Auckenthaler - Martinswand

Klettern
Mittel
(4)

Toureninfo

Schöne, steile Kletterei - oft etwas links der Verschneidung.
Diff.
Schwierigkeit 7-
6 obl.
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 140 m  /  480 Hm
3:00 Std.  /  5:00 Std.
Ausrichtung Süd
Ausrichtung Süd
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:45 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:15 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Martinswand  (1200 m)
Charakter:

Der Klassiker ist auf weiten Strecken recht üppig mit Bohrhaken ausgestattet. In der letzten 7- Seillänge darf man zu Beginn noch zwei Normalhaken aus Auckenthalers-Zeiten einhängen. Eine zusätzliche Herausforderung besteht in manchen Seillängen in der Verschneidung, wo der Fels komplett glatt poliert ist. Tolle, ausgesetzte Kletterei entlang der gewaltigen Martinswand!

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

M. Auckenthaler u. H. Frenademetz 1939. Direkter Ausstieg: Reinhold Scherer

Seillänge: 

2 x 60 m

Expressschlingen: 

13

Ausrüstung:

70 m Einfachseil oder 60 m Doppelseil, 13 Expressschlingen und HELM nicht vergessen.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Die Hauptroute und der Scherer-Ausstieg sind gut mit Bohrhaken abgesichert. Beim Zu- und Abstieg ist aber alpine Erfahrung und Trittsicherheit nötig.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Stellen 7-, wobei die erste 7- Stelle sehr glatt ist.

Zustieg zur Wand:

Zum Einstieg des Kaiser-Max-Klettersteiges aufsteigen und rechts der Felswand entlang gehen. Vorbei am Einstieg vom Botanik-Grand-Prix (Gedenktafel/Kreuz  und Routentafel), dort steigt man kurz der Wand entlang ab und kommt zu einer Plattenzone mit Kletterrouten. Bei einer Verschneidung sind zwei Gedenktafeln übereinander (Unterrainer Seppl/Göstl Bernhard und Unterrainer Ulli) und gleich daneben die Klettergartentour „Julia lacht“. Rechts von der Verschneidung klettert man griffig auf einen Absatz mit Latschen hinauf, dann den Steigspuren rechtshaltend folgen, bis man einen blassen roten Pfeil sieht. Ab dort den blassen, roten Markierungen (keine Markierung - dann ist man falsch) bis zu einem waagrechten Band folgen.

Höhe Einstieg: 

800 m

Abstieg:

Vom letzten Standplatz (Aufbauplatz Auckenthaler) nach rechts zur Materialbox der Bergrettung und von dort auf einem tlw. steilen Steig (Markierungen und Katzenaugen – Trittsicherheit nötig) hinunter zur Straße und zurück zum Parkplatz.

Bemerkungen:

Unbedingt einen Helm aufsetzen, bei starkem Föhn ist mit Steinschlag zu rechnen! Vorbau und Ausstiegsschrofen (alpiner Ausstieg) sind mit Vorsicht zu genießen evtl. besser anseilen.


Gesamt eine lange Unternehmung in einer Südwand – an heißen Tagen brät man wie ein Schnitzel in der Pfanne. Bei guten Wetterbedingungen ohne Schnee auch im Winter möglich.

Infostand: 

03.05.2018

Autor: 

Axel Jentzsch-Rabl

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (21)

Kommentare

09.05.2024 - 12:56

AW: Auckenthaler - Martinswand

Der Zustieg ist nicht zu unterschätzen, teils sehr ausgesetztes brüchiges Gelände im 2ten Grad. Die Markierungen sind größtenteils nicht mehr vorhanden. Die Tour zu finden ist somit schon nicht ganz anspruchslos. Der Einstieg zur Tour befindet sich hier: 47.2685017N, 11.2739728E.

Die letzte Abzweigung nach rechts im Gelände ist nur sehr schwer erkennbar: 47.2684122N, 11.2727772E. Es geht eine schmale Rampe hoch. Alternativ kann man auch links weitergehen, landet nach 50m in den Ausläufen eines Bergwäldchens und kann sich hier durch den Schutt hochschlagen und dann rechts abbiegen. Man ist dann allerdings eine Stufe zu weit links. Nach ca. 200m kommen einige Routen. Hier weitergehen, ein kurzes aber sehr loses Schuttfeld queren, nach weiteren 200m erreicht man auch die Tour. Nicht zu sehr auf die Streckenangaben verlassen. Der originale Weg ist besser.

Ich fand die Tour nicht lohnend. Es war mal schöne Kletterei, nun ist es spiegelglatt. Die Stände sind top, es gibt reichlich Zwischensicherungen, dieses sind jedoch sehr schlecht eingeklebt, mind. ein Haken war locker. 

Ich kann die Route nicht empfehlen.

24.06.2018 - 10:55

AW: Auckenthaler

Das Routenbuch ist voll, wäre schön wenn jemand der die Tour klettert ein neues mitnimmt und einen Stift (der fehlt nämlich auch).

 

Von den Markierungen am Ausstieg die erst gerade hoch und dann leicht LINKS gehen nicht täuschen lassen, dieser Weg ist zZ besser markiert als der wirkliche Abstieg (mit roten Tüten an den Bäumen und später roten Punkten und Reflektoren). Dies ist aber der falsche Abstieg, schätze ist von der Bergwacht als Zugang mit dem Heli gedacht und geht später dann in einen Wanderweg über. Der richtige Abstieg ist am Anfang eher schlecht mit alten roten UND blauen Markierungen markiert und geht mehr oder weniger direkt nach rechts! Er wird schnell zu einem guten aber steilen Pfad. Vlt hilft das ja den ein oder anderen auf den richtigen Weg zu bringen.

29.08.2013 - 20:49

AW: Auckenthaler

Zustieg entlang roter Markierungen (Kreis mit Punkt, Pfeile) und Steigspuren. Tour ist top abgesichert, Standplätze an jeweils nur einem Ring. Ggf. mittlere Friends zur Verstärkung der Stände mitnehmen. Trotz Speck sehr schöne ausgesetzte Kletterei. Am Ausstieg entlang weniger kleiner roter Punkte hinauf in den Wald und weiter über markierte Steigspuren hinab.

24.07.2013 - 17:25

AW: Auckenthaler

Sehr gut abgekletterte Route, durch ehemals brüchiges Gelände. Aufgrund der vielen Haken nicht zu verfehlen.

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