Hochferner Nordwand

Eisklettern
Mittel
(2)

Toureninfo

Messnerbiwak und Einstieg
Diff.
Schwierigkeit 55°
Höhe Einstieg
Höhe Einstieg2350 m
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 950 m  /  1000 Hm
5:00 Std.  /  10:10 Std.
Ausrichtung Nord
Ausrichtung Nord
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:10 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 4:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Hochfernerspitze  (3470 m)
Charakter:

Die Hochferner NW ist insbesondere durch den kurzen Zustieg (30 min bzw. 1 Std. bis Biwakschachtel u. von dort 10 min bis zum Einstieg) ein sehr attraktives Ziel. Die Wand selbst bietet sehr abwechslungsreiche Kletterei, welche in der Mitte durch einen Eisbruch unterbrochen wird.

Genaue Routenbeschreibung:

Es sind relativ viele Varianten möglich. Der dir. Ausstieg von Erich Vanis kann wegen Eismangel nicht mehr begangen werden. Am Schluss wartet noch eine schoene Gipfelfirnwand. Nicht unterschätzen sollte man den Abstieg.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

K. Baumgartner, W. Mayr; 1929. Linke Variante: Erich Vanis 1949

Ausrüstung:

Komplette Eisausrüstung, Seil und Helm.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Abwechslungsreiche Eiswand mit 950 m Hoehe. 45° bzw. 80° wenn man den Eisbruch in 2/3 Wandhöhe direkt geht.

Absicherung: 
Gut
Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz der Hochfeilerhütte in ca. 1 Std. bis kurz vor das Hochferner (Messner) Biwak im inneren Oberbergtal.

Von der Biwakschachtel in 15 min zum Gletscherbeginn (Einstieg).

Obwohl das Biwak im Jahr 2000 erneuert und vergrössert wurde, ist es sehr oft überfüllt, dann ist es besser beim PKW zu schlafen und am nächsten Morgen sehr früh aufzubrechen.

Höhe Einstieg: 

2350 m

Abstieg:

Abstieg A im Frühjahr mit Ski:
Vom Gipfel den Grat in ein flaches Gletscherbecken zwischen Hochferner und Hochfeiler absteigen. Mit Ski kann man das Gletscherbecken direkt hinunterfahren (Spalten...!). Auf der Höhe des Normalweges zur Hochfeilerhütte fährt man noch etwas weiter bis in die Talsohle, bis zu einer markanten Verengung der Talsohle. Bei der Verengung steigt man orographisch an der linken Seite ca. 150 Hm in einer Rinne zwischen einer Felspassage auf und fährt dann orographisch leicht links haltend weiter ab bis man eine verfallene Alm (orographisch rechts vom Bach) erreicht. Von der Alm über Steigspuren an verfallenen Hütten vorbei immer rechts haltend auf den Normalweg zur Hochfeilerhütte und über diesen zum Parkplatz zurück.


Abstieg B im Sommer zu Fuß:
Vom Gipfel in ein flaches Gletscherbecken zwischen Hochferner und Hochfeiler absteigen, dieses bis zum Grat der westlich auf den Hochfeiler hinaufzieht queren und ueber den Normalweg wieder zur Strasse zurück absteigen.

Kartenmaterial:

Alpenvereinskarte Nr. 35/1 Zillertal, 1:25000

Bemerkungen:

Geht auch im Sommer gut (Blankeis). Im Frühjahr sollte die Lawinengefahr nicht unterschätzt werden.

Günther Messner Biwak: Notunterkunft, nicht bewirtschaftet, 10 Plätze und renoviert im Jahr 2000 ! Die Hochfeilerhütte beim Abstieg (nur im Sommer offen) liegt etwas abseits der Route.

Infostand: 

04.06.2004

Autor: 

A+A Jentzsch

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Inntalautobahn, ueber den Brenner und in Sterzing ins Pfitschtal einbiegen, dieses bis nach St. Jakob und von dort weiter Richtung Pfitscher Joch bis zum Parkplatz der Hochfeilerhütte (oder noch etwas weiter- eventuell ist aber der Schranken zu - hinauf (Kehre auf 2054 m).

Talort / Höhe:

Stein  - 1600 m

Ausgangspunkt:

Parkplatz der Hochfeilerhütte

Bilder (6)

Übersicht, 
									Links der Griesferner, in der Mitte das Biwak und rechts der Hochferner., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Übersicht, Links der Griesferner, in der Mitte das Biwak und rechts der Hochferner., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Übersicht, 
									Perfektes Foto von Florian Forster (www.alpinfotos.de) der Hochfernerwände !, 
										Foto: Florian Forster

Übersicht, Perfektes Foto von Florian Forster (www.alpinfotos.de) der Hochfernerwände !, Foto: Florian Forster

Messnerbiwak und Einstieg

Messnerbiwak und Einstieg

Messnerbiwak und Einstieg, 
									Das Biwak steht genau unter dem Einstieg., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Messnerbiwak und Einstieg, Das Biwak steht genau unter dem Einstieg., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Oben, 
									Das obere Gletscherbecken vom Gipfel aus gesehen., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Oben, Das obere Gletscherbecken vom Gipfel aus gesehen., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Mitte, 
									Die junge bergsteigen.at-Truppe in Wandmitte. Martina vor Andreas, dahinter Erhard Mitsche., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Mitte, Die junge bergsteigen.at-Truppe in Wandmitte. Martina vor Andreas, dahinter Erhard Mitsche., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

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