Romariswandkopf Nordwand
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Der Romariswandkopf hat Ähnlichkeiten mit den Glockner Nordwandrouten, nur sind die Anstiege hier etwas kürzer. Am leichtesten ist die rechte breite Nordflanke die in eine Scharte zum Nordwestgrat hinauf führt (über diesen dann zum Gipfel). Im linken Wandteil gibt es zwei Anstiege von Klaus Hoi und Hans Bärnthaler, hier muß man aber eine ca. 30 - 40 m hohe Felspassage überwinden. Der hier beschriebene direkte Anstieg ist unten unschwierig, oben aber je nach Schneelage etwas heikel und somit nur etwas für Bergsteiger mit Erfahrung.
Unten zwischen ein paar Felsen hindurch in das breite Firnfeld aufsteigen. Diesem bis zum Beginn des oberen Wanddrittels folgen und dann die schmaler werdende Rinne weiter aufsteigen. In der Rinne und vor der Gipfelwächte teilweise kombinierte Kletterei, die aber von größeren Firnflecken unterbrochen wird. Am Ende bei bester Möglichkeit über die Wechte, auf den breiten Firngrat und über diesen zum höchsten Punkt aufsteigen.
K. Polzer und M. Serger; 1970 (bis ins große Firnfeld, sie querten dort aber nach rechts zum NW-Grat).
Hochalpine Eistour, Kompl. Eisausrüstung und Seil sind erforderlich, den Helm nicht vergessen!
Firn bis 55° - bei Ausaperung Fels bis 2
Von der Oberwalderhütte über den sehr spaltenreichen Pasterzenboden in den Schneewinkel und dort weiter in Richtung Schneewinkelscharte auf den Obersten Pasterzenboden zum Einstieg.
3260 m
Vom Gipfel unschwierig zum Romariswandsattel (hier kann man die kurze Nordwand des Teufelskamp noch anhängen) und über das Teufelskampkees (sehr spaltenreich un steil) zum kleinen Burgstall hinunter. Nun entweder links um den Hufeisenbruch herum zurück zur Oberwalderhütte oder rechts weiter zur Pasterze absteigen und zurück zur Franz-Josefs-Höhe.
AV-Karte Nr. 40 Glocknergruppe
Kompass: Glocknergruppe NP Hohe Tauern Nr. 39
Beste Zeit: Ab Öffnung der Glocknerstraße (meist Anfang Mai) - die Wand ist nur bei guten Firnverhältnissen zu empfehlen.
Zustieg zur Oberwalderhütte (ca. 2 Stunden): Die Oberwalderhütte ist im Sommer bewirtschaftet, meist ab Öffnung der Glocknerhochalpenstrasse. Von der Garage auf der Franz-Josefs-Höhe über den Gamsgrubenweg - vorbei an der Hofmannshütte - zum südl. Böckkarkees und über dieses zum Hohen Burgstall 2973 m aufsteigen (auf diesem steht die Hütte).
Infos zur Straßenöffnung: www.grossglockner.at
21.05.2004
A+A Jentzsch
Ausgangspunkt / Anfahrt
Von Norden: Über Zell am See nach Fusch und über die Glocknerhochalpenstrasse zur Franz-Josefs-Höhe (Tiefgarage). Von Süden: Nach Heiligenblut und über die Glocknerhochalpenstrasse zur Franz-Josefs-Höhe (Tiefgarage).
Fusch - 820 m
Oberwalderhütte - 2973 m
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