Ramolkogel Nordwand

Eisklettern
Mittel
(3)

Toureninfo

Diff.
Schwierigkeit 50°
Höhe Einstieg
Höhe Einstieg3150 m
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 400 m  /  1650 Hm
2:00 Std.  /  10:10 Std.
Ausrichtung Nord
Ausrichtung Nord
Zustiegszeit
Zustiegszeit 4:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 3:40 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Großer Ramolkogel  (3549 m)
Charakter:

Mächtiger Hängegletscher an der Nordseite des über 3500m hohen Ramolkogels. Etwas mühsam an diesem Berg sind der Zustieg (wenn man von Vent kommt) und der Abstieg über den Nordostgrat (kurze Stellen II).

Genaue Routenbeschreibung:

Parkplatz in Vent - Ramolalm - Querung über dem Mutsbichl - Latschferner - Nordwand - Gr. Ramolkogel 3549m - Nordostgrat - Ramolferner - Ramoljoch - Vent.


Parkplatz in Obergurgl - Ramolhaus 3005 - Ramolferner - Joch - Latschferner - Nordwand - Gr. Ramolkogel 3549m - Nordostgrat - Ramolferner - Ramolhaus - Obergurgl.


Der senkrechte Teil wird rechts umgangen, so kommt eine brauchbare Eiswand heraus, die man auch im Frühsommer noch machen kann.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

H. Mayr; 1935

Expressschlingen: 

3

Ausrüstung:

Hochalpine Eistour, kompl. Eisausrüstung und Seil sind erforderlich.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Firn bzw. Eis bis 50° - Fels am NO-Grat Stellen II. Am besten im Frühjahr als Skikombination.

Absicherung: 
Gut
Zustieg zur Wand:

In Vent über die Brücke und links hinter dem Schlepplift auf markiertem Weg zur Ramolalm aufsteigen, etwas über der Alm horizontal zum Mutsbichl queren. Über den Mutsbichl über sehr steile Hänge ins Tal mit dem Latschferner queren und weiter unter die dann schon gut sichtbare Nordwand aufsteigen.


Von Obergurgl zum Ramolhaus aufsteigen (3,5 - 4 Stunden). Von der Hütte über den Ramolferner ins Joch zwischen Nördlichen und Großem Ramolkogel aufsteigen. Auf der anderen Seite auf den Latschferner absteigen und unter die Wand queren (1,5 Stunden ab Hütte).

Höhe Einstieg: 

3150 m

Abstieg:

Von oben über den Nordostgrat (Normalweg; Stellen II) zurück zum Joch und wieder auf dem Ramolferner zur Hütte. Kommt man im Frühjahr von Vent, kann man in einer Senke nordwestlich des Hauptgipfels zuerst in westlicher, dann in südwestlicher Richtung über eine Firnrinne ins Tal unter dem Spiegelkogel absteigen. Von hier zurück zur Ramolalm und nach Vent.

Stützpunkt:
Kartenmaterial:

Alpenvereinskarte Nr. 30/1 Ötztaler Alpen Gurgl

Bemerkungen:

Die Wand hat unten und in der Mitte ein Serac - dieser stellt naturgemäß eine nicht unbedeutende objektive Gefahr dar.


Nach Neuschneefällen die Lawinengefahr nicht unterschätzen!

Infostand: 

06.05.2004

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Mit dem Auto im Ötztal bis nach Vent, beim Sessellift (auf dem Hinteren Parkplatz) parken. Sollte der Parkplatz belegt sein, stellt man sein Auto am besten vor dem Ort ab und geht die 4 min zu Fuß.


Mit dem Auto im Ötztal bis nach Obergurgl – am Ortsende nach geeigneter Parkmöglichkeit suchen.

