicht stößt. Durchwegs fester und rauer Fels - klar wackeln zwischendurch ein paar Steine, was bei der niedrigen Begehungsfrequenz aber auch kein Wunder ist. Die leichteren Längen haben kaum Zwischensicherungen, daher ist alpine Erfahrung auf jeden Fall nötig. Plaisirkletterer werden mit dem Brunnerweg keine Freude haben.