Hochferner Nordwand
Toureninfo
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Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Die Hochferner NW ist insbesondere durch den kurzen Zustieg (30 min bzw. 1 Std. bis Biwakschachtel u. von dort 10 min bis zum Einstieg) ein sehr attraktives Ziel. Die Wand selbst bietet sehr abwechslungsreiche Kletterei, welche in der Mitte durch einen Eisbruch unterbrochen wird.
Es sind relativ viele Varianten möglich. Der dir. Ausstieg von Erich Vanis kann wegen Eismangel nicht mehr begangen werden. Am Schluss wartet noch eine schoene Gipfelfirnwand. Nicht unterschätzen sollte man den Abstieg.
K. Baumgartner, W. Mayr; 1929. Linke Variante: Erich Vanis 1949
Komplette Eisausrüstung, Seil und Helm.
Abwechslungsreiche Eiswand mit 950 m Hoehe. 45° bzw. 80° wenn man den Eisbruch in 2/3 Wandhöhe direkt geht.
Vom Parkplatz der Hochfeilerhütte in ca. 1 Std. bis kurz vor das Hochferner (Messner) Biwak im inneren Oberbergtal.
Von der Biwakschachtel in 15 min zum Gletscherbeginn (Einstieg).
Obwohl das Biwak im Jahr 2000 erneuert und vergrössert wurde, ist es sehr oft überfüllt, dann ist es besser beim PKW zu schlafen und am nächsten Morgen sehr früh aufzubrechen.
2350 m
Abstieg A im Frühjahr mit Ski:
Vom Gipfel den Grat in ein flaches Gletscherbecken zwischen Hochferner und Hochfeiler absteigen. Mit Ski kann man das Gletscherbecken direkt hinunterfahren (Spalten...!). Auf der Höhe des Normalweges zur Hochfeilerhütte fährt man noch etwas weiter bis in die Talsohle, bis zu einer markanten Verengung der Talsohle. Bei der Verengung steigt man orographisch an der linken Seite ca. 150 Hm in einer Rinne zwischen einer Felspassage auf und fährt dann orographisch leicht links haltend weiter ab bis man eine verfallene Alm (orographisch rechts vom Bach) erreicht. Von der Alm über Steigspuren an verfallenen Hütten vorbei immer rechts haltend auf den Normalweg zur Hochfeilerhütte und über diesen zum Parkplatz zurück.
Abstieg B im Sommer zu Fuß:
Vom Gipfel in ein flaches Gletscherbecken zwischen Hochferner und Hochfeiler absteigen, dieses bis zum Grat der westlich auf den Hochfeiler hinaufzieht queren und ueber den Normalweg wieder zur Strasse zurück absteigen.
Alpenvereinskarte Nr. 35/1 Zillertal, 1:25000
Geht auch im Sommer gut (Blankeis). Im Frühjahr sollte die Lawinengefahr nicht unterschätzt werden.
Günther Messner Biwak: Notunterkunft, nicht bewirtschaftet, 10 Plätze und renoviert im Jahr 2000 ! Die Hochfeilerhütte beim Abstieg (nur im Sommer offen) liegt etwas abseits der Route.
04.06.2004
A+A Jentzsch
Ausgangspunkt / Anfahrt
Inntalautobahn, ueber den Brenner und in Sterzing ins Pfitschtal einbiegen, dieses bis nach St. Jakob und von dort weiter Richtung Pfitscher Joch bis zum Parkplatz der Hochfeilerhütte (oder noch etwas weiter- eventuell ist aber der Schranken zu - hinauf (Kehre auf 2054 m).
Stein - 1600 m
Parkplatz der Hochfeilerhütte
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