Auckenthaler - Martinswand
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Der Klassiker ist auf weiten Strecken recht üppig mit Bohrhaken ausgestattet. In der letzten 7- Seillänge darf man zu Beginn noch zwei Normalhaken aus Auckenthalers-Zeiten einhängen. Eine zusätzliche Herausforderung besteht in manchen Seillängen in der Verschneidung, wo der Fels komplett glatt poliert ist. Tolle, ausgesetzte Kletterei entlang der gewaltigen Martinswand!
Siehe Topo.
M. Auckenthaler u. H. Frenademetz 1939. Direkter Ausstieg: Reinhold Scherer
2 x 60 m
13
70 m Einfachseil oder 60 m Doppelseil, 13 Expressschlingen und HELM nicht vergessen.
Die Hauptroute und der Scherer-Ausstieg sind gut mit Bohrhaken abgesichert. Beim Zu- und Abstieg ist aber alpine Erfahrung und Trittsicherheit nötig.
Stellen 7-, wobei die erste 7- Stelle sehr glatt ist.
Zum Einstieg des Kaiser-Max-Klettersteiges aufsteigen und rechts der Felswand entlang gehen. Vorbei am Einstieg vom Botanik-Grand-Prix (Gedenktafel/Kreuz und Routentafel), dort steigt man kurz der Wand entlang ab und kommt zu einer Plattenzone mit Kletterrouten. Bei einer Verschneidung sind zwei Gedenktafeln übereinander (Unterrainer Seppl/Göstl Bernhard und Unterrainer Ulli) und gleich daneben die Klettergartentour „Julia lacht“. Rechts von der Verschneidung klettert man griffig auf einen Absatz mit Latschen hinauf, dann den Steigspuren rechtshaltend folgen, bis man einen blassen roten Pfeil sieht. Ab dort den blassen, roten Markierungen (keine Markierung - dann ist man falsch) bis zu einem waagrechten Band folgen.
800 m
Vom letzten Standplatz (Aufbauplatz Auckenthaler) nach rechts zur Materialbox der Bergrettung und von dort auf einem tlw. steilen Steig (Markierungen und Katzenaugen – Trittsicherheit nötig) hinunter zur Straße und zurück zum Parkplatz.
Unbedingt einen Helm aufsetzen, bei starkem Föhn ist mit Steinschlag zu rechnen! Vorbau und Ausstiegsschrofen (alpiner Ausstieg) sind mit Vorsicht zu genießen evtl. besser anseilen.
Gesamt eine lange Unternehmung in einer Südwand – an heißen Tagen brät man wie ein Schnitzel in der Pfanne. Bei guten Wetterbedingungen ohne Schnee auch im Winter möglich.
03.05.2018
Axel Jentzsch-Rabl
Ausgangspunkt / Anfahrt
Auf der Inntalautobahn A12 bis nach Zirl-Ost und weiter zur Abzweigung nach Kematen/Sellrain. Bei dem Steinbruch in Richtung Innsbruck. Der Straße bis zur zweiten Parkmöglichkeit folgen (Tafel mit Klettersteigbeschreibung). Öffis: Mit dem Bus von Innsbruck zur Martinswand/Zirl.
Zirl - 622 m
Parkplatz mit Klettersteigtafel - 615 m
Kommentare