Gussenbauerrinne
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Einer der selten besuchten Klassiker in den Ostalpen ist die Gussenbauerrinne an der Hochalmspitze. Die Rinne weist meist nur im Frühsommer optimale Verhältnisse auf, die Schlüsselstelle kurz vor dem Ausstieg apert relativ schnell aus.
Im Gletscherbecken unter die Rinnen und durch diese hinauf, am Schluß kurzer Grat zum Gipfel.
Karl Gussenbauer, J. Weichslederer und Krapfl; 1871
Hochalpine Eistour, kompl. Eisausrüstung und Seil sind erforderlich.
Firn bzw. Eis bis 55° (bei Ausaperung auch leichte Kletterei bis max. 3).
Vom Parkplatz beim Gößkarspeicher (oder bei geschlossenem Schranken von der Kohlmayralm - Bachfurche) zur Gießener Hütte (bis zur Hütte Schotterstraße - Mountainbike). Von der Hütte in die Lassacher Winkelscharte und von dort aus das Winkelkees absteigen. Nun rechts hinauf bis unter die Rinnen.
3080 m
Abstieg am besten über die Steinernen Mandln zurück zur Hütte - versicherte Steilstufe. Vorsicht, das Seil kann teilweise unter dem Schnee liegen (dann Steigeisen u. Pickel erforderlich) !
Kompass: Maltatal-Liesertal Nr. 66 1: 50.000
AV-Karte Nr. 44 Angkogel-Hochalmspitze
Früh im Jahr (mit Ski ist die Abfahrt durch die Südrinne für gute Skifahrer möglich) im Sommer/Spätsommer auf keinen Fall zu empfehlen.
Alternativ kann auch die Nördlichste-Rinne gemacht werden - diese liegt etwas versteckt im linken Teil des Gletscherbeckens. Auch die Südrinne kann bei guten Verhältnissen von schwächeren Gehern gemacht werden - Vorteil: kürzerer Zustieg und man sieht die Südrinne von der Gießener Hütte gut ein.
Tipp: Der Winterraum ist etwas über der Hütte.
Nach Neuschneefällen die Lawinengefahr nicht unterschätzen!
24.05.2004
Ausgangspunkt / Anfahrt
Auto: Im Maltatal bis zur Abzweigung in den Gößgraben (auf der Höhe des mark. großen Wasserfalles beim Ghf. Faller). Den Graben bis zur Kohlmayralm bzw. später im Jahr bis unter den Gößkarspeicher (Parkplatz) folgen.
Malta - 843 m
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