Aprilscherz - Martinswand

Klettern
Mittel
(6)

Toureninfo

Das Ende der langen dritten Seillänge  (14 Expressschlingen nötig!).
Diff.
Schwierigkeit 5+
5-/5 obl.
Absicherung
AbsicherungSehr gut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 180 m  /  235 Hm
2:30 Std.  /  3:30 Std.
Ausrichtung Süd
Ausrichtung Süd
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:15 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 0:45 Min.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
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Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Martinswand  (1200 m)
Charakter:

Eine der leichteren Sockeltouren an der Martinswand. Die Route im Plattenpanzer verläuft aber auch durch grasige Zonen und weißt einige brüchige Stellen auf (für reine Anfänger ist diese daher nicht zu empfehlen). Gesichert ist die Route sehr gut, nur in den ganz leichten Passagen sind die Hakenabstände tlw. etwas größer. Es sind vier, teilweise recht lange Seillängen - 14 Expresschlingen werden benötigt.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Helmut Wagner (HG Karwendler) und Sepp Lesiak (HG Gipfelstürmer), Sommer 2016

Seillänge: 

1 x 60 m

Expressschlingen: 

14

Ausrüstung:

14 Expressschlingen und HELM nicht vergessen. Evtl. 2 kurze Bandschlingen oder längere Expressschlingen um die Seilführung in der dritten Seillänge etwas zu verbessern (sonst etwas Seilreibung für den Vorsteiger).

Bemerkung zu den Versicherungen:

Recht gut mit Bohrhaken abgesichert.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Die Route ist sehr gut mit Haken gesichert.

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz in Richtung AV-Klettergarten bis zum WC, an diesem vorbei (in Richtung Zirl) und auf dem Steig leicht ansteigend, bis man der Wand relativ nahe ist. Auf Steigspuren zu einer Schotterrinne, diese überqueren (am Einstieg von Flying Grass vorbei) und dann weiter der Wand entlang. Das Steiglein kommt genau an die Plattenwand, bevor es sich wieder davon entfernt und abfällt. Man klettert die Schrofen des Vorbaus gerade weiter - „Aprilscherz“ ist angeschrieben. Tafel (Routennamen) und Bohrhaken (links der Route Bronchitis).

Höhe Einstieg: 

800 m

Abstieg:

Vom Ende der Tour bei einem Haken quert man nach rechts zu einem Fixseil. Auf dem Fixseil hinauf (wenn es feucht ist, sehr heikel) und auf Bändern (Stellen 1, anfangs grüne, dann rote Markierung) bis zum Fußabstieg der Martinswand queren. Auf diesem zurück zum Parkplatz.

Bemerkungen:

Die Route war anfangs tlw. brüchig und grasig („Magnesium brauchst keines, wenn du schwitzt, kannst du in die Erde greifen“). Das mit dem Bruch, dem Gras und der Erde ist mit der zunehmenden Zahl der Begeher deutlich besser geworden! Die Route gehört zu den leichteren Vorbaurouten.

Infostand: 

16.12.2016

Autor: 

Axel Jentzsch-Rabl

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (10)

Kommentare

22.10.2017 - 14:55

AW: Aprilscherz

Axel hat wohl recht mit seine Einschätzung. Sind die Tour gestern geklettert, aber einmal reicht. Schade auch, dass dort wo der Fels schön plattig ist ausgequert wurde. Trotz vieler Begehungen immer noch gut erdig.

Wir sind oben raus über den Kraftlackl, der (wie ich finde) zu Unrecht als brüchig beschrieben wird.

Wir finden die Tour recht schön, auch der Fels ist nur selten wirklich brüchig.

Ein paar Fotos auf www.geiselstein.weebly.com

Unterwegs mit Christine

12.07.2017 - 22:53

AW: Aprilscherz

Wenn es mal sauber geklettert ist glaube ich kann das schon eine alternative zu den anderen Martinswand Vorbaurouten sein. Der Vorbau der Martinswand hat halt leider nicht den allerbesten Kalk zu bieten aber die Route enthält ein paar wirklich schöne Kletterstellen die sich immer wieder zwischen noch nicht sauber geklettertem Fels, Schrofen und brösel verstecken. Im Gegensatz zu einigen anderen Vorbaurouten auch mal lange SL bei denen man auch mal in einen guten Kletterfluss kommt.

Bewertung stimmt auf jeden Fall mit 5/5+. Mehr ist es sicher nicht, vor allem wenn man die Stelle sauber klettert. Ich bin die Tour vor einigen Monaten solo (selbstgesichert) und mit Zustiegsschuhen geklettert und hatte in der Stelle keine Probleme. Das wäre anders bei einer 6er stelle oder gar Seillänge! Bin die Tour danach nochmal mit meiner Freundin geklettert die die Traverse nach links sogar ein stück höher geklettert ist und damit mein "Hangeln mit Schmiertritten" zu einem reinen Gleichgewichtsproblem fast ohne Kraft gemachrt hat ;-)

Wer schon alle Vorbaurouten gemacht hat, für den gibt es hier wieder eine typische Vorbauroute zu entdecken. Mehr kann man nicht erwarten, die Martinswand hat nicht plötzlich Kaiserkalk. Wer ein wenig sand und ein paar lose Griffe nicht scheut kann hier was neues entdecken, für alle anderen gilt wohl noch ne weile warten.

10.07.2017 - 13:10

AW: Aprilscherz

Botanik & Bruch und 10 m schöner Fels ... wahrlich eine Perle der Martinswand.

22.06.2017 - 14:23

AW: Aprilscherz

Habe die Route 2016 geklettert, dazu auch ein Video erstellt (YouTube "aprilscherz martinswand") und noch viele andere von der Martinswand.

Zur Bewertung: die querung zum stand in der 1.SL ist wohl 5+A0 aber frei sicher 6/6+. Ich kenne alle Routen an der martinswand bis 7, auch oben an der hauptwand, daher bin ich sicher, meine bewertung ist korrekt ...

21.04.2022 - 17:26

AW: AW: Aprilscherz

das ist deine subjektieve Einschätzung, absolut zu respektieren, aber desshalb nicht unbedingt korrekt.

06.07.2017 - 09:43

AW: Aprilscherz

Lieber Henryx, ganz schön mutig, einen Film auf You Tube zu stellen, wo sich der Kletterer von Expressschlinge zu Expressschlinge würgt.

25.03.2017 - 23:23

AW: Aprilscherz

Route braucht noch ein paar begehungen und regengüsse- ist trotz der sicher extremen putz/grabearbeiten der erschließer noch eher eine tour für maulwürfe

20.12.2016 - 13:43

AW: Aprilscherz

Also ich weiß nicht was du meinst: Die Querung davor (viele Haken in geringem Abstand) und der erste Standplatz (?) sind im Grund nichts aufregendes. Das Gemüse im Mittelteil der ersten Seillänge und im oberen Mittelteil der dritten Seillänge erfordern schon eher ein strapazierfähiges Nervenkostüm (oder eben einen großen Sack Unkrautvernichter...). 

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