Himmelsleiter

Eisklettern
Mittel
(1)

Toureninfo

Ausstieg
Diff.
Schwierigkeit 55°
Höhe Einstieg
Höhe Einstieg3150 m
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 250 m  /  1700 Hm
2:30 Std.  /  13:00 Std.
Ausrichtung Nordwest
Ausrichtung Nordwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 5:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 5:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Großer Möseler  (2478 m)
Charakter:

Die Möseler Nordwestwand - auch Himmelsleiter genannt – verläuft links des Normalweges im Bereich des großen Hängegletschers. Die Wand bietet auf 250 m sehr schöne Eiskletterei und ist eine gute Alternative für Eiskletterer um auf diesen Zillertaler Paradegipfel zu steigen. Der Abstieg kann bei Schneelage heikel sein, der Zustieg führt durch eine Spaltenzone.

Genaue Routenbeschreibung:

Über den Bergschrund und dann durch die Wand - man hält sich links um oben den Felsen etwas auszuweichen. Beim Ausstieg gelangt man auf einen Firngrat und kurz danach in ein Firnbecken. Über dieses zum Gipfelblock und über leichten Grat zum höchsten Punkt.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

H. Raditschnig, S. Jungmair, E. Kernmayr udn K. Blach; 1956

Ausrüstung:

Hochalpine steile Eistour, kompl. Eisausrüstung und Seil sind erforderlich.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Firn bzw. Eis bis 55° (Var. links auch steiler - Hängegletscher)

Absicherung: 
Gut
Zustieg zur Wand:

Vom Schlegeisspeicher zum Furtschaglhaus und weiter dem markierten Weg in Richtung Möseler folgen. Am Gletscherbeginn zum markanten Felspfeiler aufsteigen und links von diesem in das Gletscherbecken unter die Wand (Spalten !).

Höhe Einstieg: 

3150 m

Abstieg:

Vom Gipfel wieder hinunter zum Aufstiegsfirngrat und weiter (eher rechts vom Grat) über steiles Blockgelände (1+) absteigen. Man hält sich von oben gesehen zuerst am linken Rand und quert dann am Schluß in eine Rinne - diese hinab bis zum Gletscher und zurück zum Aufstiegsweg, über diesen weiter absteigen. 2 - 3 Stunden zur Hütte. Siehe auch Normalweg.

Stützpunkt:
Kartenmaterial:

AV-Karte Nr. 35/2 Zillertal
Kompass: Zillertaler Alpen Tuxer Alpen Nr. 37 1: 50.000

Bemerkungen:

Tour geht auch im Sommer (Blankeis), die Fotos sind von Ende September 2003. Auch der Abstieg ist äußerst anspruchsvoll - brüchiges Blockgelände. Siehe auch Normalweg.

Nach Neuschneefällen die Lawinengefahr nicht unterschätzen!

Infostand: 

04.06.2004

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Über die Inntalautobahn nach Wiesing, nun weiter ins Zillertal bis nach Ginzling und von hier bis ans Talende zum Schlegeisspeicher (Mautstraße) fahren. Parken am Ende der Fahrmöglichkeit.

Talort / Höhe:

Ginzling  - 985 m

Ausgangspunkt:

Schlegeisspeicher

Bilder (10)

Übersicht, 
									Gut zu sehen der Aufstieg und Abstieg., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Übersicht, Gut zu sehen der Aufstieg und Abstieg., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Abstieg, 
									Die Abstiegsrinne von unten., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Abstieg, Die Abstiegsrinne von unten., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Ausstieg

Ausstieg

Spalten, 
									Riesige Spalten beim Zustieg - besser am Seil gehen., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Spalten, Riesige Spalten beim Zustieg - besser am Seil gehen., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Einstieg, 
									Kurz über dem Bergschrund., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Einstieg, Kurz über dem Bergschrund., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Ausstieg, 
									Im steilen Ausstieg vor dem Grat., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Ausstieg, Im steilen Ausstieg vor dem Grat., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Perfekt, 
									Einfach perfekte Kletterei, wer hätte das gedacht., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Perfekt, Einfach perfekte Kletterei, wer hätte das gedacht., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Gipfel, 
									Über dieses flache Firnbecken (Spalten!) zum Gipfel, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Gipfel, Über dieses flache Firnbecken (Spalten!) zum Gipfel, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Abstieg, 
									Schaut auf den ersten Blick nicht so toll aus - man findet aber auch hier hinunter., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Abstieg, Schaut auf den ersten Blick nicht so toll aus - man findet aber auch hier hinunter., Foto: Axel Jentzsch-Rabl


									
										Foto: Markus Rainer

Foto: Markus Rainer

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