Talort / Höhe:

Vent  - 1895 m

Bilder (22)

Übersicht Winter, 
									Zeigt die Aufstiegsroute und den Gratabstieg., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Übersicht Winter, Zeigt die Aufstiegsroute und den Gratabstieg., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Sommerfoto, 
									Auch im Frühsommer nicht unlohnend., 
										Foto: Ulrich Sure

Sommerfoto, Auch im Frühsommer nicht unlohnend., Foto: Ulrich Sure

Zustieg, 
									Beim Zustieg unter der Wand (im Bild Andreas Riesner)., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Zustieg, Beim Zustieg unter der Wand (im Bild Andreas Riesner)., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Umgehung, 
									Bei der Umgehung des Hängegletschers., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Umgehung, Bei der Umgehung des Hängegletschers., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Blankeis, 
									In den steilen Passagen kommt das Blankeis heraus., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Blankeis, In den steilen Passagen kommt das Blankeis heraus., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Ausstiegsbereich, 
									Schon am Ende der Nordwand., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Ausstiegsbereich, Schon am Ende der Nordwand., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Spaltenzone, 
									Blick in die Spaltenzone unter der Gipfelwand., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Spaltenzone, Blick in die Spaltenzone unter der Gipfelwand., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Hauptgipfel, 
									Auf dem Hauptgipfel, im Hintergrund der Abstiegsgrat (im Sommer)., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Hauptgipfel, Auf dem Hauptgipfel, im Hintergrund der Abstiegsgrat (im Sommer)., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Südwestrinne, 
									Wir stieg über eine Rinne (oben westlich unten dann südwestliche) in Richtung Spiegelferner ab (war mit Ski gut möglich)., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Südwestrinne, Wir stieg über eine Rinne (oben westlich unten dann südwestliche) in Richtung Spiegelferner ab (war mit Ski gut möglich)., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Rinne unten, 
									Unten fährt man dann links (von oben sehen) in eine engere Rinne ein, durch sie gelangt man unschwierig zum Normalweg (Ramoljoch) und fährt diesen dann weiter zu Ramolalm ab., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Rinne unten, Unten fährt man dann links (von oben sehen) in eine engere Rinne ein, durch sie gelangt man unschwierig zum Normalweg (Ramoljoch) und fährt diesen dann weiter zu Ramolalm ab., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Auch im Sommer machbar., 
									Im Sommer kommt man am besten vom Ramolhaus (1,5 Stunden bis zum Einstieg)., 
										Foto: Ulrich Sure

Auch im Sommer machbar., Im Sommer kommt man am besten vom Ramolhaus (1,5 Stunden bis zum Einstieg)., Foto: Ulrich Sure

2ter Buckel, 
									Beim zweiten Buckel in Wandmitte., 
										Foto: Ulrich Sure

2ter Buckel, Beim zweiten Buckel in Wandmitte., Foto: Ulrich Sure

Am Eintsieg der Nordwand
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										Foto: Flori Forster

Am Eintsieg der Nordwand , Foto: Flori Forster

Im Mittelteil der Wand bei Traumwetter
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										Foto: Flori Forster www.alpinfotos.de

Im Mittelteil der Wand bei Traumwetter , Foto: Flori Forster www.alpinfotos.de

Im Bereich des zweiten Seracs
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										Foto: Flori Forster www.alpinfotos.de

Im Bereich des zweiten Seracs , Foto: Flori Forster www.alpinfotos.de

Im Mittelteil der Wand
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										Foto: Flori Forster www.alpinfotos.de

Im Mittelteil der Wand , Foto: Flori Forster www.alpinfotos.de

Skiabfahrt über die Wand
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										Foto: Flori Forster www.alpinfotos.de

Skiabfahrt über die Wand , Foto: Flori Forster www.alpinfotos.de

Kurz unterhalb des Ausstiegs
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										Foto: Flori Forster www.alpinfotos.de

Kurz unterhalb des Ausstiegs , Foto: Flori Forster www.alpinfotos.de

Traumverhältnisse bei der Abfahrt über die Wand
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										Foto: Flori Forster www.alpinfotos.de

Traumverhältnisse bei der Abfahrt über die Wand , Foto: Flori Forster www.alpinfotos.de

Schade - die Wand ist schon zu Ende
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										Foto: Flori Forster www.alpinfotos.de

Schade - die Wand ist schon zu Ende , Foto: Flori Forster www.alpinfotos.de

Unsere Skispuren in der Wand
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										Foto: Flori Forster www.alpinfotos.de

Unsere Skispuren in der Wand , Foto: Flori Forster www.alpinfotos.de

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