Ortler Nordwand
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Sehr lange und nicht zu unterschätzende Eiswand. Die Route stellt hohe Anforderungen an Kondition und Bergerfahrung, da sie mit einer Wandhöhe von fast 1200m zu den längsten Eiswänden der Alpen gehört. Trotzdem ist sie bei guten Verhältnissen eine sehr schöne Firn- und Eiswand, die man gemacht haben sollte. Die Wand ist sehr stark dem Steinschlag ausgesetzt.
Vorsicht: Der untere Wandteil ist durch einen Eisbruch rechts oben am Gipfelplatau extrem gefährdet. Oft unkontrollierter Serac Abbruch direkt in die Nordwand hinein!!!!
Vom Einstieg immer steiler bis in deren steilen Mittelteil, hier mehrere Varianten über oder um 3 Eisstufen möglich, meist wird rechts oder links ausgewichen. Oben wird die Wand dann wieder etwas flacher. Vom Ausstieg in wenigen Minuten zum Gipfel.
Hans Ertl und F. Schmid 1931
Hochalpine Eistour. Kompl. Eisausrüstung und Seil sind erforderlich.
Firn bzw. Eis bis 55° - beim Abstieg Kletterei (je nach Ausaperung) bis max. 1-
Von der Tabarettahütte (dorthin in ca. 1. Stunde) kurz zum Einstieg absteigen.
2700 m
Über den Normalweg zur J. Payer Hütte (steiler Firn, Fels 1-2 ) und von dieser über die Tabaretta Hütte zurück ins Tal. Bei Nebel besser über den Hintergrat (Fels 1-2) bis Hintergrathütte, von dieser unschwierig ins Tal.
Tabacco Nr. 08 Ortler-Cevedale Ortlergebiet, 1:25000
Kompass: Vintschgau Val Venosta Nr. 52 1: 50.000
Lange und anspruchsvolle Eiswand.
Vorsicht: Der untere Wandteil ist durch einen Eisbruch rechts oben am Gipfelplatau extrem gefährte. Oft unkontrollierter Serac Abbruch direkt in die Nordwand hinein!!!!
Nach Neuschneefaellen die Lawinengefahr nicht unterschaetzen!
04.06.2004
Martina Rabl
Ausgangspunkt / Anfahrt
Über den Reschenpaß ins Vintschgau und bei Sponding in Richtung Stilfserjoch bis zur Abzweigung nach Sulden in Gomago. Nun weiter bis nach Innersulden.
Sulden - 1900 m
Tabarettahütte - 2556 m
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