Spitzmauer Ostwand

Eisklettern
Leicht
(1)

Toureninfo

viel sehr steiles Stapfgelände
Diff.
Schwierigkeit 70°  /  WI3  /  3/3+
Höhe Einstieg
Höhe Einstieg1700 m
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 700 m  /  1850 Hm
3:30 Std.  /  7:30 Std.
Ausrichtung Ost
Ausrichtung Ost
Zustiegszeit
Zustiegszeit 3:00 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Spitzmauer  (2442 m)
Charakter:

Die Ostwand der Spitzmauer ist im Winter eine äußerst selten machbare Tour. Im Sommer eine alpine Kletterei im dritten Schwierigkeitsgrad, wird diese Linie im Winter zur Herausforderung für den kompletten Alpinisten.

Genaue Routenbeschreibung:

Einstieg recht logisch bei markanter Höhle im zentralen Wandteil der Ostwand. Dort in einer Links- Rechtsschleife auf das breite Schneefeld und weiter hinauf zu gut erkennbaren linken Ostschlucht. Nun immer steiler werdend bis zum Ausstieg am Südgrat. Diesen weiter in kurzer Kletterei (SG III) bis zum Gipfel (2.442 m).

sonst siehe topo.

Seillänge: 

1 x 50 m

Expressschlingen: 

5

Klemmkeile: 

Grundsortiment

Friends: 

kleiner Satz BD

Ausrüstung:

komplette Tourenschi- und Eisausrüstung, Lawinenzeugs. Kurzes Seil eventuell für den Grat oben. Gleitschirmequipment.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Die angegebene Kletterzeit von rund 3 Stunden bezieht sich auf eine seilfreie Begehung.

Absicherung: 
Alpin
Zustieg zur Wand:

Vom PP Schiederweiher (605 m) oder PP Polsterlucke südlich vom Ort Hinterstoder (beide gebührenpflichtig) den Wanderweg Richtung Westen über das Polsterstüberl Richtung Prielschutzhaus. Auf rund 1.000 m Seehöhe zweigt man im Bereich Kleiner Ofen zur Klinserhütte (oder Ernst Hütte) ab. Von dort bei ausreichend Schnee unkompliziert und steil bis unter die Wand hinauf. Einstieg recht logisch bei markanter Höhle (rd. 1.700 m)

Höhe Einstieg: 

1700 m

Abstieg:

Vom Gipfel Richtung Westen entlang des Sommerweges zum Meisenbergsattel. Nun vier Möglichkeiten: 1. Von dort direkt über die Meisenbergrinne (>40°) Richtung Südosten runter bis zum Dietlgut. 2. Noch ein Stück Richtung Südwesten weiter (kurzer Gegenanstieg) zu den Dietlbüheln. Ab dort Richtung Südosten über die Dietlhölle runter zum Dietlgut. 3. Vom Meisenbergsattel in großem Bogen über Nord zum Normalweg Prielschutzhaus- Temlberg zur Klinserschlucht. Diese Richtung Osten runter zum Prielschutzhaus (geöffnet meist ab Mitte März) und weiter über den Normalweg runter zum Ausgangspunkt. 4. Mit dem Gleitschirm (mehrere Startmöglichkeiten Richtung W, S und N) runter zum Ausgangspunkt.

Bemerkungen:

Die Tour hat sehr selten brauchbare Verhältnisse. Die Ostausrichtung der Linie speziell im Frühjahr ist zu beachten- frühe Sonneneinstrahlung und speziell im unteren Abschnitt dadurch oft sehr große Lawinengefahr. Wenig Sicherungsmöglichkeiten, Rückzug könnte problematisch werden. In Kombination mit Schi oder Schirm eine megalässige Tour, sowohl im Aufstieg als auch im Abstieg. Die angegebene Kletterzeit von rund 3 Stunden bezieht sich auf eine seilfreie Begehung. Bei Seilsicherung wird’s entsprechend länger, durch die stärker werdende Sonne nach Aufgang aber auch gefährlicher.

Infostand: 

24.03.2022

Autor: 

Michael Kräftner / bergtraum.at

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Über die Pyhrnautobahn A9- Ausfahrt St. Pankraz- nach Hinterstoder. Durch den Ort durchfahren. Kurz nach dem Ortsende ist rechts ein großer Parkplatz- Schiederweiher (gebührenpflichtig)..

Talort / Höhe:

Hinterstoder  - 591 m

Ausgangspunkt / Höhe:

PP Schiederweiher  - 607 m

Bilder (9)


									Sonnenaufgang im Mittelteil der Wand, 
										Foto: www.bergtraum.at

Sonnenaufgang im Mittelteil der Wand, Foto: www.bergtraum.at


									leichte Eiskletterei im Mittelteil- die Sonne spielt mit intensiven Farben, 
										Foto: www.bergtraum.at

leichte Eiskletterei im Mittelteil- die Sonne spielt mit intensiven Farben, Foto: www.bergtraum.at


									viel sehr steiles Stapfgelände, 
										Foto: Christian Holzer

viel sehr steiles Stapfgelände, Foto: Christian Holzer


									im oberen Teil, 
										Foto: www.bergtraum.at

im oberen Teil, Foto: www.bergtraum.at


									der finale Südgrat im Hintergrund, 
										Foto: www.bergtraum.at

der finale Südgrat im Hintergrund, Foto: www.bergtraum.at


									leichte Kletterei kurz vor dem Gipfel mit Blick in die direkte Ostwand, 
										Foto: www.bergtraum.at

leichte Kletterei kurz vor dem Gipfel mit Blick in die direkte Ostwand, Foto: www.bergtraum.at


									am Gipfel- Christian Holzer und Markus Gruber, 
										Foto: www.bergtraum.at

am Gipfel- Christian Holzer und Markus Gruber, Foto: www.bergtraum.at


									kurz nach dem Start- die Spitzmauer im Hintergrund, 
										Foto: www.bergtraum.at

kurz nach dem Start- die Spitzmauer im Hintergrund, Foto: www.bergtraum.at


									die Tour aus einem anderen Blickwinkel, 
										Foto: www.bergtraum.at

die Tour aus einem anderen Blickwinkel, Foto: www.bergtraum.at

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